Primärspule eines Transformators berechne n

Hallo!

Im Internet findet man folgende Formel um die Windungsanzahl der Primärspule zu bestimmen:

N=Ugleichrichtwert/(2*Bmax*2*f*Akern)

Wie kommt man zu dieser Formel?

Es fängt wohl alles mit "Uind=-N*Phi'" an. Woraus dann wohl "Uind=-N*Akern*B'" wird. Und jetzt wird es haarig... B ist abhängig von H und H ist abhängig von I, also dann: "Uind=-N*Akern*u0*ur*H'" -> "Uind=-N*Akern*u0*ur*N/lspule*i'".

Ich kann mir nicht vorstellen wie Uind da zum Gleichrichtwert mutieren könnte...

Man wählt wohl einen ganz anderen Ansatz oder?

Deutsche Seiten zu diesem Thema hab ich nicht gefunden und die Englischen sind auch sehr beschränkt (entweder es steht nur die Formel da oder es wird auf das Induktionsgesetz verwiesen).

Also kurz gefragt: wie fängt man da an?

Danke!

MfG, Heiko.

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Heiko Weinbrenner
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Heiko Weinbrenner schrieb:

Der Kern darf im Leerlauf nicht in Sättigung gehen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Eine ausführliche (englische) Beschreibung zu Transformatoren gibt es unter

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und den darauf folgenden Seiten.....

Grüße,

Hans

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Hans Lohninger

Heiko Weinbrenner schrieb:

Hallo,

ich w=FCrde in ein Buch =FCber Trafoberechnung schauen. F=FCr ein Posting ist das Thema deutlich zu umfangreich, aber ein dickes =

Buch mu=DF es nicht gleich sein. Vor Jahrzehnten gab es im Franzis Verlag= =20 dazu was in der Radio Praktiker B=FCcherei.

Bye

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Uwe Hercksen

Hans Lohninger schrieb:

Hallo!

Ok, das hat mich doch etwas weiter gebracht. Wenn ich nun also eine rechteckförmige Spannung(wer hätte das gedacht) annehme, dann verhält sich der magnetische Fluss wie das Integral der angelegten Spannung. In der ersten positiven Halbwelle steigt also der magnetische Fluss bis auf Umax*tpos/N an. Der magnetische Fluss sollte das Produkt aus Flussdichte und Querschnittsfläche sein, daraus folgt:

Umax*tpos/N=B*A

Nimmt man nun an, dass die Rechteckschwingung ein Tastverhältnis von 50% hat, dann ist tpos=1/(2*f), daraus folgt:

Umax/(2*f*N)=B*A

oder auch:

N=Umax/(2*f*B*A)

So, die Formel aus dem Internet lautet:

N=Umax/(4*f*B*A)

Mir fehlt also eine "2", die wohl etwas mit Bmax zu tun hat. Aber warum darf ich Bmax verdoppeln (wenn die angelegte Spannung keinen Mittelwert hat)? Nach obiger Überlegung steigt der Magnetische Fluss doch auf sein Maximum nach der Zeit tpos- warum darf ich den Wert von Bmax dann verdoppeln?

Danke!

MfG, Heiko.

Reply to
Heiko Weinbrenner

Dieter Wiedmann schrieb:

Hallo!

Ich habe gerade ein Problem mit der Definition von Bmax- siehe Antwort auf das Posting von Hans.

Danke!

MfG, Heiko.

Reply to
Heiko Weinbrenner

Uwe Hercksen schrieb:

Hallo!

Ich habe mal bei Amazon ein wenig gestöbert- und ich habe keine Ahnung was mich bei den Büchern erwartet- gibt es denn einen aktuellen Buchtipp oder werden solche Bücher nicht mehr gedruckt?

Danke!

MfG, Heiko.

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Heiko Weinbrenner

Heiko Weinbrenner schrieb:

Nö, dir fehlt sqrt(2)*sqrt(2).

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Heiko Weinbrenner schrieb:

g=20

ipp=20

Hallo,

ich f=FCrchte sowas wird wirklich nicht mehr gedruckt, bei Buchkatalog=20 gabs nichts und antiquarisch war auch nichts zu finden.

Bye

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Uwe Hercksen

Uwe Hercksen schrieb:

Kein Buch über Elektromaschinen? Glaub ich nicht.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

Hallo!

Ok- ich geb auf. Wo kommen die her?

Danke!

MfG, Heiko.

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Heiko Weinbrenner

Dieter Wiedmann schrieb:

Hallo,

schon, aber ob ein Buch in dem man sich nur mit Transformatoren im MW=20 Bereich befasst in diesem Fall so hilfreich ist?

Bye

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Uwe Hercksen

Heiko Weinbrenner schrieb:

Macht nix, war eh ein Eigentor, da hab ich nicht aufgepasst die beiden sqrt(2) die ich meinte kürzen sich eh raus. Der fehlende Faktor 2 kommt daher, dass du während einer Halbwelle der Spannung den Kern von -B_max nach +B_max holst.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Uwe Hercksen schrieb:

Es gibt auch Fachbücher für den Lehrberuf des Elektromaschinenbauers, da wird das Thema ganz ohne Differentialgleichungen behandelt, und zusätzlich stehen mehr praktische Aspekte drin. Ein Titel/Autor fällt mir dazu gerade nicht ein, aber beim Verlag Europa-Lehrmittel sollte man fündig werden.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

Hallo!

Stimmt, macht Sinn.

Die Formel scheint dann ja auch zu stimmen.

Ist ja ganz nett die Sache.

Danke!

MfG, Heiko.

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Heiko Weinbrenner

Heiko Weinbrenner schrieb:

Das schon, aber sie berücksichtigt natürlich nicht die parasitären Elemente eines Trafos, sowie vor allem das Einschaltverhalten. Wenn du so einfach dimensionierst hast du einen Trafo, der ruckzuck den LSS fliegen lässt. Für genauere Betrachtungen kommt man dann nicht um Differentialgleichungen herum.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

Hallo!

Also zur Einstimmung dachte ich da eher an Sachen bis max. 10W.

Die Formel dient ja scheinbar in erster Linie dazu mit einer gegebenen Eingangsspannungsform und Amplitude den gegebenen Kern voll auszunutzen.

Hat man nun die Anzahl der Primärwindungen, so wird man wohl zur weiteren Betrachtung (z.B. Einschaltvorgang) die Induktivität der Primärwindung heranziehen, oder?

Danke!

MfG, Heiko.

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Heiko Weinbrenner

Heiko Weinbrenner schrieb:

Netztrafo oder höhere Frequenz?

Kann man so sagen.

Und den ohmschen Widerstand. Wenn dann noch im Einschaltfall sekundär eine Last dranhängt muss man die auch noch berücksichtigen. Ralf Kusmierz hat sich letzten Herbst (AFAIR 09/2004) die Mühe gemacht die dazu relevanten Differentialgleichungen samt Lösungen zu posten, leider lässt er seine Postings nicht archivieren.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

Hallo!

Erstmal wohl 5V Primär mit Mittelanzapfung. Sekundär wohl auch erstmal

5V zum Üben (ich hab mir da mal bei Ebay "ein paar" Kernbausätze zugelegt :) )

N30 sollte doch wohl geeignet sein oder?

Ja, stimmt.

Der will wohl Geld damit machen :)

SCNR, Heiko.

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Heiko Weinbrenner

Heiko Weinbrenner schrieb:

Ich sehe gerade, dass N30 ein Breitbandmaterial ist. N27 ist wohl das Leistungsmaterial.

Ich finde auch keine Daten über N30- kann das denn wenigstens etwas Leistung (üb)ertragen (da es im EPCOS Ferrite Magnetic Design Tool keine Leistungs(verlust)angaben gibt, wird es wohl wenig bis garnichts sein)?

Sonst muss ich Ringkerne bewickeln :(

MfG, Heiko.

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Heiko Weinbrenner

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