Aussteuerungsautomatik

Hallo Leute,

wahrscheinlich ist das der falsche Suchbegriff. Ich finde nichts. Das Problem: Eine Verstärkerstufe für NF soll den Pegel an die Betriebsspannung anpassen. Darf bei kleiner Spannung nicht in die Begrenzung gehen, aber bei größerer Spannung soll der mögliche Hub voll ausgenutzt werden. Kennt da vielleicht jemand was?

MfG hjs

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Hans-Juergen Schneider
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Am 15.04.23 um 17:41 schrieb Hans-Juergen Schneider:

Hallo,

man kann prinzipiell einen Analog-Multiplizierer nehmen und an einen Eingang einen passenden Teil der Betriebsspannung anlegen und an den anderen Eingang das NF-Signal.

Dann wird das NF-Eingangssignal mit einem bestimmten Faktor und der Betriebsspannung multipliziert

Je nach der Änderungsgeschwindigkeit der Betriebspannung sollte man noch eine zeitliche Anpassung an die Dynamik vornehmen. Im einfachsten Fall einen Tiefpass vor den Multiplizierer-Eingang mit der Betriebsspannung.

Die Größe der Betriebsspannung spielt auch ein Rolle ebenso wie der Pegelbereich des NF-Signals.

Statt einem Multiplizierer kann man auch einen VCA (Voltage controlled amplifier) verwenden.

Je nach Pegel, Spannung und Anforderung an die Qualität kann man da auch diskret entwickeln, etwa VCA mit FET oder Differenzverstärker aus einem Transistorpaar bei kleinen NF-Pgelen oder mit älteren OTAs etwa einem LM3700 o.Ä..

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

ALC ( Automatic Level Control )

In der Grundform bildet der Regler den Mittelwert des Ausgangssignals d.h. ca. eine DC-Spannung. Die steuert dann dann die Verstärkung des Eingangssignals.

Passende ICs haben meist externe Beschaltung über die man Sonderfunktionen wie die Abhängigkeit des Zielwerts von der verfügbaren Versorgungsspannung andoktern kann.

Bandbreite ( Telefon oder "HiFi" ) ? Versorgungsspannung ? Stromverbrauch kritisch ( d.h. Batteriebetrieb ) ? Fertigungstechnik ( Kleinserie bedrahtet mit Oldtimern oder Serie in SMD ) ?

MfG JRD

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Rafael Deliano

Am Sa.,15.04.23 um 17:41 schrieb Hans-Juergen Schneider:

Wenn zwei Level reichen: Komparator an Ub schaltet Dämpfungsrelais.

Wenn es linear, aber nicht genau sein muss: Glühbirne (R+LED) an Ub die auf LDR(s) leuchtet. Eine Kennlinienanpassung ist halt fummelig.

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Wolfgang Martens
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Hans-Juergen Schneider
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Hans-Juergen Schneider

Am Sa.,15.04.23 um 20:39 schrieb Hans-Juergen Schneider:

Ein Optokoppler mit Transistorausgang ist bei AC-NF ehr ungeeignet.

Der LDR wird niederohmiger bei steigender Helligkeit. Einfach als LDR-R Spannungsteiler verschalten.

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Wolfgang Martens

Am 15.04.23 um 20:50 schrieb Wolfgang Martens:

Hallo,

es gibt auch Optokoppler mit LDR-Ausgang.

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Ich hatte mir so einen mal selbst gebaut aus einer LED und einem LDR. Das hat exakt und einfach in das Gehäuse eines DIN-Steckers gepasst. LED hinten am Kabeleingang und den LDR vorne rein.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Am 15.04.23 um 20:30 schrieb Hans-Juergen Schneider:

Hallo,

was ist denn ein DKE?

Und was wird als Modulator genutzt?

Manchmal kann man bei Modulatoren die Verstärkung über den Steuerstrom regeln.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer
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Hans-Juergen Schneider

Die Oldtimer-ICs sind eher nicht HiFi. Flexibel, aber mit üppiger Beschaltung war Signetics NE570. Der war Telefontechnik anfang 70er für lange Kabel. Suchbegriff ebay "Compandor". Da gabs bessere Nachfolgetypen von Valvo dann für Funk. Plessey SL6270 Mic-Preamp DIL8 für dynamische Kapsel ab 5V war auch Funk.

Wenn man diskret Unikate baut war ehedem JFet mit üppiger Bauteilstreuung Elektor-populär.

Die LDR-Optokoppler CLM50 CLM51 in DIP6 sind obsolet, rar derzeit nicht bei ebay.

VTL5C aus China billig ebay.com aber klobig. Das ist rotes 5mmLED mit 5mm LDR wackelig in schwarzem Gehäuse zusammengesteckt.

General Electric H11F1 H11F2 ebay.com in DIL6 sind Opto-JFets.

Ich arbeite gerade an Schaltung mit Optokoppler für 2kHz, tendiere aber zu H11F1 wegen günstigerer Kennlinie. Bei Batteriebetrieb ist Optokoppler weniger geeignet.

MfG JRD

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Rafael Deliano

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