PC-Netzteil anzapfen - Einwände?

Hallo NG!

Gestern ist das Netzteil meiner USB-Festplatte "gestorben". Es handelt sich um ein kleines verschweißtes Steckernetzteil (Marke "SUNNY", Modell "SYS1298-1812-W2E").

Daten laut Aufdruck:

Switching Adapter Input: 100-240V ~1.0A MAX, 50-60Hz Output: +12V= 1.5A Output Power: 18W MAX.

Da eine Reparatur bauartbedingt wohl eher ausscheidet und ich dazu auch nur wenig Lust habe dachte ich an eine andere Lösung:

Ich hab noch einen Molex-Y-Adapter rumfliegen, dem schneide ich die beiden Stecker ab, entferne die 5V-Leitungen und Verbinde (Quetschverbinder) die gelbe und schwarze Leitung passend mit dem Kabel vom Steckernetzteil.

Molex(W) -> Originalstecker

Das ganze stecke ich dann im Rechner an einen freien Molex-Stecker und führe das Kabel nach Außen zur USB-Festplatte.

Gibt es allgemein gegen diese Idee irgendwelche Einwände?

Das Netzteil im PC liefert auf +12V max. 16A und die Gesamtleistung beträgt 380W laut Aufschrift. Es sind nicht ungewöhnlich viele Geräte angeschlossen (Mainboard + LAN + GeForce 4 MX440 (AGP), 1 HDD, 2 ODD, 1 FDD). Da sollte wohl genug Leistung "über" sein oder?

Gruß Sebastian

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Sebastian Kochendörfer
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Sebastian Kochendörfer schrieb:

Mach 'ne Sicherung rein.

Gruß Henning

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Henning Paul

Moin Henning.

Henning Paul schrieb:

Klingt sinnvoll, mal sehen was der Keller noch so hergibt, sonst mal morgen im Kfz-Zubehör schauen, die Spannung passt ja.

Gruß Sebastian

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Sebastian Kochendörfer

Sunny scheint öfter Probleme zu machen - meins ist auch gestorben...

Da reicht ja fast jedes Steckernetzteil...

Haben wir früher auch gemacht... Zu AT-Zeiten +12V -12V +5V -5V Da liessen sich wunderschöne Kombinationen hinbiegen. (z.B. 7V aus +12 und +5 etc..) Ich würds nur nicht sooo umständlich machen. Such nach nem alten Gehäuselüfter mit MOLEX, der hat einen 12V-Anschluss und nur der ist beschaltet. Wenn Du das dauerhaft einsetzen willst: In ein Slotblech oder in eine Frontabdeckung eine Bohrung rein und eine Buchse montiert - auf der Rückseite Kabel angelötet; fertig. Auf der Aussenseite dann ein Adapterkabel gefertigt und schon ists sauber und ordentlich. Die obligatorische Sicherung - wie von Henning erwähnt - sollte natürlich nicht fehlen. Auf KFZ-Sicherungen würde ich nicht zurückgreifen. 5x20 1500mA MT sollte zu einem vernünftigen Preis zu haben sein.

Peter

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Peter Kern

War wahrscheinlich auch eines. Man kann sowas durchaus oeffnen. Ich hab hier ein solches Teil mit defektem Primaerelko (oben ausgebeult) rumliegen. 10uF bei 400V und sehr klein muss er sein. Woher nehmen...

Gerrit

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Gerrit Heitsch

oben ausgebeulte Elkos hab ich in dem Netzteil, das mir heute um die Ohren geflogen ist, reichlich. Wo soll ich es Dir hinschicken?

--
Timm Thiemann  -  http://www.timmthiemann.de
Im Kühlschrank befinden sich 3 Scheiben Brot, ein Becher Kirschjoghurt,
Margarine und zwei Salatköpfe. Dann habe ich mich verlaufen und rufe
ein Taxi. []
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Timm Thiemann

Hab keine Lust das verschweißte Schrottteil zu öffnen, Kabel ist schon ab und ich brauchte nichts kaufen um die Platte wieder in Betrieb zu nehmen.

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Sebastian Kochendörfer

Hab kein passendes hier, hatte die letzten Universal-Netzteile für Notebooks vor ein paar Monaten bei iBäh verhökert.

Naja, abgesehen davon, dass ich keine Steckverbindung im Slotblech habe entspricht es Deinen Angaben, wollte das einfach und schnell wieder zum laufen bringen.

Was spricht gegen Kfz-Sicherungen mit geeigneter Stärke?

5x20er inkl. geeigneter Aufnahme werde ich hier im Umkreis von 30-50Km wohl eher nicht bekommen.
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Sebastian Kochendörfer

Sebastian Kochendörfer schrieb:

5x20 ist doch die klassische fliegende Autoradiosicherung. Meist sogar 2,15A.

Gruß Henning

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Henning Paul

Henning Paul schrieb:

War doch immer 6,3x32mm? Warum auch immer.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Haha... Ich brauche den Elko in 'ohne Beule' und neu.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Dieter Wiedmann schrieb:

Zu meinen Kindertagen nicht, da war's definitiv 5x20 in einem Stück weißen, löchrigen Kunststoffspritzgusses.

Gruß Henning

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Henning Paul

Und so sprach Sebastian Kochendörfer:

Grundsätzlich ja.

Bau dir ne Slot/Blende oder Laufwerkschacht in dem du einen Stecker verbaust. Quasi als Zugentlastung/Sicherheit, das du da mal nix rauszerrst. Ne Feinsicherung ist auch ne gute Idee...

Je nachdem wie viele A du noch "übrig" hast, kannst du so fast alle Zusatzgeräte im Bereich PC abdrücken die ein 12V Netzteil nutzen...(und ein paar Watt an Verlustleistung dev.NTs sparen)

Roland

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Roland Ertelt

Am 19.08.2007, Sebastian Kochendörfer vermutete :

siehe

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Steffen

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Steffen Braun

"Sebastian Kochendörfer" schrieb im Newsbeitrag news:fa9o8d$diq$00$ snipped-for-privacy@news.t-online.com... ..

nehmen.

Hi, öffne es dennoch, schon um unsere neugierde zu befriedigen. Wenns geklebt ist, kann man meist mittels harter Schläge auf die Klebefuge den Kleber loskloppen, manchmal fallen die Schalen dabei regelrecht auseinander. PC abzapfen klingt plausibel, ist aber nicht unbedingt ratsam, wegen der möglichen Querströme. Mit Sicherungen ist es ev. nicht getan, je nach Schaltung kann an der USB so der "PC-Strom" zurückkommen.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Solange die nicht ein anderes Massepotential haben.

Gruß Henning

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Henning Paul

Und so sprach Henning Paul:

Wo soll das herkommen? Die meisten PC-Peripherien haben doch eh mindestens eine Masse-Verbindung zum PC.

Diese Lösungen gibt es sogar zu kaufen, für alle, die da selbst nicht drauf kommen...

Roland

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Roland Ertelt

Ja, aber woher weißt Du denn, daß z.B. der Minuspol des Steckernetzteils im Gerät mit der USB-Masse verbunden ist? Vielleicht ist da ja ein invertierender Schaltregler drin, dann hängt der Pluspol auf Masse.

Gruß Henning

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Henning Paul

Wenn da beide Adern parallel um den Ferritkern hier gewickelt werden

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(und Ströme nicht über eine Antenne o.ä. zurückfliessen) hebt sich da die Wirkung nicht zu einer Nullnummer auf?

Robert

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robert

Gerrit Heitsch schrieb:

Maße? Hersteller? Serie?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

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