NPO/X7R HF Verhalten

... kommt auf den Spannungshub und den genauen Typ an, s.u.

Das gibts inzwischen auch bei X7R:

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Michael

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Michael S
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Am 07.12.2012 13:30, schrieb Michael S:

Ich nehm ja lieber 2X1.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Oliver Betz :

Naja im naheliegenden Fall ganz einfach der Takt, was sonst? ;-)

Das DC Kabel ist 1.5m lang und auf dem letzten Stück (=Platine) laufen beide

4cm parallel, schrieb ich doch?

Also Chipferrite sind wesentlich schlechter als Kapazitäten, hab ich probiert, ne Kombi aus beiden sicher besser. Letzlich je mehr man das da alles aufsplittet auf einzelne Bauteile, umso mehr koppelt da über. Kompakte PI-Filter sind da sicherlich noch die beste Wahl, wenn auch in der Wirkung genauso endlich ...

Das stimmt schon, der schliesst halt einfach alles kurz, was da so eingekoppelt wird; als Speiseimpedanz rechne ich mal so grob übern Daumen mit

300 Ohm; die HF wird da ja nicht direkt mit nem Draht hart eingekoppelt, die darf da auf dem Kabel ruhig zurückvagabundieren ;-).

Mehrere leitfähige Flächen = mehrere gedachte "Drosseln" parallel? M.

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Matthias Weingart

Am 07.12.2012 12:33, schrieb Matthias Weingart:

Sättigt der vielleicht? (2A). Ansonsten hilft der nur bei Common-Mode, wenn man ihn über alle Leitungen clipst.

Michael

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Michael S

Am 07.12.2012 14:27, schrieb Matthias Weingart:

... deren Felder sich aber zum größten Teil aufheben.

Den Hauptteil der Induktivität machen die Feldlinien, die komplett außen um den Kondensator rum gehen. Ein dicker Kondensator hat längere Feldlinien außenrum und hat deshalb weniger Induktivität. Ein schlanker langer hat viel Induktivität, also 1206 mehr als 1210.

Die Induktivität eines Drahtes hängt von seinem Durchmesser und seiner Länge ab (im frein Raum). Das gilt auch für einen Kondensator.

HF-Litze hat ja auch nicht mehr Induktivität als ein massiver Draht, nur weil da viele Einzelleitungen drin sind.

Michael

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Michael S

Am 07.12.2012 10:34, schrieb Matthias Weingart:

Murata hat super Datenblätter für jeden einzelnen Kondensator.

Michael

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Michael S

Chip-Ferrite sind an sich gut. Man braucht eine die bei 2A definitiv nicht saettigt und im VHF-Bereich fett Daempfung hat, also mit dem passenden Ferritmaterial. Hast Du mal einen Link zum Datenblatt oder eine Part Number von Deinem Chip Ferrit?

Wie auch immer, am X7R liegt das garantiert nicht. Wenn es am Kondensator liegt dann mit einiger Sicherheit am Layout um ihn herum, von dort bis zur Buchse. Vielleicht kannst Du einen Ausschnitt davon ins Web stellen. Wenn das nicht geht einfach per PM schicken.

Auch die Masseauflage der Buchse spielt eine grosse Rolle.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Klar, und man muss das (bis auf Firmen wie Murata) oft muehsam aus den Leuten rausklauben. Die meisten Datenblaetter haben dazu keine Information und X7R ist nicht immer gleich X7R.

Ich bevorzuge meist Murata weil man dort rasch ueber die Vertriebsingenieure an solche Infos kommt auch wenn es nicht im Datenblatt steht. Die haben Web Tools wo man es fuer einige Serien vom Server holen kann, da muss man dann ueberhaupt nicht auf Antwort warten.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Matthias Weingart schrieb:

die Bandbreite des Spektrums.

Es ist ja kein Sinus -> "Oberwellen".

Die Formel mit der Anstiegsgeschwindigkeit / Flankensteilheit kennst Du?

entschuldige, wenn ich nicht jeden Teilthread sofort lese.

natürlich beides. So hochimpedant bekommst Du die Ferrite auch wieder nicht.

Blöderweise ist der Draht auch eine Leitung. Energie kann entweder abgestrahlt oder am anderen Ende in einem reellen Widerstand absorbiert werden. Oder in den Verlusten der PVC-Isolation.

Oder es gibt einfach eine Resonanz und Du bekommst den größten Teil wieder an Deinem Ende serviert.

Vergleiche die Wellenlänge von 144MHz und die Länge der Leitung.

Siehe Michaels Antwort.

Servus

Oliver

--
Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
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Oliver Betz

Am Fri, 7 Dec 2012 13:27:58 +0000 (UTC) schrieb Matthias Weingart :

Naiv gefragt, weil mir grade die Ähnlichkeit auffällt:

Baut man so nicht einen Richtkoppler?

OK, dafür ist die Terminierung der Leitungen ist entscheidend, aber wenn ja, hilft doch eigentlich nur, die Platine zu andern.

Marc

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Marc Santhoff

Am 07.12.2012 14:27, schrieb Matthias Weingart:

Ah nochwas. Selbst wenn man die gemeinsamen Feldlinien außer acht lässt gilt trotzdem:

2x10nH parallel = 5nH. Eine Parallelschaltung vermindert also die Induktivität.
--
Michael
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Michael S

Am 08.12.2012 08:53, schrieb Michael S:

Nicht wenn die Windungen bifilar auf einem Kern gewickelt sind. ;-)

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am 08.12.2012 09:03, schrieb Horst-D.Winzler:

Siehe 2. Satz oben: Selbst ....

--
Michael
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Michael S

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