Omron latching Relais am ATMega

Hallo, Ich möchte eine Reihe von Omron latching Relais (G6H) an einen ATMega8 anschließen. Diese Relais behalten ja ihren letzten Zustand bei wenn die Betriebspannung abgeschaltet wird. Wenn ich jetzt aber die Spannung wieder zuschalte, wie versetzte ich die Relais wieder in einen definierten Zustand? Dazu kann ich per google und auch auf den Seiten von Omron nichts finden.

Danke für Antworten Wolf

--
http://www.dl2wrj.de
Reply to
Wolf-Ruediger Juergens
Loading thread data ...

Wolf-Ruediger Juergens schrieb:

Falls das keine Stromstoßschalter (Toggle Funktion) sind, dann setzt du sie halt in der Power On Reste Routine in den gewünschten Zustand. Wenn es Stromstoßschalter sind, dann brauchst du einen Rückmeldekontakt.

Martin

Reply to
Martin Lenz

Martin Lenz schrieb:

Sind ganz normale, bistabile Relais. Gibts (wie üblich) mit einer oder zwei Spulen.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Wolf-Ruediger Juergens schrieb

Ja,

sowas suche ich auch. Vielleicht müßte das Relais über eine Brückenschaltung gespannt werden.

Gruß Peter

Reply to
Peter Thoms

Es sind bistabile Relais mit einer Wicklung und 2 UM. Und wenn ich keinen Rückmeldekontakt habe?

Gruß Wolf

--
http://www.dl2wrj.de
Reply to
Wolf-Ruediger Juergens

Und wie setzt man die zurück? bzw auf einen definierten Zustand?

Gruß Wolf

--
http://www.dl2wrj.de
Reply to
Wolf-Ruediger Juergens

Wolf-Ruediger Juergens schrieb:

An anderer Stelle schriebst du, dass deine nur eine Spule haben, das ist für die Ansteuerung mit uC nicht gerade praktisch. Schau mal in den FAQ nach 'Vollbrücke'.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb im Beitrag ...

Ach was, bloss einen Kondensator in Reihe, dann reicht ein HI/LO am uC-Power-Ausgangspin.

(Ich frage mich allerdings, warum er die Relais in einen definierten Zustand zurueckschalten will. Dazu haette es keiner teuren bistabilen bedurft. Eher sollte der uC mitbekommen, wie das Relais steht, das kann man natuerlich vom geschalteten Stromkreis her ermitteln, je nach dem was dran haengt. Sonst notfalls die letzte Relaiseinstellung ins EEPROM schreiben.]

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
 Click to see the full signature
Reply to
MaWin

Danke werde ich tun.

Gruß Wolf

--
http://www.dl2wrj.de
Reply to
Wolf-Ruediger Juergens

Das war Klasse, genau diese Anregung hat geholfen, Vielen Dank!

Es geht um einen automatischen Antennentuner. Jeweils 8 Induktivitäten und 8 Kondensatoren werden in Reihe geschaltet und je nach Messung der reflektierten HF wird die Dimensionierung des T-Glieds vom AVR ermittelt und eingestellt. Danach soll alles in den Schlafmodus geschaltet werden. Deshalb die latching Relais. Ich muß aber genauso jede beliebige Kombination auch definiert einstellen können. Darum der definierte Anfangszustand.

Gruß Wolf

--
http://www.dl2wrj.de
Reply to
Wolf-Ruediger Juergens

Wolf-Ruediger Juergens schrieb im Beitrag ...

Ja und ?

Braucht man dazu nicht. Einfach Impulse an alle 8 (16?) Relais schicken. Das, was schon da war, bleibt dort, die, die anders waren, werden umgeschaltet.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
 Click to see the full signature
Reply to
MaWin

Du meinst, ich kann eine H/L Flanke an alle Ausgänge schicken dann stellt sich Zustand X ein schicke ich eine L/H Flanke dann Zustand Y?

Gruß Wolf

--
http://www.dl2wrj.de
Reply to
Wolf-Ruediger Juergens

Wolf-Ruediger Juergens schrieb:

Ja, so meint Manfred das. Geht aber nur wenn die vom Elko übertragene Energie ausreicht um das Relais umzuschalten, mit 220uF könnte es bei der 5V-Version gerade so reichen (so du den uC mit 5V versorgst und der Ausgang genügend niederohmig ist).

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Aeh, nein.

Beim VORIGEN Posting...

...schaltet man das Relais mit solchen Impulsen.

Wenn allerdings der uC dazwischen PowerDown macht, kann man nicht sicherstellen, ob das nicht als Schaltimpuls durchgeht (oder beim Wiedereinschalten). Dann besser je eine Relaisspule zwischen 2 Ausgangspins (wenn die denn genug Strom liefern, oder eben 2 H-Bruecken). Dann kann man ein Relais gezielt EIN oder AUS schalten. Und wenn es schon AUS war,bleibt es AUS, auch wenn man noch einen AUS Impuls hintergeagt. Ebenso wenn es EIN war und noch ein EIN Impuls kommt.

Mein Problem: Ich weiss absolut nicht, wo denn das Problem von deiner Aufgabe ist. Schon beim ersten Posting. Ich wuesste nicht, WOZU man sich merken sollte, welchen Zustand die Relais haben. Wenn man sie in einen bestimmten Zustand schalten will, tut man das eben.

Vielleicht ist es folgendes:

Wie schlatte so ein Relais ?

  • --SSS-- - schaltet EIN, - --SSS-- + (also anders gepolt) schaltet AUS ? Oder wie ein Stromstosschalter ? Bei jedem + --SSS-- - schaltet es UM ? (und anders polen aendert nichst).
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
 Click to see the full signature
Reply to
MaWin

Genau so schaltet es. Ich weiß also nicht nach dem Einschalten wie die jeweiligen Kontakte stehen. Demzufolge kann ich auch keine bestimmte Kombination auswählen. Es sei denn ich opfere 2 I/O Ports pro Relais. Deshalb dachte ich ja ich könnte mit dem Kondensator in Reihe quasi das umpolen realisieren. Gebe ich H auf den Port habe ich quasi eine L/H Flanke die alle Relais die mit + am Port hängen schalten bzw falls schon in der Lage nichts tun. Schalte ich den Port auf L wird der C in den Port entladen und der andere Zustand stellt sich ein. Die C's müssen natürlich klein sein damit sie nicht den Port killen. In einem ähnlichen Projekt, wo ich jedoch nur die Schaltung kenne, werden die Relais mit jeweils 10nF in Reihe und jeweils 10nF parallel beschaltet.

Gruß Wolf

--
http://www.dl2wrj.de
Reply to
Wolf-Ruediger Juergens

MaWin schrieb:

Für die 5V-Typen: 4Vmin, 250R, 0,1H, 3ms. Das wird schon wegen der Spannung knapp, da bleiben gerade mal 1V für die beiden MOSFETs und das bei 16mA.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Ich werde das jetzt einfach mal praktisch erproben. Über das Ergebnis kann ich ja hier berichten. Danke an alle für die Tipps.

Gruß Wolf

--
http://www.dl2wrj.de
Reply to
Wolf-Ruediger Juergens

Wolf-Ruediger Juergens schrieb:

Den brauchst du da ja nicht, du kannst die Relais ja jederzeit in den von dir gewünschten Zustand schalten, 2mal schalten ist ja OK und problemlos. Nur beim Stromstoßschalter weist du nicht, wie er steht und der schaltet bei jedem Impuls _um_, daher die Rückmeldung nötig.

Martin

Reply to
Martin Lenz

Dieter Wiedmann schrieb im Beitrag ...

Na ja, so schlecht klingt das aber nicht (ich schrieb ja PowerPins).

0.016*0.016*0.1H = 0.0000256 / 4 * 4 = 1.6uF also sollten 4.7uF (leider bipolar) ausreichen. Ob aucb 1uF asreicht ?
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
 Click to see the full signature
Reply to
MaWin

Hallo, Manchmal ist es einfacher als man denkt ;-) Nach langem Überlegen habe ich die Lösung gefunden. Diese geht natürlich nur bei mehreren Relais, wie in meinem Fall. Alle Relais gehen jeweils zu einem auf Push-Pull programmierten Ausgang, der andere Anschluß des Relais wird miteinander verbunden. Um nun 1 Relais definiert zu schalten wird der entsprechende Pegel an den Portausgang gelegt und die übrigen werden auf das entgegengesetzte Potential geschaltet. Da sich der Strom über die übrigen Relais aufteilt können sie nicht schalten und bleiben in ihrem Zustand. Nach der Pulszeit kann man dann alle Pins auf gleiches Potential setzen, oder den Port sogar tristate schalten.

Gruß Wolf

--
http://www.dl2wrj.de
Reply to
Wolf-Ruediger Juergens

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.