"HDMI oder Scart, Cinch oder Klinke, Mini- oder Micro-USB: Die Vielzahl an Kabeln, Adaptern und Anschlüssen bei Elektronikprodukten kann verwirren - und die Preisunterschiede sind gewaltig. Oft liefern auch billige Strippen exzellente Ergebnisse - man muss nur wissen, wann."
Eigentlich fing der Artikel gut an...aber das Silberkabel...urgs.
-ras
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Ralph A. Schmid
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Am 07.08.2011 09:31, schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
Silberkabel den Meter zu 8000,-? ist doch das Mindeste was man sich schuldet als Besitzer von (ver)goldeten Ohren. Wie soll man denn sonst den Klangunterschied begründen, wenn nicht über den Preis der Kabel?
Holger Biermann von von der Zeitschrift 'Stereoplay' [...]: "Je nach Material könnten die Kabel sogar den Klang gestalten: Wer zum Beispiel eine dumpf tönende Anlage hat, könne das durch Silberkabel, die eher hoch tönen, ausgleichen. "
Die drei anderen Zitate stammen von Timo Dammes vom Lehrstuhl für Kommunikationstechnik an der Technischen Universität Dortmund.
Die Frage ist natürlich, warum SPON irgendwelche Schreiberlinge interviewt, um zwei nichtssagende Sätze zu erhalten, wenn man andereseits sowieso jemanden befragt hat, der offensichtlich davon Ahnung hat? Vielleicht weil der sich zu der obigen, unsinnigen Aussage nicht hinreißen lassen wollte?
Und die Kabel müssen "eingebrannt" sein, na, sowas aber auch ... die ganze Expertenpresse vom c't über Stereoplay und so weiter ist was für den Rundordner. Schade um die Wälder.
"Jan Kandziora" schrieb im Newsbeitrag news:j1lmlq$ap8$ snipped-for-privacy@online.de...
Hi, das ist Musikreligionswissenschaft, da fragt man einen Füsicker nur wegen des "wissenschaftlichen Überbaus" und des langweiligen Oberhemds, und anschließend geht man zu den Esoterikern in den Drudenzirkel...das gibt schönere Bilder, lange Bademäntel, Kapuzen, flackernde Kerzen, schmiedeeisernes Eßbesteck...
"Holger" schrieb im Newsbeitrag news:j1lppe$h27$ snipped-for-privacy@speranza.aioe.org...
Hi, letzteres hat sogar einen winzigkleinen Realitätsbezug, hypothetisch... die an den Korngrenzen auftretenden Halbleitereffekte könnte man mittels enormer Strombeaufschlagung "zu Tode brutzeln". Damit diese sich wenigstens ne Weile nicht mehr verändern. Doch täte man das wohl eher mit nem Schweißgerät, das Kabel dabei in LN eingetaucht, damit das Plastik nicht schmort.
Worauf ich noch warte, ist das Multimaterialkabel, eine Speziallitze, die zum Reinstkupfer einen Silber- und einen Goldfaden eingeflochten bekommt. Und für Extremisten noch einen Titanfaden.... Damit auch in den esoterischen Seitenbändern stets genug Edelleitwert garantiert ist. Damit das Kabel nicht an innerer Reibung stirbt, wird die Litze mit Graphit geschmiert und in transparentem Silikonschlauch verpackt.
X-No-Archive: Yes Am 07.08.2011 12:45, schrieb gUnther nanonüm:
Was haltet Ihr vom RG142? Hat bis zum gewünschten Bereich 900 Watt zulässige Leistungsübertragung und wohl einen Stahlinnenleiter mit Versilberung. 900 W ist für die Kabeldicke vernünftig (und man kann sein Kabel mal ausleihen ohne Angst haben zu müssen, dass es verbrutzelt)
Ich denke aber RG178 dürfte reichen. Hat als Innenleiter Stahldrähte CU-platiert und dann versilbert. Hat aber nur noch 100 Watt zulässige Leistung. (Silver-Coated Copper covered steel wire).
Gibt es auch Kabel mit vergoldeter Abschirmung? (wenn einem das Wasser reinlaufen sollte, kann man es im Gegensatz zu Kupfer oder Silber noch versuchen zu trocknen)
Ich persönlich bevorzuge immer, wenn es geht vergoldete oder versilberte Kabel, da sich der Kram besser löten lässt.
Am Sun, 07 Aug 2011 11:42:17 +0200 schrieb Jan Kandziora:
Jetzt weiss ich endlich warum viele Hochtöner so silbern glänzen ...
;-)
Lutz
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Die wissen einfach nicht mehr, wie sie begründen sollen, weshalb man mit seinem Stereo völlig zufrieden sein kann, wo sie doch verkaufen und Kohle machen wollen.
Das ist genauso wie die Sache mit den Computerhändlern. Die jaulen auch herum, wenn die Leute mit ihrem PC plötzlich zufrieden sind und für die nächsten Jahre keine Teile mehr benötigen.
Audiophilenvoodoo ist m.E. ein Zeichen der Marktsättigung. BTW kannst du heute erstklassiges Audiozeugs fürn Zehner oder so erwerben, für Geräte, die mal rund 1000 Deutschmark und mehr gekostet haben. Da knirscht die Branche natürlich mit den Zähnen.
Ach, da bist du etliche Jahre zu spät. Einen Testbericht zu einem Kupfer/Silber/Gold Lautsprecherkabel habe ich vor vielen Jahren mal in einer geborgten Audio (IIRC) gelesen.
Wenn man aktuell nach "audio kabel hybrid" googled, findet man u.A. "Van den Hul" Kabel:
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Für maximalen Spaß dem Link unter "Produktbeschreibung" folgen und das PDF anschauen. Kupfer, Silber und Karbonfaser! :)
Bei dem Preis, den man für das Produkt zahlen muss, ist so eine Beschreibung Pflicht. Immerhin muss man ja - wenn man diese Kabel seinen Besuchern vorführt und diese die klangliche Verbesserung wider Erwarten nicht hören können - auf einen umfangreichen Vortrag vorbereitet sein. Da hilft dann diese Broschüre das Finden der richtigen Worte.
Ein YM2x1.5 oder 2x2.5, reicht aus um die meisten Mogelpackungen klanglich zu überbieten.
Deine Ausführungen in Ehren (du hast das Zeuf dazu), aber ich würde den Aufwand eher in ein gutes Quellgerät investieren und mit o.g. Elektriker-Kabel verkabeln. Für die Hochpegel-Leitungen nehmen wir günstiges Antennenkabel und nicht die billigsten Cinch-Stecker dazu, und das Ganze geht dann sicher besser als ein standard Player mit teursten (und bestem) Kabelwerk was man sich vorstellen kann bzw. was es auch wirklich gibt. Boxen und Amp, auch die Stromversorgung, lassen wir alles gleich....
Dafür ist es auch sinnvoll, einen fachkundigen Schreiber angestellt zu haben, der eine wissenschaftliche Erklärung dazu dichtet, die der fachkundige Leser nicht mit "das ist vollkommener Blödsinn", sondern zähneknirschend lediglich mit "diese Effekte liegen sicher um Größenordnungen unter der Nachweisgrenze" charakterisieren und damit einer Mythenbildung nicht komplett wehren kann.
In der aktuellen Version des Artikels finde ich diesen Satz nicht mehr. Dafür unten einen Kommentar wegen eines Fehler in Bezug auf den Widerstand von Gold. Scheint so, daß der Artikel als Gemeinschaftsproduktion der Leser gedacht ist. ;-)
Gruß Martin
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Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
Ich habe ein popeliges 2*4-Quadrat unbekannter Provenienz, am Ende Klinkenstecker 1/4", da die alten Gesangsboxen eben solche Buchsen haben. Dazu hat bei mir der Wechsel vom Röhren- zum Transistorverstärker aus den 70ern ebenfalls nicht geschadet.
-ras
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Ralph A. Schmid
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"Daniel Mandic" schrieb im Newsbeitrag news:4e3e9d4a$0$18694$ snipped-for-privacy@newsreader03.highway.telekom.at...
Hi, naja, hinter all dem Trafogedöns und diversen Netzteilen machen koaxial geschirmte Signalleitungen schon etwas Sinn. Mehr Kupfer dagegen eigentlich keinen, außer daß das Kabel im Weg liegt. Heutzutage, wo alles digital daherbrummt, würd ich eh optisch bleiben.
Und für die Esoterik hab ich ein Briederchen, das sich einbildet, mp3 (256) und flac per Ohr unterscheiden zu können. Mit eigener Anlage...der sollte also auch raushören, ob ein beliebiges Kabel falschrum gestrickt wurde :-) Mir dagegen ist das alles einerlei, ich habe ein "Loch" bei 14,5 und dahinter gehts nicht mehr weit rauf, außer für den Tinnitus :-)
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