OT: Suchen in PGP-Emails

Nicht alle haben solche Ansprueche. Ich benutze die Datenbank von MS-Works, tut so gut wie alles was ich brauche. Buecher fuehren, Rechnungen, Bauteillager, rueckwaertskompatibel bis zur allerersten Version aus den 80ern. Mag ja gegen SQL wie ein Goggomobil aussehen, funzt aber und der Lernkurve war sehr einfach zu meistern.

Mein Vater als knallharter APL-Verfechter hatte natuerlich fast die Krise gekriegt als ich ihm das damals zeigte :-)

Dann hat Goliath diesen Kampf wohl gewonnen. Ich habe Kunden die aber auch alles mit Excel machen, selbst elektrische Simulationen wo unsereins sofort zu SPICE greifen wuerde.

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Joerg
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*Joerg* wrote on Tue, 10-10-05 23:02:

Eben, und wohin? Zur alleinstehenden alten Oma Schulze mit ihrem Sparbuch und der kleinen Rente. *Das* ist wirklich asozial! Wenn man schon Geld für sowas ausgeben will, dann gibt es nur eine einzige akzeptable Lösung: Anlocken gekoppelt mit einem stillen Alarm. Alles andere ist Sankt Florian zu Lasten der Nachbarn.

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Axel Berger
*Joerg* wrote on Wed, 10-10-06 00:50:

Ja und? Das tut die eigentlich Mail an den Empfänger ja sowieso und über weit längere Wege und weit mehr Relais. Früher zu Modemzeiten ging der BCC sogar nur über deine eigene dedizierte Leitung.

Ich bekomme recht oft solche Brüller, die der Absender mit BCC sofort selbst gemerkt hätte. Das erste ist kein Vorwurf, Fehler mache ich selbst dauernd, aber jeder Hilfshausmeister von der Sonderschule betätigt nach dem Glühbirnenwechsel einmal den Lichtschalter. Auf Kontrolle zu verzichten unterstellt die eigene Unfehlbarkeit.

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Axel Berger
*kai-martin knaak* wrote on Wed, 10-10-06 03:11:

Ich brauche keine besonders tolle Datenbank aber etwas drumrum. Nämlich eine nette Oberfläche und Maske für's tägliche Arbeiten, flexible Im- und Exportfunktionen und eine Datenausgabe, die mehr oder weniger eine vollständige Programmiersprache enthält und mit deren hilfe ich z.B. aus Literaturdaten ein fertiges Verzeichnis im TeX und im HTML Format schreiben kann, natürlich mehrere Versionen für mehrere Vorgaben. Natürlich die Konfiguration als ASCII, damit ich kopieren kann und nicht fast identisches mehrfach komplett zusammenklicken muß. 1stBASE im Atariemulator kann das alles, nach einer Lösung ohne Emulator suche ich schon lange. Papyrus haben wohl die Rechte, sehen aber offenbar das Produkt nicht und haben in den neune Versionen aller, was 1stBASE gut machte, rausgeschmissen.

MS-Access dürfte vieles davon mehr oder weniger gut können, ist aber in den üblichen Officepaketen nicht enthalten und kostet ein Vermögen. Dazu hat es eben deshalb keiner und es ist deshalb genauso inkompatibel wie meine Atari-Insellösung - da kann ich gleich bei der bleiben.

OpenOffice Base hängt sich schon beim Import eines CSV auf, da komme ich erst gar nicht dazu, es mir weiter anzusehen.

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Axel Berger

Axel Schwenke schrieb:

Hallo,

die englischen Entschlüssler der deutschen Enigma Verschlüsselungsmaschine fuhren recht gut damit die Benutzer der Enigma für kryptologisch dämlich zu halten.

Da gab es einige Vorschriften die die Sicherheit der Verschlüsselung erhöhen sollten, sie in Wirklichkeit aber drastisch verringerten. So war zum Beispiel vorgeschrieben das innerhalb eines Monats keine der Walzen in der Enigma an mehreren Tagen in der gleichen Position eingesetzt sein durfte. Das war dann für die Entschlüssler in Bletchley Park zwar etwas schwieriger am Beginn eines Monats, wurde aber mit jedem Tag immer leichter weil immer weniger Walzenkombinationen übrig blieben die noch verwendet werden konnten, es gab ja bei der Auswahl von 3 aus 5 vorhandenen Walzen nur 60 Möglichkeiten, 5*4*3. Auch wurde in der verschlüsselten Nachricht das volle Datum geschrieben als z.B. augustneunzehnhundertdreiundvierzig weil die Enigma weder Zifferntasten noch ein Leerzeichen hatte. Der Bandwurm augustneunzehnhundertdreiundvierzig konnte aber schon reichen um einen Plan zur Einstellung der Maschinen auszuarbeiten mit denen dann automatisch nach dem richtigen Schlüssel zur erfolgreichen Entschlüsselung gesucht wurde.

Es gibt noch viele andere Beispiele für kryptologische Dämlichkeiten aus dem zweiten Weltkrieg, von allen beteiligten Nationen.

Bye

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Uwe Hercksen

Joerg schrieb:

Hallo,

warum findet man eigentlich in den USA so toll wenn jeder seinen Job mit pride erledigt? Mit Sachverstand, Sorgfalt und Verantwortung wäre doch viel wichtiger.

Bye

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Uwe Hercksen

Ist anders. Die gehen solange weiter bis sie zum Haus von Hans Guck-in-die-Luft kommen, der die Balkontuer offen und auch sein Auto immer unverschlossen laesst.

Nur weil andere leichtsinnig und ich wir nicht ist das asozial? Aeh ... hierzulande glaubt man immer noch dass jeder seines eigenen Glueckes Schmied ist. Oder muessen alle in einem Plattenbau mit den gleichen Schloessern wohnen?

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Joerg

Ist hier eine uebliche Redewendung. Pride kann man aber nur haben wenn man den Job ordentlich gemacht hat, also die drei anderen Voraussetzungen erfuellt sind. Denn Leute die vorbeigehen fragen den Hausbesitzer auch schonmal in diese Richtung. Ich auch.

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Joerg

Am 06.10.2010 12:18, schrieb Axel Berger:

Bekanntermaßen wird Unfehlbarkeit nur einer göttlichen Instanz zugeschrieben. Und dem Papst wenn er ex cathedra Glaubensüberzeugungen zum Dogma erklärt. Was aber Andersgläubige nicht kümmern muß. Ansonsten gilt für erdgeborene Göttlichkeiten, das zwischen Genialität und Dummheit nicht mal eine Atomlage passt. Laß mich aber gern eines Anderen belehren. ;-)

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Noch mal, falls Du es überlesen hast: Thunderbird, Evolution und Outlook bieten die Option "E-Mail Ordner auch Offline zur Verfügung stellen".

IMAP muss nicht fremdgehostet, das kann genauso gut lokal, auf einem Server im lokalen Netz oder auf einem eigenen Server mit Anbindung ans Internet laufen. Wo der Server steht, ist aber für die Aussage, gleich den Server die Mails sortieren zu lassen, völlig egal.

73 de Tom
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Thomas 'tom' Malkus

Ein Vermoegen?

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Dafuer kannst Du natuerlich auch Deine Frau zu einem romantischen und feudalen Abendessen auf Schloss Morsbroich einladen. Aber nur einmal.

Den Teil haetten sie besser weggelassen, ist etwas peinlich :-)

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Der Kunde moechte aber nunmal nicht, dass Emails unverschluesselt ueber das Netz gehen. Und wenn BCC verschluesselt rueberging wuerde mir das in diesem Fall exakt gar nix bringen.

... es aber schon zu spaet ist, da ja auch der Empfaenger dann das Email hat.

Kommt drauf an was man macht. Bei mir sind es oft hin-und-her Kommentare zu Schaltbildern oder Layouts. Ob da nun irgendwo capacitor oder vapacitor steht weil man abgerutscht ist, oder der vergessene Anhang eine Minute spaeter kommt, das ist uns relativ wurscht :-)

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Joerg

[schnipp]

Es ist schön für dich, daß du dein Geschichtsbuch gelesen und dir sogar etwas daraus gemerkt hast. Paßt nur leider gar nicht zum Kontext dieses Threads.

Es haben mehrere Leute nach dem Feature gefragt, verschlüsselte Mails nicht nur zur Ansicht zu entschlüsseln, sondern auch (auf explizite Anfrage) unverschlüsselt in einen Mail-Folder legen zu können.

Die abschlägige Antwort bestand im wesentlichen aus der Belehrung, daß das sicherheitstechnisch eine ganz schlechte Idee sei, weil die Mail ja dann für jeden lesbar sei.

Duh!

Damit konnte natürlich niemand rechnen, daß eine explizit unver- schlüsselt verlangte Mail anschließend tatsächlich unverschlüsselt und damit für jeden lesbar sein würde.

Mal ganz davon abgesehen, daß das Argument ins Leere läuft, wenn z.B. die lokalen Mailfolder in einem Krypto-Container liegen.

XL

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Axel Schwenke

Das geht nur, wenn man auch an sich selbst verschlüsselt. Den Entschlüsselungs-Schlüssel des Gegenübers hat man ja nicht.

PGP in der Kaufversion kann das, das hängt sich zwischen email-Programm und server. Da sind die Sachen lokal "klar" auf dem Rechner.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

In den USA hat er der Vermieter oder sogar als sein Vertreter der Hausmeister ein verbrieftes Recht auf den Zweitschlüssel, also ist das quasi eh so. Bei uns zum Glück nicht...wäre ja _noch_ schöner.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Das funktioniert wunderbar, kein Problem. Man merkt kaum, daß da noch ein Crypto-Heimer drinhängt...IMO sehr fein integriert.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ja, das von PGP Corporation kann es, hat mir auch mein Kunde gesagt. Thomas hat eine aeltere OpenSource Variante gefunden die das offenbar auch kann. Die naechsten paar Monate kann ich allerdings nichts umfrickeln weil von diesem Kunden staendig technische Fragen und Design Anfragen kommen. Muss ich noch etwas warten.

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Bei uns gibbet keinen Vermieter :-)

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Joerg
*Thomas 'tom' Malkus* wrote on Wed, 10-10-06 15:57:

Nein, nur zu spät: man offlinereader.

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Axel Berger
*Joerg* wrote on Wed, 10-10-06 16:02:

Deshalb gehe ich da nicht hin. Und der Aussage, daß nicht wesentlich mehr andere Access haben als alte Atariprogramme hast Du nicht widersprochen. Der Grund für mich zu wechseln wäre aus der Außenseiterecke rauszukommen.

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Axel Berger

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