OT: UKW & FM das Gleiche?

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Du siehst doch an DAB, was passiert, wenn man ein inkompatibles System aufsetzt, dass keine offensichtlichen Vorteile bietet: Kaum ein Hörer hört es, kaum ein Sender sendet es.

Christian

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Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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Christian Zietz
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HD-Radio kam aber IMHO zu spaet. Die echten Vielfahrer und Trucker haben Satellitenradio, die neueren Autos kommen mit zig-GB Festplatten unterm Armaturenbrett, wo eine ganze MP3 Kollektion draufgeht. Und irgendwann geht es dann eh alles ueber Internet Streaming.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Sat, 07 Jun 2008 08:06:17 -0700 schrieb Joerg:

Ich wünschte mir mal eine Funktion, bei der man in der aktuellen Sendung mal eine paar Minuten zurückgehen (Nachrichten, Verkehrsmeldungen usw.) oder auch was aufzeichnen kann. Ich höre gern mal Deutschlandradio im Auto, leider dann eben keine kompletten Sendungen.

Lutz

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Lutz Schulze

Ich habe mir konkret dazu keine Gedanken gemacht, weil es sicher nicht einfach ist, und weil vermutlich das gewählte Verfahren einfach das kleinste Übel zum damaligen Stand der Technik war; das will ich ja gar nicht bestreiten. Trotzdem ist es eben nicht der Brüller.

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Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Bitte jetzt nichts verwechseln! Die NF-Bandbreite geht bei FM nur bedingt in die Kanalbandbreite ein. Letztere, auch Frequenzhub genannt, wird in erster Linie durch die Dynamik bedingt. Und daher hat man die Nutzpegel um 6 dB senderseitig abgesenkt, damit man die fast vierfache NF-Bandbreite modulieren kann. Andererseits hatte man Mitte der 1960er Jahre andere Sorgen als Rauschen im UKW-Band. Im Studio hat's eh gerauscht, egal ob Band oder Platte und im Empfänger gab es weitaus häufiger Nachbarkanal- störungen, die sich als Zwitschern und Prasseln bemerkbar machen.

Das ist noch nicht sooo schlimm. Übel ist, dass die ZF-Filter im Empfänger eine konstante Gruppenlaufzeit haben müssen und das wird umso schwieriger, je steilflankiger ein Filter ist.

Weiterhin muss man vor dem Stereodekoder die 57 kHz Modulation einigermaßen sauber und phasenrein entfernen, sonst gehen Störab- stand und Kanaltrennung den Bach hinunter. UKW-Stereo ist eine Herausforderung.

Norbert

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Norbert Hahn

Steilflankige Filter in Radios sind eher selten...ich kenne da nur "breit und schwammig" :)

Definitiv.

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Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

So viel breiter nun auch wieder nicht. Ich will jetzt nicht über die Mantisse streiten, aber die Größenordnung passt doch wohl sehr gut, oder? Warum wohl?

Was ist denn Physik anderes als die Anwendung der Mathematik zur Erklärung der beobachtbaren Realität? Das mußt du mir gelegentlich mal erklären.

Ich sehe das, auch unter Berücksichtigung der historischen Entwicklung eher so, daß die Mathematik in "Reinform" niemals wirklich existiert hat.

Sie war von Anbeginn nur ein Werkzeug für die "Physiker". Alle wesentlichen Antriebe zu ihrer Entwicklung gewann die Mathematik aus den unauflösbaren Problemen der "Physiker", alle Ergebnisse der Mathematiker wurden daran gemessen, ob man mit dem geschaffenen Instrumentarium die Beobachtungen der "Physiker" logisch konsistent erklären kann.

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Heiko Nocon

Die Physik verwendet häufig, aber durchaus nicht immer, die Mathematik, als Sprache, um Aussagen zu formiluren. Daraus abzuleiten, Physik wäre dei Anwendung von Mathematik ist ähnlich gewagt wie dei Aussage Jura wäre die Anwendung von Sprache um Gerechtigkeit herzustellen.

Erzähl das mal einem der zahlreichen Institute für reine Mathematik.

Nö. Aristoteles hat unzweifelhaft Mathematik betrieben. Physik im modernen Sinn gab es noch nicht. Sie kam erst Jahrtausende später auf.

Nö. Nur zwei Beispiele von vielen: Die Quadratur des Kreises war ein wichtiger Anstoß für viele Fortschritte in der Geometrie. Eine Physikalische Anwendung dafür ist nicht in Sicht. Die Mathematik der Fraktale, einschließlich der Mandelbrotmenge, war lange etabliert, bevor sie mit Feigenbaum et al. eine physikalische Bedeutung bekamen.

Nö. Weder der Beweis der Unmöglichkeit eines vollständigen Axiomensystems durch Turing, noch der Beweis von Cantor zur Überabzählbarkeit reeler Zahlen, noch der Beweis zur UNlösbarkeit des Handlungsreisenden-Problems hatten die Lösung eines Problems der Physik zum Ziel. Dennoch sind es unzweifelhaft wichtige Ergebnisse.

Richtiug ist, dass sich Mathematik und Physik in der Vergangenheit immer wieder gegenseitig befruchtet haben. Daraus die von Dir skizzierte einseitige Beziehung abzuleiten istr eine Verdrehung der Wirkllichkeit.

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Kai-Martin Knaak
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Kai-Martin Knaak

Seit wann ist bewiesen, daß das unlösbar wäre?

Und was den Nachweis der NP-Vollständigkeit angeht, so war das meiner Erinnerung nach auch kein reinrassiger Mathematiker, dem wir diese Erkenntnis verdanken. Aha, da ham wir's ja: Wikipedia meint, er ist Doktor der _angewandten_ Mathematik, eigentlich mehr ein Informatiker.

Naja, auch die Informatik hat für einige Teilbereiche der Mathematik in den letzten 100 Jahren durchaus neue Impulse gegeben.

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Heiko Nocon

Joerg Wunsch schrieb:

Eher weil die Gewinner des zweiten Weltkriegs die vorhandenen Frequenzen für sich beanspruchten.

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Bina Ries

Das Handlungsreisenden-Problem ist NP-Unvollständig

Du hattest behauiptet, alle wesentlichen Problemkreise der Mathematik würden auf Probleme der Physik zurück gehen. IMHO wird Karl Menger als erster angesehen, der die Sache mit dem Handlungsreisenden systematisch betrachtet hat. Und der hatte mit Physik nicht viel am Hut.

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Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
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Kai-Martin Knaak

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