Hallo,
ich habe im Wochenendhaus mehrere Bosch-Rollomaten (elektr. Rolladen-Wickler) eingebaut. Die werden normalerweise mit einem kleinen
8V-Steckernetzteil und einem NC-Akkupack 6V, 1.4 Ah betrieben.Die Wickler sind erst benutzbar, wenn die Akkus einen gewissen Ladezustand erreicht haben. Da wir das Wochenendhaus immer komplett stromlos machen, wenn wir nicht da sind, sind die Akkus nach einer oder zwei Wochen so leer, dass sich die Rolläden erst nach ca. einer halben Stunde Ladezeit öffnen lassen.
- Idee: Da das nervt, hatte ich die Idee, ganz auf die Akkus zu verzichten. Ohne Akku laufen die Rollomaten nicht, also habe ich zunächst versucht, statt des Akkupacks einen Elko 47000 yF einzusetzen. Die Ladeelektronik lässt sich tatsächlich hinters Licht führen und zeigt per LED nach einigen Sekunden einen geladenen "Akku".
Dummerweise brauchen die Rollomaten beim Anlauf anscheinend einen solch exorbitanten Stromstoß, dass es nur kurz klickt und dann die LED für Akkudefekt aufleuchtet - trotz der Tatsache, dass ich das kleine Steckernetzteil gegen eines mit 8V und 2A ausgetauscht habe.
- Idee: Den Strom nicht über den normalen Anschluss und damit durch die Ladeelektronik zuzuführen, sondern direkt am Akkuanschluss, denn ohne Netzteil (bei geladenem Akku) läuft der Rollomat. Um mehr Energie zur Verfügung zu haben, dachte ich, ich nehme eine 12V/4A-Netzteil, einen mit LED an COM auf 7,6 V angehobenen 7805 nebst Elko 47000 yF ... aber auch so nur ein müdes Zucken (hat ein 7805 eine Strombegrenzung?).
Leider kann ich mit meinem Digitalmultimeter den kurzen Anlaufstromstoß nicht messen, so schnell ist die Anzeige nicht. Wenn der Motor einmal läuft, genügen 1,5 ... 2A. je nach Leicht- bzw. Schwergängigkeit des Rolladens.
Kann mir jemand eine einfache Ersatzschaltung bzw. eine besser geeigneten Regler empfehlen? Oberhalb von 8 V werden die Treiberchips für den Motor bereits im Stillstand heiß, es muss also mit einer kleineren Spannung funktionieren.
Frank