Optokoppler

Hallo,

in einem Tischmultimeter

so eins:

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habe ich folgendes gefunden:

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Der Stecker links oben führt zu einem RS232-Anschluss.

Das Gerät ist im Prinzip gar nicht so schlecht, aber wer kommt auf die Idee einen Optokoppler selber zu bauen? Ich kann mir kaum vorstellen, dass das billiger ist oder besser funktioniert. Zumal das Gehäuse nicht IR-dicht ist; wenn die Sonne draufscheint, geht die Schnittstelle nicht mehr.

Gruß Andreas

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Andreas Fecht
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Habe ich auch mal gemacht. Man bekommt damit eine erheblich hoehere Spannungsfestigkeit als sonst. Allerdings haben die vergessen, das obligatorische Roehrchen drueberzuschieben. Ich nehme meist 1/4" Schlauch fuer Drip-Irrigation (Troepfelbewaesserung?), weil wir sowas haben und weil der nur $6-7 fuer 30m kostet.

Ergo: Eine der Dioden ausloeten, Roehrchen drueber, wieder einloeten, mit Kleber oder Silikon sichern.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am 15.07.2013 15:12, schrieb Andreas Fecht:

Isolationsspannung!

Du weißt aber schon was so ein schwarzes Plastikröhrchen kosten würde? ;-)

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Joerg schrieb:

Für so'n Popelgerät scheint mir das reichlich übertrieben. Jeder 0815 Optokoppler hätte gereicht. Vielleicht hatten sie 'nen LKW voll Leucht- und Fotodioden übrig. Chinese-rulez! Was grad da ist wird auch verbaut.

Gruß Andreas

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Andreas Fecht

Kommt auf die Specs an. Optokoppler fuer 3750Vrms oder hoeher kosten richtig Geld. Selbst die LTV Serie von Lite-On liegt deutlich ueber 5c und die HV-Specs im Datenblat erscheinen arg optimistisch. Wie sie die Dinger mit 7.6mm Pinabstand durch UL gekriegt haben ist mir ein Raetsel.

Der Trick mit Photodiode, IR LED und Roehrchen ist an sich ziemlich ueblich.

Dann ist da noch die Haftungsfrage. Wenn damit jemand einen Strom auf einer Hochspannungsschiene misst, besteht mit der diskreten Loesung eine hoehere Chance, dass es nicht scheppert.

Kann wohl sein. Man soll ja auch nichts verkommen lassen.

--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

Uebliche Praxis in meiner Firma.

Kommt drauf an was man fuer Ansprueche hat. Bei uns wird mit 4000V getestet.

Ein Designfehler fuer den das Konzept nichts kann.

Olaf

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Olaf Kaluza

Naja, normalerweise wuerde man ja auch SMD Dioden nehmen und kein THT und dann gibt es extra so Plastikteile zu drueberstecken welche beide Dioden verbinden. Das mit dem Schlauch klingt doch mehr nach Bastelloesung fuer kleine Stueckzahlen.

Das hab ich auch so gedacht. Lieber etwas mehr Sicherheit als zuwenig.

Olaf

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Olaf Kaluza

Andreas Fecht schrieb:

Hallo,

so wirklich?

Wenn das Gerät es erlaubt eine hochliegende Spannung zu messen und dabei der Bezugspunkt der Messung 500 V gegenüber der Schutzerde hat, dann soll das auch gehen wenn an der RS232 Schnittstelle ein anderes Geräte angeschlossen ist. Das andere Gerät hat aber den Bezugspunkt für RS232 auf Schutzerdepotential. Also muss da ein Optokoppler benutzt werden der auch die 500 V kann, einschliesslich der Kriech- und Luftstrecken auf der Platine. Ein normaler Optokoppler im DIL Gehäuse mit 7,6 mm zwischen den Pins reicht da nicht.

Bye

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Uwe Hercksen

Am 15.07.2013 15:12, schrieb Andreas Fecht:

Wie hast Du das Foto so schattenlos hinbekommen?

Gruß

Gregor

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Gregor Szaktilla

Am 15.07.2013 15:12, schrieb Andreas Fecht:

Wenn die Isolierfähigkeit/Kriech-/Luftstrecke von Standardkopplern zu klein ist.

Etwas ungünstig...

Butzo

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Klaus Butzmann

Joerg schrieb:

Die Röhrchen sind doch flexibel, und die Dioden resp deren Beinchen auch. Da muss man nix löten, das kriegt man so drübergemurxt.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Auf die kurze Entfernung kaum, jedenfalls keinen Drip Irrigation Schlauch. Hoechestens mit hoch- under wieder runterbiegen beider Teile. Stelle gerade fest, dass der schon wieder teurer geworden ist. Grmpf.

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Schlumpfschlauch ginge vielleicht, aber wenn der so duenn ist, dass es optisch durchscheint, bringt das nicht viel.

--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

Gregor Szaktilla schrieb:

Lumix-G2, ohne Blitz, normale Arbeitsplatzbeleuchtung freihand und einfach draufgehalten.

Gruß Andreas

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Andreas Fecht

Am 15.07.2013 23:03, schrieb Andreas Fecht:

Da sieht man mal wieder, wozu gute Beleuchtung am Arbeitsplatz gut ist :-)

Gruß

Gregor

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Gregor Szaktilla

Am Mon, 15 Jul 2013 13:28:13 -0700 schrieb Joerg :

Oder ganz pragmatisch ein Stück Folie oder Pappe drumwickeln und mit Klebertropfen oder Kabelbindern fixieren ...

Marc

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Marc Santhoff

Das platzt alles irgendwann wegen Versproedung wieder ab. Habe ich mal in einem aelteren Flugzeug gesehen, da wurde mir fast schlecht. Die Haelfte dieser Plastik-Kabelbinder war abgegangen und irgendwo gelandet. Irgendwo ... .

Das senkrechte ist Lacing Cord (eine Art flaches Wachsband). Heathkit hat mir das als Kid in einer Anleitung zu einem Bausatz beigebracht. Sachen, die damit festgemacht wurden, sind selbst in Fliegern von anno dunnemal nicht abgegangen. Manche davon waren aelter als ich.

Die einzige Alternative, die ich mir vorstellen koennte, waere gewickelte Pappe gefolgt von einem Verguss mit haltbarer teeriger Substanz.

--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am Mon, 15 Jul 2013 14:25:50 -0700 schrieb Joerg :

Ich glaube nicht, daß das Meßgerät des OP irgendwann im Flugzeug Dien st tun wird. Wenn doch, hast Du recht. ;)

Wenn es um die Verbesserung des eigenen Meßgeräts gegen Fremdlicht geht, ist Pappe genauso gut wie ein Stück Fahrradschlauch oder sonstwas. Natürlich baut das keiner in Industrieelektronik oder Medizingeräte ...

Marc

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Marc Santhoff

Aehem..du wirst doch sicher IR-Dioden verwenden oder? Woher kommt dein glauben das schwarzes Plastik kein IR-Licht durchlaesst? Besonders vor dem Hintergrund das ja die Empfangsdiode auch bereits aus schwarzem Plastik besteht?

Mit anderen Worten deine Augen sind kein geeignetes Testmittel!

Olaf

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Olaf Kaluza

Muss man mit Schlauch nicht. Und mit "optisch" meinte ich schon jenseits dessen, was unsere Augen wahrnehmen.

Klar, aber durch diesen Drip-System Schlauch geht nicht viel durch.

Bei manchen Fernbedienungen ist eine duenne Plastikscheibe davor ist, damit sich in der bei Billigmodellen ueblichen LED-Hoehle keine Chipskruemel und anderer Siff sammeln. Haelt man dickeres Plastik davor, kommt das Signal nicht mehr recht durch.

--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am 16.07.2013 16:46, schrieb Olaf Kaluza:

Ist üblicherweise mit Ruß eingefärbt, der absorbiert auch im nahen IR sehr gut.

Dieser Kunststoff wird aber mit Farbstoffen eingefärbt. Die sind erheblich teurer als Ruß, hier aber nötig.

Zweifellos.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

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