Tach NG,
nachdem meine Diplomarbeit jetzt in Sack und Tüten ist (an der Stelle nochmal herzlichen Dank für die Anregungen für die Bandzugmessung), soll ich mich mal wieder einem anderen Feld zuwenden. Konkret ist es die Digitalisierung von Tonband, genauer der Audiozweig dabei. Also von direkt nach dem Tonkopf (analog) bis ganz hinten am Gerät mit ner AES/EBU-Schnittstelle (vereinfacht SPDIF in symmetrisch).
Und prompt fallen mir Lücken in meiner Hochschulbildung auf: OP-Eigenschaften... Dabei meine ich nicht so Dinge wie Verstärkungsfaktoren und Bandbreiten, sondern eher Einflüsse wie Strom- bzw. Spannungsrauschen, Eingangsruhestrom, Eingangswiderstand etc. Ich glaube mich erinnern zu können, dies wäre vor ner Weile hier mal angerissen worden mit nem Link auf ein PDF wo insbesondere die Rauschgeschichte eingehend beleuchtet wurde, aber ich kann das grad ums Verrecken nicht finden. Und mein Tietze/Schenk verliert darüber auch kein Wort. Selbst bei der abgedruckten Typenübersicht kann ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen: Valvo steht einträchtig neben SGS und Siemens, und ein paar andere Namen die ich überhaupt nicht einordnen kann, stehen auch dabei... ;-)
Doch zurück zum Thema: Kritisch dürften da ja am ehesten die OPs sein, die direkt am Tonkopf sitzen. Da sind in einer älteren Variante OP27 als stromgesteuerte Spannungsquellen eingesetzt. Der gehört ja mit 3nV/sqrt(Hz) Eingangsrauschspannung zu den eher rauschärmeren Typen, reißt dafür mit dem Eingangsruhestrom niemanden mehr vom Hocker, ganz davon abgesehen, daß der schon, ähm, ganz gut abgehangen ist... Gibt's den überhaupt in SMD?? Oder hat jemand hierfür nen besseren Vorschlag zur Hand?
Gruß, Florian