Quantencomputer

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dabei war damals IEEE Spectrum noch 100 Seiten pro Heft und inhaltlich recht gesund.

Das Thema ist weiterhin fast nur ein Vehikel Forschungsgelder mit buzzwords zu generieren. Die Akademiologen werden die brauchbare Hardware schlicht nicht bauen. IBM & Bell Labs sind deja vu, dito die Japaner. Bei VentureCapital sieht es absehbar mau aus:

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D-Wave CEO und man sieht auch Bilder von deren Maschine. Hinter ihm stehen zwar Leute wie Steve Jurvetson der auch SpaceX mit dabei ist, aber kommerzialisierbar ist das nicht und

wohl eher auf spin off aus der Tieftemperatur- Technologie die sie verwenden. D-Wave ist schlicht der einzige Grund warum das unergiebige Thema von den Medien wieder durchgekaut wird.

MfG JRD

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Rafael Deliano
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"Rafael Deliano" schrieb im Newsbeitrag news:52d11110$0$6565$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

Vor einiger Zeit waren Computer basierend auf Josephson Technik schwer in Mode und werden Real Soon Now die Computerwelt umkrempeln. Das war 1976

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Abgesehen von Spannungsnormalen ist man noch heute nicht

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net 
homepage: http://www.oocities.com/mwinterhoff/ 
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/ 
Lies 'Die hohe Schule der Elektronik' von Horowitz/Hill bevor du fragst. 
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
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MaWin

Zu dem Spannungsnormal kann ich den Artikel aus IEEE Spectrum raussuchen wenns jemand interessiert. Kam erst Mitte der 80er,

abgehakt hat.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Er ist: kein Gatter kein Inverter kein Transistor kein Flip-Flop

kein Massenspeicher kein ...

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wernertrp

Rafael Deliano schrieb:

Man ist ja versucht, mal nach Referenzkunden der Firma D-Wave zu fragen.

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encomputer-1833195.html

ns. Funktioniert er denn auch besser und schneller als ein frei programmierbarer Rechner auf von-Neumann- oder Harvard-Architektur?

nach

hen:

halts

Freie-Energie-Experten mit der Energiematrix aus dem Raumschiff Enterprise, die kein Energieversorgungsunternehmen je gesehen hat.

Holger

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Holger

Zumindest nicht in Serie.

Analogrechner, denn nach Quanten.

Stand der Forschung *nicht* frei programmierbar. Sie eignen sich *nicht*

Aufwand auf den jeweiligen Computer optimiert bzw. passend zum realen

Hergen

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Hergen Lehmann

Die Darstellung ist bestimmt nicht falsch. Kritik aus "Fachkreisen" ist kein Problem: das sind die Akademiker die kein Geld/Ahnung haben um zu bauen und deshalb massenhaft Papier absondern.

Fraglos werden Prototypen ausgeliefert. Aber es ist auch

In konventionellen Anwendungen werden die Kisten absehbar nicht und

Experten verlautbaren.

mal ein Mainframe im Keller. Oder ein Analogrechner mit konzentrierten

Flugzeugentwicklung als "Computer" zu bezeichnen.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Rafael Deliano schrieb:

ist

schon

darstellt, sondern von der Architektur. Demzufolge ist ein digitaler Computer ein System mit mindestens einem Prozessor, der mit einem

d

se mit einer Peripherie zur Ein- und Ausgabe von Daten ausgestattet, im simpelsten Falle wohl mit einer seriellen Schnittstelle oder einem

Also stellt sich die Frage nach der Architektur von Quantencomputern, wie sag ich ihm, was er rechnen soll, und noch dringender, wie

ch

hier nichts zu laufen, und dieses hohle Wortgeklingel nervt mich.

Bei den sogenannten Analogrechnern hatte man Spannungen als Operanden, Schaltungen als Operatoren und Ausgangsspannungen als Rechenergebnisse.

ls

as

mit

r Audio-Endstufe.

Der Firma D-Wave wurde schon Hochstapelei vorgeworfen. Dennoch haben sie

r
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Holger

Am 10.01.2014 20:30, schrieb Horst-D.Winzler:

Wozu braucht man Computer, auf die man sich nicht verlassen kann?

--
Servus 

http://www.astrail.de
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Christoph Müller

Am 10.01.2014 20:39, schrieb Holger:

Das bedaure ich auch sehr. Damit werden viele sinnvolle Diskussionen schon im Keim erstickt, weil sich kaum wer freiwillig solchen Beschimpfungen aussetzen will.

--
Servus 

http://www.astrail.de
Reply to
Christoph Müller

uter

a

uch

Also bleibt vom Usenet nur eine Nutzung: Das Usenet ist eine

s geht viel in diese Richtung. Und es sind immer die Beschimpfer, die

schreiben, voneinander abschreiben und sich auf diese Weise zu Experten

aber viel gemeint und noch mehr behauptet wird.

gleichzeitig annehmen. Welchen gerade aktuell, erfahre ich, wenn ich

dargestellt wird, erfahre ich beim Lesen des Qubits. DAS nun als Superposition zu werten, und DANN auch noch zu behaupten, weil sowohl 0 als auch 1 darstellbar sind, rechne das Ding nun mit Raketentechnik, ist

einfach journalistischer Bullshit.

Das Ganze kommt mir ansonsten vor wie eine Art von Rechnung mit

unbedeckt stehen. Quasi ein Rechenschieber. Vielleicht ist dies der

Holger

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Holger

Kannst du es dir nicht zusammenreimen? Zitat:

Entwicklungsarbeiten befolgte: "Gib ihnen das Drittbeste, um

--
hdw
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horst-d.winzler

Am 11.01.2014 16:49, schrieb Holger:

Es gibt auch Ausnahmen. Dieses Forum hier kam bis jetzt mit sehr wenigen Beschimpfungen aus. Leider reicht manchmal schon ein einziger Knallkopf, um ein ganzes Forum in die Gosse zu kippen.

Das setzt aber voraus, dass man auch mit zugegebener Unwissenheit

Versager gestempelt. Also verliert man lieber die Bodenhaftung und

Versager gemacht wird.

Zum Verstehen des Ganzen muss man tiefer einsteigen als ich in der Sache

--
Servus 

http://www.astrail.de
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Christoph Müller

Das ist absoluter Unsinn. Der Ton macht die Musik.

Niemand den ich kenne hat Quantencomputer "einfach so" verstanden oder

will was passiert und wie es passiert investiert man WOCHEN an

Wenn jemand hier also ("zugegebene Unwissenheit") die Frage stellen

nichts darunter vorstellen, kann mir jemand weiterhelfen?" dann ist das etwas GANZ anderes als die Frage: "Hmmmm also irgendwie ist alle

skeptisch, das geht bestimmt alles gar nicht!"

Johannes

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Johannes Bauer

Du gehst falsch an das Superpositionsprinzip ran, weil du das als Problem statt als Vorteil betrachtest. Ich versuche es mal so grob vereinfacht, dass es schon fast wieder falsch ist :-)

In einem Quantencomputer enthalt ein Datenwort alle moeglichen Zahlen. Das heisst wenn du mit einem Quantencomputer *eine* Berechnung/logische Verknuepfung durchfuehrst, hast du alle *moeglichen* Berechnungen durchgefuehrt.

Wenn du nun um jeden Preis einen Vergleich mit gewoehnlichen Computern machen moechtest heisst das, dass ein Quantencomputer ein massiv paralleler Ansatz ist. Die eigentliche Abarbeitungsgeschwindigkeit ist im Vergleich zu herkoemmlichen Computern bescheiden (Groessenordnung Primfaktorzerlegung in Verbindung mit Kryptographie.)

Die existierenden Quantencomputer die ich kenne, sind uebrigens nicht frei programmierbar. Das Programm steckt sozusagen im experimentellen Aufbau. Bevor du nun wieder Betrug, Bluff usw. rufst, ein Computer ist eine Maschine die etwas berechnet, nicht notwendigerweise etwas das programmierbar ist.

Serienreif wage ich zu bezweifeln. Der jetzige Forschungsstand ist eher ein Proof-of-concept. Existierende Quantencomputer koennen so atemberaubende Sachen wie 7+8 = 15 berechnen ...

Oder wenn du einen historischen Vergleich willst, sind die wohl eher mit einer von Zuses fruehen Maschinen zu vergleichen.

Sprich es wird wohl noch ein paar Jahrzehnte dauern bis du usenet-postings auf einem Quantencomputer schreiben kannst - der dafuer aller Wahrscheinlichkeit auch denkbar ungeeignet waere, s.o..

Die NSA baut die Dinger wohl selbst. Auf jeden Fall sind etliche Leute die an Quantencomputern gearbeitet haben von der NSA abgeworben/angestellt worden. Die duerfen dann natuerlich nicht mehr publizieren, das heisst was die machen weiss niemand ...

Gruss Klaus

>
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Klaus Bahner

Das Problem ist danach, rauszufinden welches Ergebnis man braucht und dieses irgendwie zu extrahieren.

key). Symmetrische Kryptografie wie AES ist davon nicht betroffen.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Klaus Bahner schrieb:

Ich habe ein Register, es sei 8 Bit breit. Das kann Zahlen zwischen 0 und 255 darstellen. Wenn ich nun eine 1 hinzuaddiere, habe ich wieder ein

hlen von

Da ist der Vergleich zum Rechenschieber gar nicht mal so falsch. Der rechnet dir nur die Mantisse aus, das aber rasend schnell. Und damit

sich nur durch den Zehner-Exponenten unterscheiden. Ein massiv paralleler Ansatz,

die NSA sollte Rechenschieber kaufen. ;-)

existierende und funktionierende Quantencomputer? Kannst du mehr dazu schreiben?

Reply to
Holger

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die meist nur Regierungen interessieren und

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

Es gibt Labore, die einige qubits realisieren koennen, mein Chef erwaehnte 18 als Rekord, hab mir aber nicht gemerkt, welches Labor. Das ist natuerlich erbaermlich wenig fuer die Praxis, aber genial viel als Demonstration, dass es ueberhaupt geht... Stell dir mal vor, du muesstest mit Roehrentrioden auch nur einen vierstelligen Taschenrechner zusammenbauen. In 20 Jahren sind wir vermutlich weiter.

hat.

mit 18 bit nur Zahlen bis 2 hoch 18 faktorisieren koennen. Fuer praktisches RSA brauchst du aber ein paar Tausend. Im

die die Zahl 15 faktorisieren kann.

Wenn dich Details interessieren, scheint der Wikipedia-Artikel ueber "Quantencomputer" brauchbar zu sein. Wenn du die Mathematik und Physiktheorie dahinter wirklich verstehen willst, sollte eine

Implementierung entsprechend mehr. Falls du den Aufwand oder eine gleichwertiges Selbststudium nicht treiben willst, wird das eine oder andere ein Buzzword bleiben. Das ist aber nicht weiter schlimm, oder verstehst du alle physikalischen Details von Dioden oder Transistoren? Jedenfalls - mehr, als den recht umfangreichen

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, kannst du meines Erachtens von einer Usenet-Diskussion nicht verlangen, und der ist schon recht umfangreich, also lies lieber selbst.

Was das Thema "Forschungsgelder" angeht: so ist das halt. Wenn nicht nicht 1994 Shor theoretisch gezeigt haette, wie man mit Quantencomputern faktorisiert, haette 2001 IBM Almaden nicht das Demogeraet gebaut, und das ist Jahrzehnte von einer praktischen Relevanz entfernt.

ist das Zeug so zuverlaessig und so komplex realisierbar, dass man mit Hilfe von 2 dutzend Satelliten in Erdumlaufbahnen auf und ueber der Erde auf ein paar Meter genau navigieren kann. Vor 60 Jahren

eigentlich nicht tragen wollte, in der Massenproduktion, und wenigen

-is

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Ignatios Souvatzis

Weil du nicht eine 1 hinzuaddierst, sondern in deinem Beispiel ein zweites 8 (qu)bit word, dass wieder alle Zahlen von 0 bis 255 enthaelt. Das heisst eine Addition fuehrt zu 2^16 Ergebnissen.

Auch wenn dir das suspekt erscheinen mag, so musst du zugeben, dass das ein Performancegewinn ist, der herkoemmliche Computer vor Neid erblassen laesst.

Es waere mehr hilfreich, wenn du akzeptieren koenntest, dass es Dinge gibt, die du noch nicht verstanden hast - was bei Quantenmechanik nun wahrlich keine Schande ist. Dann musst du es nur noch als moeglich erachten, dass Dinge, die du nicht verstehst, durchaus eine sinnvolle Sache sein koennen. Dein Vergleich mit dem Rechenschieber hingegen ist weder passend noch der Sache in irgendeiner Form dienlich. Anstelle dessen haettest du dir auch ueberlegen koennen, dass Programmierbarkeit vielleicht nicht die hoechste Prioritaet bei den Quantencomputerforschern hat. Wie man programmiert und wie man eine Maschine baut, die sich programmieren laesst ist gut verstanden. Die Quantenmechanik eines Quantencomputers ist es hingegen nicht, also arbeitet man natuerlich in erster Linie auf diesem Gebiet.

Da gibt's nicht viel zu zu schreiben. Du brauchst ein quantenmechanisches System -> das heisst es muss auf einer atomaren Skala vorgehen. Du brauchst eine quantenmechanische Groesse mit zwei definierten Zustaenden, z.B. spin, um ein Bit zu definieren und etwas um mit diesen Zustaenden zu interagieren, also typisch ein Feld, z.B. Laserlicht.

In Praksis heisst das also eine oder mehrere Ionenfallen, um einzelne Ionen als qubits zu benutzen und eine mehr oder weniger komplizierte optische Anordnung fuer die Laser. Groessenordnungsmaessig passt sowas auf eine optische Bank/Tisch und ist damit eher ein unspektakulaeres Experiment - obwohl es fuer den Laien mit den Strahlteilern usw. meist recht spannend aussieht.

Gruss Klaus

>
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Klaus Bahner

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