Problem mit der elektrischen Feldtheorie

Ok, und Du mißt dann jeweils den Wechselspannungswiderstand zwischen zwei Drähten.

Gut, damit klärt sich auch die hohe Frequenz auf, wenn Du in endlicher Zeit ein Ergebnis haben willst. Die Drähte sind auch noch nicht so lang, daß Du Dir um die Wellenausbreitung auf dem Draht Gedanken machen müßtest. Aber Du schreibst zum Einen, daß damit auch schon andere gemessen haben und zum anderen, daß ihr da zusätzliche 500 Ohm gegen Masse (bzw. 1 k gegen _jeden_ anderen Draht) geschaltet habt - waren diese Zusatzwiderstände auch schon da, als die anderen gemessen haben?

Und - in welcher Größenordnung liegt der Wechselstromwiderstand zwischen zwei eingetauchten Drähten? Ich will darauf hinaus, daß Euch die kapazitiv angekoppelten x * 500 Ohm parallel möglicherweise in die Suppe spucken...

Wenn Du oder eure Werkstatt) viel Zeit hast, wie wäre es, das ganze zur Prinzipprüfung mal wieder ohne die Widerstände bzw. in einem isolierten Rohr nochmal aufzubauen - für diese Tests mußt Du ja nicht die vollen 30 bar fahren?

Gruß Markus

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Markus Imhof
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Es gibt eine englische newsgroup sci.engr.control für Regelungstechnik bzw. zugehörige industrielle Sensoren Einige Amerikaner dort haben Erfahrung bezüglich Ölförderanlagen und den exotischen Gerätschaften dafür. Ich vermute aber mehr als robuster Durchlußsensor ist bei denen nicht nötig.

Bei Erdöl scheidet das tatsächlich aus.

Mühsam.

Beruht wohl auch auf Leitfähigkeit die für Erdöl nicht anzunehmen ist.

Tja sind wir wieder am Ausgangspunkt angekommen:

  • "ohmsche" Leitfähigkeit wird man mit einem durch Erdöl verschmutzten Draht nicht messen können. Ionenleitfähigkeit in Wasser fällt damit flach. Luft und Erdöl leiten eh nicht.
  • magnetisch ist Wasser, Erdöl wohl auch nicht. Und die paramagnetische Leifähigkeit a la Sauerstoffsensor wird auch nicht verwertbar sein.
  • ist es also kapazitiv/induktiv a la Antenne bei variablem Dieelektrikum zwischen den Drähten. Ein Metallrohr ( z.B. Kupfer ) wird bei einem AC-Feld allerdings durch Wirbelströme dämpfen. Ein Plexiglasrohr macht das Problem nicht, dafür hat man dann wohl EMV-Problem.

Die Aussage ist für Dieelektrizitätskonstante ( raffiniertes ) Öl = 2 Luft = 1 Wasser = 80 leider richtig. Man kann aber rumtun indem man Kapazität/Verlustwinkel bei verschiedensten Frequenzen auswertet, unterschiedliche Materialien haben oft unterschiedliche Kennlinien. Für rein kapazitive Sensoren meine Standardbuchempfehlung: Baxter "Capacitive Sensors" IEEE-Press 1997 Die Anordnung ist aber wie gesagt eher Antenne als üblicher kapaziver Sensor.

MfG JRD

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Rafael Deliano

svenw schrieb:

chen=20

Hallo,

ihr wollt so wie beim Computertomographen arbeiten, quasi mit dem=20 rotierenden B=FCndel von R=F6ntgenstrahlen und Detektoren? Die drei Drahtb=FCndel um jeweils 120 Grad verdreht sollen die vielen=20 Drehstellungen ersetzen?

Wollt ihr da wirklich 1184 Fl=E4chen tomographisch rekonstruieren oder nu= r=20

784? Mit den jeweils 29 Dr=E4hten und nur drei Drehstellungen scheint mir 1184= =20 Fl=E4chen arg hoch gegriffen zu sein, 28^2=3D784 k=F6nnte ja noch gehen, = bzw.=20 durch die kreisf=F6rmige Begrenzung durch das Rohr entsprechend weniger.

Aber ob ihr nun die Kapazit=E4t messt oder den Widerstand, das elektrisch= e=20 Feld sorgt in beiden F=E4llen daf=FCr das ihr nicht genau nur zwischen de= n=20 Dr=E4hten messen k=F6nnt.

Bye

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Uwe Hercksen

^^^^^ Ein Realname wäre echt prima.

Ich glaube man kann die Fehler rausrechnen. Aber sicher nur wenn man alle Messwerte vorliegen hat. Den man kann ja ausrechnen wie sich die Felder gegenseitig beeinflussen (so man ein präzises math. Modell hat) und daraus auf die Kapazitäten zwischen den Dräten schließen.

Es gibt ja x Messwerte und x Unbekannte. Ob man die Anordnung aber hinreichend genau modelieren kann weis ich nicht.

Als ich noch nichts von Integralen/Differenzialen wusste hatte ich eine Kurvenerkennung eines Spektroskopes mit Hilfe eines neuronalen Netzwerkes gemacht. Das hat hervoragend funktioniert. Ich könnte mir auch vorstellen das, so man genügend (auch nichtriviale) Lehrbeispiele hat, sowas auch hier möglich wäre.

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs

"Martin Laabs" schrieb:

Wozu? Bisher ging es auch ohne. Diese Gruppe braucht keine Realnamen-Fetischisten.

-- Das Recht auf Anonymität:

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me_private

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