OT: Epoxyd für Spülmaschine

Dann nimm ein Stückchen PP oder sowas:

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(gibt's in jedem Baumarkt) und einen Heißluftfön mit kleiner Düse

und schmelze eine Nase (wenn's wirklich nur ne Nase ist) an. Aber Vorsicht, nicht das Rohr verformen oder wegschmelzen. Im Notfall geht das auch mit einem alten Lötkolben.

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Michael Limburg
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Marc Santhoff :

Nur mal so als Hinweis: ausgehärtetes Cyanoacrylat löst sich unter Feuchtigkeit wieder! PP kann man unter diesen Bedingungen meiner Meinung nach nicht mehr flicken. Anderer Tipp: Das Bauteil mit sketchup in 3D nachbauen und von einem Prototypendrucker im Material Deiner Wahl (ABS, PA u.a.) ausdrucken lassen. Je nach Größe und Material liegen die Kosten da so bei 20-

50Eur.

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M.

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Matthias Weingart

"Michael Karcher" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.uni-berlin.de...

Hi, ömm, nein. Der Kleber hat durchaus "Masse", ist aber transparent und glänzt nicht, daher sieht er oft nachher "unsichtbar" aus.

Das ist Glaspulver, kein Sand. Und das tut man nur verwenden, wenn es wirkliche Schluchten zu füllen gilt. Das Ergebnis ist "Kunst-Stein", entsprechend hart, das bröselt von weichem PP ab wie Kinderkotze vom Fernseher...

Superkleber braucht gerade wegen seiner Sprödheit einen möglichst engen Spalt, und idealerweise vorbehandelte Klebeflächen. Leider kann ein Bastler bestenfalls irgendwelche Wunderprimer aufpinseln, um die Oberfläche zu reinigen und zu aktivieren. Wer hat schon eine Funkenkanone :-) Und leider sind viele dieser Kleber nicht wirklich wasserfest. Ich täte das lassen, der Versuch würde schiefgehen, hier ist außer Wasser ja auch ein erhebliches Anheizen/Abkühlen mit entsprechender Ausdehnung im Spiel...der Grund für die vergleichsweise "lose" Befestigung.

Immerhin, wenns dem Bild genügend ähnlich sieht, kann man eine "Manschette" um das Rohr biegen, etwa aus weichem Blech, festkleben und damit das Rohr abstützen. Klar wird das rosten, aber Rost stört nicht. Ansonsten eben aus PP einen Streifen abschneiden und drumkleben. Ohne direktes Hinsehen kann ich meinen Basteltrieb nicht genauer fokussieren :-)

--
 mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"Marc Santhoff" schrieb im Newsbeitrag news:j8v6nc$jjh$ snipped-for-privacy@dont-email.me...

Hi, hab das schon gemacht, wenn auch nicht bei PP. Du reinigst den Spalt, trocknest es durch&durch und läßt dann das feinste Glaspulver hineinrieseln, bis der Spalt gut voll ist. Dann das dünnflüssige Acrylat in das Glaspulver hineinsuppen lassen. Es sickert da gut rein und beginnt dann sofort mit der Aushärtung. Man schiebt den Überstand des Glaspulvers weg und erzeugt eine glatte Oberfläche, fertig.

Genau.

--
 mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Johannes Bauer schrieb:

Dann verstehe ich überhaupt nicht warum Du Dir das Teil nicht als Ersatzteil bestellst. PE und PP läßt sich kaum kleben, die Kleber sind alle arschteuer und wenn Du noch ne Weile rumprobierst, hast Du mehr Geld ausgegeben, als das Ersatzteil kostet.

Just my 2 Cents. Gerd

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Gerd Kluger

Genauer genommen: es sind Hohlkugeln aus Glas aka Microballoons/ Mikroballons. Sind so rieselfähig und leicht, das sie in einem Behälter fast wie Wasser schwappen.

MB nicht einatmen oder einschnupfen, auch wenns wie Koks aussehen mag. Auch uncool wenns ins Auge geht :(

MB eignen sich auch hervorragend um zB. UHUplus zu einer thixotropen Masse oder gar bis Knetgummi zu verdicken. Auch eine prima Spachtelmasse.

Noch Kohlefaser Schnipsel dazu, aufbringen und mit heisser Luft aushärten (nicht so heiss, dass das Harz wegfliesst!). So stellt man 1a Übergänge her.

Durch die KF sieht man hervorragend, wo man war und kräftiger hälts auch.

Saludos Wolfgang

--
Wolfgang Allinger              15h00..21h00 MEZ: SKYPE:wolfgang.allinger
Paraguay            mailer: CrossPoint XP 3.20 (XP2) in WinXPprof DOSbox
Meine 7 Sinne:                                    reply Adresse gesetzt!
Unsinn, Schwachsinn, Bloedsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Loetzinn.
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Wolfgang Allinger

Am Fri, 04 Nov 2011 09:34:57 +0000 schrieb Matthias Weingart:

Ich habe ja nicht den Kleber vorgeschlagen sondern Anwendungstips gegeben, aber:

Woher stammt die Information?

Wikipedia ist nicht die allwissende Müllhalde und die Informationen stimmen auch nicht immer, aber es schreibt da:

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"Ein Cyanoacrylat-Polymer ist eine lange Kette, die sehr gut an Oberflächen haftet und wasserfest ist."

(Dritter Absatz, erster Satz)

Marc

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Marc Santhoff

"Marc Santhoff" schrieb im Newsbeitrag news:j9195m$kgi$ snipped-for-privacy@dont-email.me...

Hi, das stimmt "im Prinzip". Ist eben bloß so, daß dieses Zeug dann auch starr ist. Und spröde. Klebt toll Keramik, aber weiche Kunststoffe, gerade PE und PP sind da nicht so nett. Und bei Wasser kommt es dann zum "arbeiten", winzige Wassermengen walken in den Klebespalt und erzeugen enorme Drücke, die den Spalt vergrößern...das löst sich fix ab. Und dann "Oberfläche", die ist bei gerissenem, gefülltem PP alles andere als fest. Da müßtest Du erstmal bis ins gesunde Material abtragen. Mit dem Hobel...

--
 mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Am 04.11.2011 18:59, schrieb Marc Santhoff:

Stimmt schon, Polycyanacrylsäureester können hydrolysiert werden, allerdings geht das bei Zimmertemperatur ziemlich langsam. Erhöhte Temperatur und hoher pH-Wert beschleunigen die Reaktion erheblich.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am Fri, 04 Nov 2011 19:16:30 +0100 schrieb Dieter Wiedmann:

OK, ich glaub's jetzt einfach mal so. Interessant. Obwohl eine Quelle zu dem Thema schön wäre.

Marc

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Marc Santhoff

Am Fri, 04 Nov 2011 19:06:41 +0100 schrieb gUnther nanonüm:

Ich weiß.

Bei PP ist kleben IMHO überhaupt keine Option, schweißen. Oder hier, wo auch noch mechanische Bewegung dazukommen kann (Deckel abschrauben) und viel Energie im Spiel ist (Lauge, Temperatur) sicher nur Ersatzteil.

Schrieb ich auch schon. Mir ging es um konkrete Fakten zu "Sekundenklebern".

Marc

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Marc Santhoff

Am 04.11.2011 19:23, schrieb Marc Santhoff:

Steht in jedem Grundlehrbuch der Organischen Chemie: Verseifung von Carbonsäureestern und Nitrilen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am Fri, 04 Nov 2011 19:48:24 +0100 schrieb Dieter Wiedmann:

Hm, unter dem Thema hätte ich sicher nicht gesucht ... ;)

Danke, Marc

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Marc Santhoff

Am 04.11.2011 19:27, schrieb Marc Santhoff:

PP lässt sich wuderbar kleben, aber halt nicht mit haushaltsüblichen Methoden. Wobei ich im Baumarkt schon Primer für diesen Zweck gesehen hab, getestet hab ich sie aber nicht.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am 04.11.2011 14:31, schrieb Gerd Kluger:

Ja, vielleicht tu ich das wiriklich. Ich hab jetzt mal gesucht und es kostet etwa 30 EUR plus Versand.

Was mich ein bischen dran nervt, ist, dass das Ding unheimlich windig aussieht. Wenn ich das Teil ersetze und dann wieder dieselbe Stelle kaputtgeht, bin ich wieder zurück auf Los :-/

Viele Grüße, Johannes

--
>> Wo hattest Du das Beben nochmal GENAU vorhergesagt?
> Zumindest nicht öffentlich!
Ah, der neueste und bis heute genialste Streich unsere großen
Kosmologen: Die Geheim-Vorhersage.
 - Karl Kaos über Rüdiger Thomas in dsa
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Johannes Bauer

Am 04.11.2011 00:05, schrieb Marc Santhoff:

Die Idee ist ziemlich gut, da bin ich noch gar nicht drauf gekommen. Werde ich auf jeden Fall mal probieren, bevor ich ein Ersatzteil bestelle, dann bin ich schlauer.

Danke für's Brainstorming! :-)

Viele Grüße, Johannes

--
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Johannes Bauer

Am Fri, 04 Nov 2011 20:00:36 +0100 schrieb Dieter Wiedmann:

Jetzt laß mich bitte nicht unwissend sterben, womit klebt man PP? Vermutlich verwechsle ich es mit PE, daß man nur schweißen kann.

Wir sind sowieso schon dermaßen OT, da kann's auch nicht mehr schaden ...

Marc

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Marc Santhoff

Am 11/4/2011 8:34 PM schrieb Marc Santhoff:

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hth fritz

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F.Schoerghuber

Am Fri, 04 Nov 2011 20:36:54 +0100 schrieb F.Schoerghuber:

Ah, die praktische Ausführung zum gleich loskleben, danke.

Leider verraten die nicht, was drin ist.

Marc

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Marc Santhoff

Am 04.11.2011 20:34, schrieb Marc Santhoff:

Polyacrylatkleber (2K). Oder man behandelt die Klebestelle vor, entweder mit Plasmaaktivierung oder chemisch (AFAIR z.B. Jodlösung). Dann kann man viele handelsübliche Klebstoffe verwenden, auch Cyanacrylat.

Macht keinen nennenswerten Unterschied.

Ich sag nur Kugelgrill.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

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