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Ich denke, dass der Papst nicht dumm, sondern eher kalt berechnend ist. Er weiss, dass nur strenggläubige Katholiken auf ihn hören. Mit einem Kondomverbot sorgt er also dafür, dass sich seine Anhänger schneller vermehren als diejenigen der anderen Religionen. Als Nebeneffekt eliminiert er noch diejenigen, welche die 10 Gebote (zumindest eines davon) nicht ganz so ernst nehmen.

Stefan

Was macht einen Menschen zum Menschen?

Und das hältst du für besonders erstrebenswert?

wie käme ich denn dazu? Lies' doch einfach statt dich in den unkontrollierten Zorn treiben zu lassen.

Solltest halt mal den Sinn erfassen, den ich versuche, rüber zu bringen.

Wenn ihr damit zufrieden seid - eure Sache. Kein Grund zum Ausrasten.

Soll's geben. Hältst du das für den Normalfall?

Ja, bei den kaputten Ehen ist das Verhalten eher der Normalfall, weil immer versucht wird, den Schein zu wahren.

-ras

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb [...]

So,

und geht damit weiter gütige Helfer in Afrika zu Mobben sobald sie nicht den "unverbindlichen Empfehlung des Papstes" auf dem Strich folgen. Perfide sind die Repressalien, unsozial ist der Arbeitgeber Kirche.

Peter

Nur die Erfolgreichen sind katholisch und der Rest hat Aids?

Peter

So,

und es geht damit weiter gütige Helfer in Afrika zu Mobben sobald sie nicht den "unverbindlichen Empfehlung des Papstes" auf dem Strich folgen. Perfide sind die Repressalien, unsozial ist der Arbeitgeber Kirche.

Das ist, wie gesagt, ein Teilaspekt der Kirche. Wer noch nicht so krank ist bereits aufgezählten Missstände gut zu heissen hat die Welt und den eigenen Verstand noch nicht aufgegeben.

Peter

Thomas Roll:

Zur Klugheit gehoert die Faehigkeit, dumme Sachen eloquent zu verteidigen.

Sind kaputte Ehen der Normalfall? Woran gehen sie kaputt? Was macht die Differenzen so unüberwindlich? Was ist aus der anfänglichen Harmonie geworden? Warum zählt sie auf einmal nicht mehr? Kann es sein, dass es Toleranz = Ertragenkönnen (nicht lma²-Gefühl, wie Manche meinen) fehlt? Oder der Respekt/die Achtung voreinander verloren gegangen ist? Dass man mit dem Begriff "sich gegenseitig ehren" nichts mehr anfangen kann? Dass man sich irgendwann seinen schlechten Gefühlen einfach hingegeben hat, weil man keinen Ausweg mehr sah?

Klar - eine Garantie gibt's auch mit dem kirchlichen Ritus nicht. Aber jedesmal, wenn's dick kommt, erinnere ich mich dann doch wieder an das gegebene Versprechen, dass wir uns "lieben, achten und ehren werden". Wenn's im Moment mit der Liebe nicht klappt und dicke Luft angesagt ist, so kann man sich doch wenigstens noch Achtung entgegen bringen und sich gegenseitig in Ehren halten. Eine gute Methode, wie man Krisen überwinden kann anstatt sich ihnen hinzugeben und am Ende das Kind mit dem Bade auszuschütten. Und bis man sich versieht, klappt's auch mit allem Andern wieder.

Mirko Liss schrieb

Besonders klug ist es wenn die "dumme Sache" bei einem Vertreter selbst nicht greifen kann: Nach ihm die Sintflut :).

Peter

Damit die Schweine von der DUP nicht in das Irenviertel kommen? Damit die Schweine von der IRA nicht in das Protestantenviertel gehen?

Die sind zu allem möglichen aufgerufen. Die Wachsamkeit bezieht sich auf das, was dem Papst gerade wichtig ist. Z.B. dem Teufel zu widersagen oder ähnlich esoterischer Quatsch. Oder aufpassen, daß Evangelische nicht geheiratet werden. Oder daß der Klingelbeutel nicht verschwindet...

Tja, wenn es gut läuft war es Gott oder die Bibel. Wenn nicht, dann waren es die Sünder. Ganz nach Bedarf und gesellschaftlicher Stellung.

Du brauchst nicht antworten. Meinerseits EOD.

Habe ich ja nie behauptet; aber sie sind recht häufig. Ganz besonders häufig bei diesen früh begonnenen Beziehungen, wo dann mit 25 das zweite oder dritte Kind da ist, Familienkutsche gekauft, Haus auf Pump irgendwo im Nirgendwo gebaut, und nach weniger als zehn Jahren ist dann plötzlich die Beziehung im Eimer, warum auch immer. Was sich da für Dramen abspielen, das ist einfach nur schockierend.

Vermutlich ist es genau so; ich habe aber keine Ahnung, da mir unsere Ehe recht gut vorkommt.

In den nun beinahe 12 Jahren, die wir verheiratet sind, gab es keine Krisen. Es war nie notwendig, sich an irgendwelche Versprechen zu erinnern; wenn es dazu kommen würde, dann wäre da etwas gründlich falsch gelaufen, und vermutlich eh schon alles zu spät. Durch unsere Heirat hat sich nix geändert, es wäre genauso, würden wir einfach nur zusammenleben. Es kam uns einfach nur ganz normal vor, halt auch zu heiraten, wenn man schon zusammenlebt, und das Ganze hat ja dann auch gewisse rechtliche und steuerliche Konsequenzen.

-ras

Nein. Sie bezieht sich auf den Glauben selbst. Also auf die Religion selbst. Diese wird von irdischen Menschen verwaltet. Wie man weiß, sind Menschen keine Engel (oder "die Guten"), obwohl sie gerne welche wären. Menschen machen typisch menschliche Fehler. DESHALB muss man wachsam sein.

Vielleicht liegt der Quatsch ja auch einfach darin begründet, dass du gar nicht weißt, worum es da genau geht? Es soll ja Leute geben, für die ist Gott so Typ mit langem Bart im Himmel droben und großer Bartwickelmaschine drunten im Keller. Sie wollen Gott fotografieren und ins Album kleben. Finden sie ihn nicht, halten sie das Gerede um Gott für blanke esoterische Spinnerei. Das kommt mir so vor, als wollte jemand ein Parkverbot als Parkverbort selbst und nicht als Symbol fotografieren. "Parkverbot" ist ein abstrakter Begriff. Man kann vielleicht das Schild "Parkverbot" fotografieren. Oder den geschriebenen Text. Man kann die Schallwellen des gesprochenen Worts aufnehmen und die Bilder der Lippenbewegungen. Aber das Parkverbot selbst wirst du trotzdem nicht fotografieren können. Bestenfalls seine Symbole. Und weil sich das eigentliche Parkverbot nicht fotografieren lässt, kann es dieses ja auch gar nicht geben und ist nur esoterischer Quatsch? Polizei und Politessen werden's anders sehen und dich ggf. zur Kasse bitten, wenn du gegen das "nicht Existierende" verstößt. Das ist dann nicht mehr so ganz esoterisch.

DAS sind die Dinge, die mit Wachsamkeit gemeint sind. Da müssen die irdischen Religionsvertreter regelmäßig und vehement immer wieder zur Rede gestellt und darüber befragt werden, wie das denn eigentlich mit der Religion, die sie repräsentieren sollen, vereinbar wäre. Nicht locker lassen. Immer wieder nachbohren. Denn das speziell halte ich für ein rein weltliches Problem, das mit der Religion selbst nichts zu tun hat.

Man kann's erschrocken zur Kenntnis nehmen und sich gleich wieder den nächsten Themen zuwenden. Man kann aber auch mal darüber nachdenken, womit die ganze Misere denn zusammen hängt.

Nun sind junge Eltern eigentlich die Leute, die am meisten Geld bräuchten. Sie müssen sich erst eine Existenz AUFbauen UND gleichzeitig für Nachwuchs sorgen. Nun ist es aber so, dass unsere reale Gesellschaft gerade diesen Leuten die größten Schwierigkeiten bereitet, woran dann auch viele real zerbrechen. Statt des nötigen Geldes ist Schmalhans angesagt, weil die Ausbildung noch nicht beendet ist. Ist sie beendet und sitzt man endlich beruflich halbwegs sicher im Sattel, ist - insbesondere bei Frauen - die biologische Uhr abgelaufen. Oder aber es gibt Kinder und keinen ordentlichen Beruf mit entsprechend wenig Geld. Egal wie - den jungen Leuten wird das Leben unnötig schwer gemacht, was auch zu einer entsprechend hohen Scheidungsrate führt. Die Alten haben viel zu hochgeschraubte Erwartungen. Aber sie haben gleichzeitig die politische Mehrheit und können sich deshalb durchsetzen.

Wie kann man solche Probleme angehen?

Religionen, die ja seit jahrtausenden Erfahrungen aufzeichnen, sollten da durchaus brauchbare Antworten geben können. Aber halt nur, wenn man hinhört, was sie zu sagen haben.

Da wäre z.B. die Nächstenliebe. Aus dieser lässt sich relativ zwanglos ein allgemeines Grundeinkommen ableiten, das so manche Situation doch erheblich entschärfen dürfte.

Kann ich mir kaum vorstellen. Irgendwie muss man sich doch gelegentlich etwas aneinander reiben, damit man hinterher wieder weiß, was man aneinander hat. Meinungsunterschiede gehören m.E. ganz einfach zum Leben dazu. Aber halt auch, wie man damit fertig wird. Dann bleiben sie immer im Rahmen und führen nicht gleich zur Eskalation.

Christoph Müller schrieb [...]

Ich find es interessant aus Kirchenkreisen Tolezanz, Vorurteil etc. erklärt zu bekommen :-D.

Sind die mittlerweile so tolerant *Denunziationen* unter Pfarrern gut zu heißen.

Ich renke mir noch den Kiefer vor Lachen aus Peter

Mein erstes komplexeres selbstkonstruiertes Teil ist übrigens heute auch angekommen:

Ist schon faszinierend, daß man sich bewegende Teile komplett fertig aus dem 3D Drucker bekommen kann. Da ich so eine Waage übrigens nicht habe, hatte ich das Konzept sicherheitshalber vorher mit Phun! ausprobiert, da mein räumliches Vorstellungsvermögen nicht so besonders ist :-)

Irgendwann wird man wohl auch komplette Geräte, inklusiv Platine, Bauteile usw., in einem Durchgang drucken können:

Hallo

Ist es denkbar, auch ein Zahnrad zu drucken? Dann hätte ich da ein Projekt, welches dem einen oder anderen Bastler sicher sehr gelegen kommen würde:

Das hat ja relativ kleine Zähne, ist das von der Auflösung her möglich?

mfg Jochen

"Jochen Pawletta" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@joshua.hin.de...

Nein. Zahnoberflaeche zu rauh. Aber jeder anstaendige Betrieb kann das auf der Drehbank ebenso wie ein Metallzahlrad herstellen.

Ja, das ist denkbar. Hat letztens einer gemacht:

Leider waren da die Abstände zwischen der Achse und der Durchführung zu gering (0,25 mm, 0,5 mm geht manchmal, je nach Material und Druckrichtung), sodaß die Achse in der Durchführung verschmolzen war.

Sieht nach einer Menge kleinen Zähnen aus, könnte daher problematisch werden. Die Auflösung beträgt ca. 0,2 mm, in horizontaler Richtung ist es noch etwas genauer, aber wie MaWin schon schrieb, das Material ist ein wenig rauh, bedingt durch den Druckprozess. Nur "Cream Robust" ist recht glatt (ist dasselbe Material, was auch für CDs verwendet wird), aber hat dafür leider nur eine Auflösung von 2 mm.

Es gibt allerdings auch einen Metalldruckprozess, das wäre vielleicht was:

Für Shapeways Shop-Besitzer, wie ich es einer bin, gilt eine Sonderaktion, daß man auch beliebige Metallobjekte bis Montag in Auftrag geben darf. Ist allerdings mit 11 $ pro Kubikzentimeter recht teuer, aber klingt nach einer guten Idee, mal ein paar Zahnräder produzieren zu lassen.