Analog-Ausgänge am Computer

Hallo an alle,

ich hab leider kaum ne ahnung und möchte bei mir einige LEDs mit dem Computer ansteuern, nach möglichkeit per usb/seriell. Insgesamt ginge es um ca. 7 kanäle mit jeweils 3-4 leds und einen kanal mit einer

12V-30er-led-leiste. Gibt es da irgendwelche fertigen karten, oder müsste ich mir da selbst etwas basteln? Welche bauteile müsste ich da genau benutzen? brauch ich noch irgendwelche verstärker (transistor?) dahinter?

und das andere ist: die gleichen leds sollen bei ausgeschaltetem computer von hand geregelt werden. da hab ich mir einen spannungsteiler mit poti und ein 12v-schaltnetzteil vorgestellt. nur: welchen wert müssten die potis haben?

mfg cktu

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Christoph Umminger
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Christoph Umminger schrub:

Schlechte Idee, die Helligkeit von LEDs über die Spannung regeln zu wollen... Einfacher und mit viiiel weniger Verlusten verbunden ist es, die LEDs mit getakteter Gleichspannung zu betreiben, bei der das Tastverhältnis variabel ist. Weiterer Vorteil: Man arbeitet mit festen Spannungen und kann die ganzen Vorwiderstände fest dimensionieren. Die LED-Ansteuerfrequenz sollte im Bereich von einigen kHz liegen. Nimm Dir als Oszillator für den Handbetrieb einen Rechteck-Dreieck-Oszillator aus einem Doppel-Operationsverstärker. Der kann Dir ein per Poti verstellbares Tastverhältnis machen. Dazu pro 1-5 LEDs einen Treibertransistor BC237 o.ä. Für den Betrieb über USB kannst Du mal bei eMedia gucken; da gibt es eine Experimentierplatine, wo man so einiges extern ranhängen kann. Ich würde da z.B. ein 8 Bit breites Latch an den Ausgang hängen, dann einen freilaufenden 8-Bit-Binärzähler mit ca. 1 MHz getaktet und einen ebenso 8 Bit breiten Binärvergleicher. Mit dem Ausgang des Vergleichers betreibst Du dann Deine LED-Ansteuerung. Im Prinzip also: Zähler läuft bei 0 los - Vergleicher-Ausgang ist "EIN", solange Zählerstand kleiner als vorgegebener Wert ist - bei "Gleichstand" schaltet er "AUS" - Zähler läuft weiter bis Maximum, also FF, und springt dann wieder auf 00 zurück - Vergleicher schaltet wieder "EIN" - usw. Damit kriegst Du eine Einschaltdauer von (ausgegebener Wert/255). Das ganze ohne häßliche analoge Zwischenstufen. Die Zählerei und Vergleicherei kannst Du auch einen kleinen PIC erledigen lassen. Für jede einzeln steuerbare LED-Gruppe brauchst Du dann jeweils ein weiteres Latch und einen weiteren Vergleicher; der Zähler kann gemeinsam sein.

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

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