OT: dauerhafter USB-Stick

Ich kopiere seit Jahren ein sehr großes DVD-Archiv auf HDDs um, alles Verbatim-Rohlinge mit Plextor-Brenner gebrannt: Bislang war noch jede DVD lesbar, die ältesten sind ca. 20 Jahre alt.

-jw-

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Joerg Walther
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Das kann ich bestätigen. DVD-Rohlinge waren von Sony und TDK. Ich hatte damals das Hobby (per SCART_rgb), DVDs mit Menüs herzustellen. Mit Software zuletzt von der französischen Firma VSO.

Alle DVDs sind heute noch makellos, ohne ein einziges Stocken. Hingegen _alle_ BluRay (100%!, Verbatim) meiner Schwester sind nach einem Jahr hinüber. Meist beim letzten Drittel des Inhalts beginnen massive Bitfehler in Form eines wilden Stakkatos, aus dem man nicht wieder heraus kommt.

Für mich sind gebrannte BluRay unbrauchbarer Schrott. Kann sein, daß die Mdisc-Varianten gut sind. Meine Schwester hat sich einen Vorrat angelegt, um alle Filme neu auf Mdisc zu brennen.

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Helmut Schellong

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Ich denke, der Grund für Deinen Erfolg liegt an der verwendeten Hardware und den Medien. Bei mir ist/war das ein totaler Wildwuchs aus günstigen bis mittelpreisigen SCSI-, IDE-, P/S-ATA-Brennern und Scheiben aus der Grabbelkiste (Noname, Medion) bis hin zu namhaften Herstellern. Alle möglichen Dyes, hellblau, dunkelblau, grünlich, Gold-, Silber- und Aluminium(?)reflektor. Einige Medien lagerten im kühlen, dunklen Keller, Zwischenstufen von Wohnzimmerschrank, Bürorollcontainer bis Handschuhfach.

Volker

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Volker Bartheld

Plextor hat vor mittlerweile vielen Jahren aufgehört, hochwertige Hardware herzustellen. Es war kein genügendes Kaufinteresse mehr vorhanden. Ebenso hat Taiyo Yuden die Herstellung seiner hochwertigen Discs eingestellt. Es war kein genügendes Kaufinteresse mehr vorhanden.

Dies deutet auf ein Ende der optischen Scheiben hin. Nichtsdestotrotz sind vollständige Inhalte in der Regel nur als .ISO zu erhalten, die man dann auf Disc brennt.

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Helmut Schellong

LOL. Die Ära der optischen Scheiben ist seit mindestens 10 Jahren vorbei. Ich weiß nicht mehr, wann ich die letzte CD oder DVD gebrannt habe. Dateien verteile ich per Link auf Onedrive o. ä., selbst USB-Sticks werden kaum mehr genutzt.

Du sprichst in Rätseln: Welche "Inhalte" meinst du? ISO-Dateien von Betriebssystemen? Die schreibt man auf USB-Sticks und startet von ihnen, das ist geschätzt um den Faktor 10 oder 20 schneller, als von DVD zu starten, außerdem kann man den dann löschen und wieververwenden. Oder was meinst du?

-jw-

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Joerg Walther

Wenn das nötig ist, hast Du ein echtes Problem mit Deiner Hardware, welches Du als erstes finden und lösen solltest.

"rsync -c" hätte das gewünschte getan (wenn Dir ein 128Bit-Hash als Sicherheit reicht, versus "Dateien komplett vergleichen").

cu Michael

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Michael Schwingen

Neben der Sache mit der Privatsphäre haben Sticks den Vorteil gegenüber der Cloud, daß sie deutlich schneller sind. Mein Transportstick hier bringt problemlos 90MB/sec.

Und OneDrive? Wirklich?

Es gibt/gab DVD+RW und DVD-RW. Die funktionierten gut und liessen mehrfache Wiederverwendung zu.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Ich habe von einem Ende der Produktion bei Plextor vor vielen Jahren geschrieben und diese Tatsache vor langer Zeit als Hinweis auf ein Ende der Discs gewertet. Mein Satz oben bedeutet doch nicht ein Ende in der Zukunft oder heutzutage, sondern, daß das Ende schon damals begonnen hatte.

FreeBSD-13.2-RELEASE-amd64-bootonly.iso 390311936 FreeBSD-13.2-RELEASE-amd64-disc1.iso 1072607232 FreeBSD-13.2-RELEASE-amd64-dvd1.iso 4245487616 FreeBSD-13.2-RELEASE-amd64-memstick.img 1280627200 FreeBSD-13.2-RELEASE-amd64-mini-memstick.img 482398720

dvd1.iso ist diejenige Datei mit dem bei weitem größten Inhalt. Das meine ich. memstick.img habe ich auch. Die DVD verwende ich nur zur Installation auf Festplatte. Zum häufigen Booten verwende ich memstick.img auf USB-Stick.

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Helmut Schellong

Klar. Windows, Active Directory, Outlook, Exchange, Edge, Jira/Confluence, Office 365, OneDrive, Security Copilot, Ciscu WebUI, Okta-Zero-Dings. Und KI natürlich. Jede Menge KI.

Volker

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Volker Bartheld

Ich verteile nur Kram, bei dem es auf Geschwindigkeit nicht wirklich ankommt. Sticks kann man verlieren, einen vergessenen Link kann ich nochmal rausschicken.

Habe ich kostenlos über den Arbeitgeber, verteilt werden meist passwortgeschütze gepackte Dateien, so what?

-jw-

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Joerg Walther

Frank Müller, 2023-10-21 11:36:

Ich habe hier auch noch zwei WD Red mit je 2 TB, die 8 Jahre lang 24/7 in einer NAS waren und laut SMART keine Fehler melden. Die habe ich aber aus Sicherheitsgründen trotzdem in Rente geschickt.

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Arno Welzel

Frank Müller, 2023-10-21 13:49:

Deswegen nutze ich 2,5"-Platten in Einbauraumen mit eigenem Stecker. Bisher hält das - die älteste Platte ist aktuell von 2018 und wurde in den letzten 5 Jahren etwa 200-300 Mal benutzt. Bisher sind keine Kontaktprobleme erkennbar.

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Arno Welzel

Hergen Lehmann, 2023-10-21 15:28:

NVMe für Festplatten wird aber noch eine Weile dauern. Und da wo *viel* Speicherplatz nötig ist, sind Festplatten immer noch im Vorteil. 20 TB als HDD gibt es unter 300 EUR. Dafür gibt es bei SSDs immer noch deutlich weniger als die Hälfte.

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Arno Welzel

Hergen Lehmann, 2023-10-21 17:35:

Ich schon. Hier ist es ein Schacht im Tower-Gehäuse des PC - dann liegt noch weniger Kabelzeug rum und ich muss nur die Platte reinstecken und nach Gebrauch auf Knopfdruck wieder rausnehmen.

[...]

Und wenn man einen PC mit freiem 5,25"-Schacht hat, kann man sich das komplett sparen ;-)

Mainboards haben aber meist nur 2 Steckplätze für NVMe. Wer *viel* Platz braucht, für den ist das uninteressant.

Der 6x-SATA-PCIe-Adapter, den ich kürzlich gekauft habe, hat auch keinen anderen Chip als bei Mainboards üblich und wird auch vom UEFI direkt erkannt. Ob das nun "Chinadreck" ist, ist mir egal - er funktioniert zuverlässig. Zwei SATA-SSDs als Stripeset laufen daran problemlos mit knapp 1 GB/s und ich habe noch die Option, bei Bedarf andere SATA-Laufwerke zu nutzen, wenn nötig.

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Arno Welzel

Joerg Walther, 2023-10-21 12:40:

Gemeint war Ende 2022, wie man auch an dem Datum des Video unschwer erkennen kann ;-)

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Arno Welzel

Helmut Schellong, 2023-10-22 12:23:

[...]

"Viele Jahre" ist gut - mindestens seit 13 Jahren gibt es nix mehr von Plextor. Plextor ist nur noch eine Marke, die seit 2010 dem taiwanischen IT-Konzern "Lite-On" gehört.

Siehe auch:

formatting link

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Arno Welzel

Gerrit Heitsch, 2023-10-22 19:55:

Den Stick muss man dann aber erstmal zum Ziel transportieren.

Die Daten auf meine Nextcloud bekomme ich auch mit ca. 4 MB/s hochgeladen und die Empfänger können sie dann mit ca. 60-70 MB/s herunterladen. Wenn es hier mal Glasfaser gibt (was angeblich 2024 soweit sei soll), habe ich 10 MB/s im Upload.

Und ob der Upload 1 oder 2 Stunden dauert, ist mir recht egal. In 2 Stunden schaffe ich es nicht, einen USB-Stick zu beschreiben *und* zum Empfänger in einer anderen Stadt zu transportieren.

Na ja - "gut" ist relativ. Mir sind etliche von den Dingern nach wenigen Schreibvorgängen verstorben. Und besonders schnell waren sie auch nicht, eher im Bereich von wenigen MB pro Sekunde.

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Arno Welzel

Das finde ich ehrlich gesagt spottbillig. Ich war neulich sehr überrascht, wie sehr die Preise aufeinander zulaufen.

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Axel Berger

Korrekt... Aber wenn ich da sowieso hinfahre kann ich ihn auch einstecken.

Glasfaser ist hier schon im Keller. Aber irgendwie schafft es die Telekom nicht die letzten paar Meter zu ziehen.

Ja, aber es waren eben über 4GB pro Scheibe, das war damals via USB-Stick noch nicht zu machen oder sehr teuer.

Ich hatte einige DVD-R und DVD+R die Ärger machten, von den wiederbeschreibbaren hingegen keine.

Irgendwo habe ich auch noch ein paar DVD-RAM rumliegen... und Laufwerke dazu.

Gerrit

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Ja, aber was für SSD bekommt man da? TLC oder QLC, oder? Für ein Datengrab ehe nicht so das richtige.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

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