Problem mit L6203

Hallo,

Wir verwenden einen L6203 um einen DC-Motor anzusteuern. Der Motor zieht normalerweise ca. 0,4A, kurzzeitig beim Richtungswechsel geht der Strom auf ca. 1A bis 1,5A hoch. Versorgt wird das ganze aus einem 12V/1000mA Steckernetzteil/Schaltnetzteil.

einwandfrei laufen. Vor vor einiger Zeit haben wir auf 12V umgestellt

des L6203.

Betriebsspannung mit min 12V und max 48V angegeben. Wir haben in unserem

eines Zeiges leitend werden und so den L6203 killen?

der einen Richtung normal, in der anderen Richtung zu langsam.

Stefan

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Stefan
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Stefan schrieb:

a) Falls Ihr die Richtung "hart" umschaltet: das ist eine ganz extreme

den genannten 1-1.5 A. Das hat sich durch die Umstellung auf 12 V noch

Leistungs-FETs nicht mehr ganz so schnell und ganz so gut leitend

Es kann auch eine Kombination beider Punkte sein...

Falls eine harte Umschaltung nicht *wirklich zwingend* notwendig ist: erst bremsen, dann nach einer kurzen Pause in der anderen Richtung starten.

Tilmann

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Tilmann Reh

die vollen 12V.

Oder eine Schottky-Diode nehmen?

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Am 12.06.2015 um 08:39 schrieb Tilmann Reh:

Ich vermute, dass genau da das Problem liegt.

Unser DC-Motor ist Teil eines Linearaktuators. Der sitzt in einem

passierten wahrscheinlich im Leerlauf.

Und da haben wir normalerweise den Fall, dass der Aktuator solange

und wird dann erst umgeschaltet.

enalble mit PWM die Drehzahl reduziert. Der Strom bleibt gleich. Da der

in dem Fall wird hart umgeschaltet.

Wir werden gleich mal eine Umschaltzeit einbauen...

Das glaube ich nicht weil die Temperatur erst ansteigt, wenn der Treiber bereits kaputt ist und das auch nur moderat, also eher so im Bereich <

vieleicht kommen wir mit 100ms schon weiter...

Stefan

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Stefan

Stefan schrieb:

nicht bemerkt...

Meistens ist das kein Problem, weil es erstmal auf das schnelle Bremsen ankommt. Ob das Teil dann sofort oder erst nach z.B. 100 ms

Tilmann

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Tilmann Reh

Am 12.06.2015 um 09:53 schrieb Tilmann Reh:

Richtig, genau so hab ich das verstanden.

zerquetschen wollen.

Stefan

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Stefan

bringen, dann ergibt sich zwischendurch ein Freilauf.

arbeitet aber gegen die Versorgungsspannung und sollte daher besser bremsen.

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Edzard Egberts

Momentan heizen wir einen Treiber nach dem anderen durch. Trotz Pause zwischen "Motor aus" und "Motor andersrum wieder an".

Jetzt will ich das erst einmal mit Ohmscher Last probieren und dann andere Aktuatoren. Ich hab hier welche von verschiedenen Vorlieferanten

Aktuatoren. Wobei ich nicht einsehen kann, dass das das Problem ist. Wir sind mit

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Stefan

Stefan schrieb:

Ungeeignetes Bauteil - wenn, dann dort fette Schottkys hintun. Und zwar

nicht am Reversieren, sondern eher an den Betriebsbedingungen an sich.

auftreten.

der Chip nicht kaputt. Ich denke dabei nach wie vor an (kurze!)

Bounce) erzeugen. Wie sieht das Layout aus?

Tilmann

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Tilmann Reh

Am 12.06.2015 um 11:04 schrieb Tilmann Reh:

auch noch den Verdacht, dass der Kollege da was in der Software

richtig

Ich denke dabei nach wie vor an (kurze!)

Steuerleitungen, also IN1 IN2 enable vieleicht 4 cm. Kondensatoren und

macht keinerlei Mucken.

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Stefan

Stefan schrieb:

mit einem Relais zwischen Betrieb und Bremsen umschalten. Dann sollte

DoDi

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Hans-Peter Diettrich

Und wo sind die von OUT1 und OUT2 nach +12V? Du brauchst 4!

durch ein DSO mit zu geringer Abtastrate verarschen?

an OUT1/2 gegen GND/VCC machen die Musik. Schliess mal einen ordentlichen 2chan Analog Oscar mit professionellen Tastspitzen an. 60-

100MHz Bandbreite sollte der schon haben.

Da hat der Frosch die Locken! Freilaufdioden flasch...

Da ist irgendwas faul mit den Freilaufdioden. Zu langsam oder kaputt.

Mach mal 4 ordentliche Schottky rein.

die Umschaltspitzen wegfrisst, kann nicht schaden. Hier ist nicht das

Verrecken die auch?

Wolfgang

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Wolfgang Allinger, anerkannter Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt! 

ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p 
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Wolfgang Allinger

Am 12.06.2015 um 11:52 schrieb Hans-Peter Diettrich:

getestet und dabei kein Problem festgestellt. Insgesamt 15 Ohm Hochlastwiderstand. Bei 50% PWM kommen wir da auf ca. 0,4A.

angeschlossen. Bei rein ohmscher Last saubere Rechtecksignale.

Dann haben wir den Aktuator parallel zu der ohmschen Last geschaltet. Strom geht auf knapp 1A hoch -> keine Probleme

Auf dem Oszillosskop sehen wir Impulsspitzen aber nur ca. 12V bzw. bis an die Betriebsspannungsgrenzen.

Vortriebs, allerdings bei 50% PWM. Bei 100% Einschaltdauer hatten wir

vermutlich immer mit 100%.

Hersteller austauschen.

Stefan

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Stefan

Das ist dann die Stelle, wo die Impulse durch die Substratdioden gehen.

probieren.

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Edzard Egberts

Am 12.06.2015 um 12:12 schrieb Wolfgang Allinger:

Stimmt schon, aber Freilaufdioden sind eh im L6203 drin. Und da ich

Problem sein.

Nein, aber es enspricht dem, was man wegen der internen Freilaufdioden erwarten sollte.

Dioden ausreichen.

Ist drin, 10 Ohm + 22nF entsprechend Datenblatt. Wir haben jetzt aber

einem anderen Aktuator.

Ich hab neue L6203 bestellt, momentan hab ich keine mehr zum Testen.

die QS-Mitarbeiterinnen beschwert. Du musst dir vorstellen, da stehen 5

Stefan

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Stefan

Ja, stimmt schon, aber inzwischen hat mich ein Kollege hat mich gerade auf folgenden Satz im Datenblatt hingewiesen:

"If the Power Supply Cannot Sink Current, a suit- able large capacitor must be used and connected near the supply pin of the L6203."

Da wir zwischen Netzteil und L6203 eine Verpolungsschutzdiode eingebaut

Werkstatt haben dort kein Kondensator eingebaut ist, weil auf dem Layout nicht vorgesehen. Wir hatten aber sonst einen Kondensator auf die Platinenunterseite direkt an den Stromversorgungsanschluss des L6203

Stefan

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Stefan

Ja, das scheint es gewesen zu sein. Mit Elko keine Spannungsspitzen am Stromversorgungsanschluss, ohne Elko haben wir Spannungsspiten. Wir haben jetzt einmal einen 220uF angeschlossen, damit bleibt die Spannung bei 12V. Mit einem 22uF gibt es leichte Spitzen. Ohne will ich jetzt

Neue sind bestellt.

Stefan

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Stefan

(100MHz) Analog Glotzer jeden Ausgang gegen GND. Nicht das da noch irgendwelche Schwingungen oder Spitzen lauern.

Oder die internen Dioden sind zu langsam, verrecken wegen HF und danach gehts bergab.

Sowas siehste mit ner Digi Glotze nur sehr schwer bis nie nich .(

Dann mach mal. Das sollte das DSO noch gut erkennen :)

Versuch macht klug. Wenn das wirklich Freilaufdioden sind und nicht irgendwelche

Wolfgang

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Wolfgang Allinger

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