Neuer Personal-Ausweis

Hallo!

Ich habe an Euch 2 Fragen:

  1. HF-Sicherheit Wie ich 'mal in einer TV-Sendung gesehen habe, lässt sich der RFID-Chip schießen ... Damit sind die "Zusatzfunktionen" dahin! Lt. unserem Innenminister ist der PA trotzdem gültig.

Für was brauch' ich dann aber die Zusatz- funktionen, wenn der PA ohne auch gilt? Ich meine hier *nicht* die Zusatzfunktionen fürs _Internet_!

Ich denke, dass das einfach nur "Geldschnei- derei" ist .... (Ich habe mir für 8,- EUR noch 'mal den "Alten" für 10 J. besorgt!) ;-)

  1. Muss ich, wenn ich 'mal in der Nähe eines *starken* HF-Feldes war und danach sich der Chip verabschiedet hat, den PA auf eigene Kosten erneuern oder gibt es dafür kostenlosen Ersatz? (Wahrschein- lich nicht! ...)

cu Helmut

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Helmut Wuensch
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Am 30.10.2010 12:47, schrieb Helmut Wuensch:

Als reines Ausweisdokument formal ja.

Scherereien sind trotzdem vorprogrammiert. Wenn das Lesegerät am Flughafen "Error" schreit, kannst du darauf wetten, erst einmal beseite genommen und besonders gründlich gefilzt zu werden. Wenn die Post eines Tages die manuelle Ausweiskontrolle beim Abholen von Paketen rationalisiert, darfst du mit einem nicht funktionierenden ePA auch da jedes Mal diskutieren. Usw.

Also besser nicht gleich zerstören, sondern nur durch eine geeignete Hülle das heimliche Auslesen unterbinden.

Defintiv. Aber da kommst du so oder so nicht herum.

Auf der Karte befindet sich ein abgestimmter Schwingkreis, der im Normalbetrieb induktiv auf kurze Distanz an das Lesegerät angekoppelt wird (also nicht besonders empfindlich ist). Und dahinter sitzt auch noch eine Schutzschaltung.

Um das aus der Ferne zu zerstören, brauchst du schon Feldstärken, die im Alltagsleben normalerweise nicht vorkommen. In bestimmten Berufen wird man den ePA aber vermutlich besser im Spind lassen...

Damit ist kaum zu rechnen. Wenn du den herkömmlichen PA kaputtgespielt hast, gabs schliesslich auch nichts geschenkt.

Hergen

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Hergen Lehmann

Im Inneren eines bestimmten Küchengeräts? ;-)

Eric.

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E.-R. Bruecklmeier

Helmut Wuensch schrieb:

An welche Felder dachtest Du denn da? So ein Proximity-RFID-Tag ist so leicht auch wieder nicht zu zerstören.

Christian

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Christian Zietz

E.-R. Bruecklmeier schrieb:

Und dort hält sich Helmut auf? Wohl kaum.

Christian

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Christian Zietz

Am 30.10.2010 13:43, schrieb Christian Zietz:

Vielleicht ging es ja darum, den Chip "aus Versehen" zu zerstören....

Eric.

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E.-R. Bruecklmeier

RFID-Cip...

Ja, ich bin nicht besonders scharf darauf, eine Bombe auszul=F6sen, die nur auf Deutsche programmiert ist. Ob da wohl zwei Lagen K=FCchen-Alu-Folie als Abschirmung ausreichen? Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Hallo!

Am 30.10.2010 13:48, schrieb E.-R. Bruecklmeier:

Ne, Gott-sei-Dank halte ich mich nicht in der Mikrowelle auf! ;-)

*Ich* will den Chip auch nicht zerstören ... (Warum auch; er kostet ja was ...!)

cu Helmut

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Helmut Wuensch

Hi!

Am 30.10.2010 16:31, schrieb Harald Wilhelms:

Hergen meinte: "auf kurze Distanz" Ich vermute, dass Derartiges wohl scheitern dürfte, oder?

Ich vermute, dass Du da garnichts brauchst. (Aber vielleicht wissen das unsere Fachleute besser!)

cu Helmut

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Helmut Wuensch

Hi Christian!

Danke für Deine Antwort!

Am 30.10.2010 13:42, schrieb Christian Zietz:

Na ja, so konkret dachte ich eigentlich an kein besonderes Ereignis, aber z.Bsp. beim Röntgen, oder in der Nähe eines größeren Motors (der doch ein etwas stärkeres Magnet- streufeld hat [allerdings keine HF!]) oder so ...

cu Helmut

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Helmut Wuensch

Hallo!

Vielen Dank für Eure Antworten!

Es gab doch (zumindest für mich) viel

*Aufschlussreiches* und *Wissenwertes*!

Trotz allem werde ich mir fürs I-Net einen zulegen; fürs "Grobe" habe ich ja den alten, der noch für die nächsten 10 J. seinen Dienst tun wird! ... :-)

Danke nochmals an alle Diskutanten!

cu Helmut

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Helmut Wuensch

Mikrowelle hat zuviel Leistung. Macht u.U. Brandflecken. Eleganter ist dieses: Einwegkamera mit Blitzfunktion kaufen (Bauart "Film mit Linse"). Blitzelektronik extrahieren. Anstelle der Blitzröhre eine Luftspule (ca. 1 Dutzend Windungen Schaltdraht) und einen Taster anlöten. Bei geladenem Blitzelko Taster drücken. Fertig.

Siehe auch "rfid zapper" auf youtube und anderswo

XL

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Axel Schwenke

Am 30.10.2010 16:50, schrieb Helmut Wuensch:

1-2 Meter Auslesedistanz dürften technisch machbar sein. Das erfordert dann aber schon große Rahmenantennen ähnlich den Warensicherungsanlagen in Kaufhäusern. Zum Bombenbau eher untauglich, zumal die Dinger auch etliche Watt Leistung schlucken.

"Normale" RFID-Lesegeräte in handlicher Bauform schaffen mit Mühe irgendwas in der Größenordnung 10cm.

Kommt drauf an, wovor du sich schützen willst. ;)

Alufolie erscheint mir aufgrund der magnetischen Ankopplung aber eher als ungünstige Wahl. Ein Stück Stahlblech dürfte mehr bringen, und da reicht dann wahrscheinlich auch schon die blosse Nähe zur Karte, um den Schwingkreis ausreichend zu verstimmen.

Hergen

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Hergen Lehmann

Und wenn die Bombe aus dem Nazi Lager stammt, die sich bei Arie hmmm hüstel Arschlöchern, deaktiviert?

Saludos Wolfgang

Saludos Wolfgang

--
Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
Wolfgang Allinger   Paraguay             reply Adresse gesetzt !
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Wolfgang Allinger

u.U. reicht ein Gasanzünder. Weiß irgend jemand mehr auf welchen Frequenzen arbeitet das ding? Auch auf 136kHz? Dann reicht eventuell auch ein gepflegter LF AFu-Sender.

Waldemar

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Waldemar Krzok

in den Duty-Free-Läden auf den Fluchhäfen gibt es schon seit Längerem geschirmte Brieftaschen für die Pässe. Auf jeden Fall in Moskau habe ich sie in breiter Auswahl gesehen.

Waldemar

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Waldemar Krzok

Verkauft wird viel, z.B. auch Handy-Schutzhüllen vor Elektrosmog. Die Frage ist eher, ob die verkauften Dinger auch funktionieren. Eigentlich erwarte ich schon, dass DAS abschirmbar ist. Aber ob's stimmt?

Schönen Gruß Martin

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Martin Τrautmann

Martin ?rautmann schrieb:

Ist doch v=F6llig egal, ob die Dinger funktionieren oder nicht. Angesic= hts der=20 technischen Rahmenbedingungen, insbesondere auch der Reichweite und der= doch=20 arg eingeschr=E4nkten Auslesbarkeit, braucht man derartige Spinnereien = zwar=20 nicht wirklich, aber immerhin kann deren Hersteller mit der Paranoia ma= ncher=20 Zeitgenossen gutes Geld verdienen. Verr=FCckt wirds halt sp=E4testens dann, wenn dieselben Leute Angst vor= =20 unerlaubter Identifizierung (durch wen eigentlich?) haben, aber ungenie= rt=20 mit einem Handy (gar ein iPhone oder gleichartiges) in der Jackentasche= =20 rumrennen, welches eine Ortung und Identifizierung aus gro=DFer Entfern= ung und=20 weltweit erlaubt :->

MfG Rupert

Reply to
Rupert Haselbeck

s der

och

ar

her

Sind denn die Chips in den Personalausweisen soviel unempfindlicher, wie die in gekaufter Ware? Schliesslich reicht f=FCr letztere ein Abstand von 1m zu den Schranken am Ausgang problemlos zum Ausl=F6sen des Alarms aus. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Waldemar Krzok schrieb:

Im nPA ist ein ISO14443-Tag, d.h. bei 13.56 MHz.

Christian

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Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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PGP/GnuPG-Key-ID: 0x6DA025CA
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Christian Zietz

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