Netzteilstärke für PC berechnen?

Tom M. schrieb:

Die reinen Watt-Angaben ("xxx-Watt-Netzteil") sind ohnehin nicht sehr aussagekräftig. Wichtig ist IMHO, wieviel Strom (Ampere) sie auf den einzelnen Leitungen, z.B. der 3.3V, der 5V, der 12V Leitung, liefern können. Und daß auf der 12V-Schiene nicht z.B. 10.8V anliegen oder so, d.h. daß die Spannungen innerhalb bestimmter Toleranzen liegen. Wenn man auf irgendwelche technischen Daten guckt, dann eher auf die separaten Angaben zu den einzelnen "Volt-Leitungen".

Sind das dann Marken-Netzteile?

--
 > Eigentlich sollte Brain 1.0 laufen.
gut, dann werde ich mir das morgen mal besorgen...
(...Dialog aus m.p.d.g.w.a.)
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Stephan Gerlach
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Tom M. schrieb:

Seit mit MultiCore CPUs die Taktfrequenzen um gefühlte 5 Jahre zurückgestuft wurden muss man halt mit irgendwas anderem protzen.

Kann ja nicht angehen, dass die Brüllwürfel neben dem Monitor mehr POMPOes haben als das Rechnernetzteil.

Jede Kleinkomponente, die Du aufgezählt hast, schlägt mit maximal 10 Watt zu Buche, eher weniger.

- Carsten

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C.P. Kurz

Stephan Gerlach schrieb:

Das mag schon sein, nur wird es für den normal sterblichen User sehr sehr beschwerlich bis nahezu unmöglich exakt rauszufinden, wieviel Ampere irgendeine Hardware auf den verschiedenen Leitungen zieht. Ich bin immer schon froh, wenn ich mal Watt-Angaben zu Hardwarekomponenten finde, Ampere-Angaben für die verschiedenen Spannungsschieben fand ich noch nie!

Klar, z.B.:

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|DE_TPC_GAMER_PC

Gruß, Tom

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Tom M.

Thus spake Marcel Müller ( snipped-for-privacy@spamgourmet.com):

Ich habe neulich irgendwo einen Testbericht von Grafikkarten gelesen, da lag die Leistungsaufnahme einer Karte bei knappen 400 Watt.

73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus
*Thomas 'Tom' Malkus* wrote on Sat, 09-02-07 02:07:

Ja, so'n Käse lese ich dauernd, aber nie das, was interessiert. Konkret: Für 1280*1024*4 reichen locker 8 MByte, aber das wegen der Rechenleistung gekaufte neue Board verlangt AGP 8x und 0.8 V, also paßt keine der vorhandenen. Wo bekomme ich eine kühle, sparsame, leise Karte, die in den Slot paßt? Kein Katalog sagt irgendwas über Details, nur pauschal "AGP".

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Axel Berger

Axel Berger schrieb:

Wer spielt schon noch in 1280x1024? Ich spiele und arbeite in 1920x1200 und wenn ich mir ein aktuelles Spiel leiste, dann will ich auch die volle Grafikpracht sehen. Im Moment kann ich das mangels geeigneter Hardware aber getrost vergessen, ich habe nur 128 MB Grafikspeicher auf einer Karte, die bereits bei DX9.0c manchmal enorm einbricht. Ältere Spiele (von etwa

2003-2004) mit DX9.0b laufen aber noch ganz ordentlich.

Gibts heute überhaupt noch Boards die einen AGP-Slot haben? Ich dachte das sei längst ausgestorben, ich habe seit 2004 bereits PCIe.

Für nicht-Spieler würde ich heute ganz klar zu einem Board mit Intel-Chipsatz und Chipsatzgrafik raten.

Gruß, Tom

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Tom M.

Axel Berger schrieb:

Sofern man keine 3D-Grafik braucht. Denn die 8 MB beziehen sich nur auf den Framebuffer.

Ein *neues* Board mit AGP 8x? Ähm... ist das Posting wirklich von 2009?

Das passt schon. *Neue* Karten, die nicht in einem AGP 8x-Slot laufen, gibt es schon lange nicht mehr.

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Arno Welzel

Tom M. schrieb:

Das ist wohl eher Kundenfang. 700 Watt liest sich halt besser als "nur"

400 oder 500 Watt. Und dann muss nach noch berücksichtigen, daß die oft mitgelieferten Billignetzteile meist viel ineffizienter sind und selten wirklich die angegebene Leistung schaffen - fast schon so schlimm wie bei Aktivboxen, deren Leistung in "PMPO" angegeben wird, also die Leistung, die für den Bruchteil einer Sekunde möglich ist, ohne die Box zu zerstören.
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Arno Welzel

n

nd

Ja diese reinen GPU-Monsterkarten gibt es. Werden wohl im professionellen Bereich PC's mit diesen Karten vollgestopft, um in der heutigen Zeit Officedokumente wiederherstellen zu k=F6nnen. Auch k=F6nnten sich an Flugh=E4fen Anwendungsfelder ergeben, wenn der ePass ausgelesen werden soll (ohne die Passnummer zu kennen). Es gibt aber sehr wenige und sehr spezialisierte Software die diese multi-GPU-Karten ansteuern kann.

Nvidia hat f=FCr diese Teile den klangfollen Namen Nvidia Tesla Personal Supercomputer (ca. 800W-Leistungsaufnahme).

Nat=FCrlich kann Gimp schon mit der CUDA-Architektur umgehen. Nvidia will halt der copacobana und dem Z10 etwas entgegenstellen.

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Stefan Engler

Etwas mehr als 8MB darf es schon sein - das Betriebssystem will noch Fonts, Puffer, evtl. Videooverlay-Daten in nicht sichtbaren Videoram ablegen, aber auch Karten mit nur 16MB wirst Du in der AGP8x-Klasse kaum finden. Andererseits: wenn die Karte für 40 EUR dann 128MB RAM hat, stört das ja nicht.

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(keine Werbung - da kaufe ich halt gelegentlich) listet noch diverse AGP-Karten mit ATI- oder NVIDIA-Chipsatz und hat auch (gewisse) Detailinfos parat - ich kann jetzt nicht glauben, daß andere Händler da schlechter sind.

Ich würde die billigste nehmen, die passiv gekühlt ist und die gewünschten Anschlüsse hat. Alternativ was gebrauchtes - wenn kein Lüfter drauf ist, ist das Risiko relativ gering, ich hatte lange eine gebraucht gekaufte Radeon

9200-Karte im Rechner, weil das damals so ziemlich die letzte war, die mit den Open-Source-X11-Treibern gescheit spielte.

cu Michael

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Michael Schwingen

ein Fall für eine gebraucht Matrox? AGP8x können allerdings nur die neueren. Sicher, dass nicht auch 4x geht? Dann reicht eine G450. 0,8V geht damit jedenfalls. Sonst ist die Einstiegsklasse P650. Die dürfte man kaum gebraucht kriegen. Da wird es etwas teuer. Der Lohn dafür ist ein treuer Diener (der allerdings im nächsten Rechner mangels AGP auch nicht mehr laufen wird).

Oder Plan B: sch** auf den AGP-Slot und organisiere eine einfache PCI-Karte. Das heißt zwar auch Gebrauchtmarkt, aber da gibt es jede Menge Zeug. Für 2D reicht PCI auch. Falls man damit Video gucken möchte sollte allerdings der Chip Video-Overlay mit Zoom beherrschen, sonst reicht der PCI-Bus nicht. Das konnten früher nicht alle.

Marcel

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Marcel Müller

Servus,

Dieter Wiedmann schrieb:

vergiss es, das ist "Mr. Tom-the-tom-tom M.".

Obwohl...wenn doch, werden hernach auf jeden Fall seine Freds etwas kürzer. *eg*

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Arnim Eisenblaetter

Axel Berger schrieb:

Hallo,

Pollin: Best.Nr. 700 587, AGP-Steckplatz (AGP 8x), 29,95 EUR Weitere AGP-Karten habe ich z.B. noch bei Alternate, Arlt und Reichelt gesehen.

Über AGP-8 kann man sich bei Intel und den Herstellern von MB und Grafikkarten informieren.

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Hier sind Matrox G450 im Einsatz, G550er und Parhelia sind wohl noch bei Händlern zu finden.

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Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Arnim Eisenblaetter schrieb:

Man kennt ihn.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Arno Welzel schrieb:

Kann ich mir irgendwie in der heutigen Zeit nicht mehr so recht vorstellen. Strom kommt ja nicht einfach so kostenlos aus der Wand, das sollte heutzutage eigentlich jeder begriffen haben. Warum soll man also einen PC künstlich für viel Geld aufheizen, wenns auch anders geht?

Ich lasse mir öfter mal Komplett-PCs aufmachen und gucke mir die Netzteile und den Innenaufbau an. Nach meiner Erfahrung sind die oft weitaus aufgeräumter und mit schwächeren Netzteilen bestückt, als ich befürchtet hatte. Garnicht mal so selten kommen hochwertige FSP-Netzteile zum Einsatz.

Das ist in der Tat oft leider so, aber auch eine andere Baustelle. Aber selbst bei Boxen finde ich heute öfter als früher schon RMS-Werte drauf.

Gruß, Tom

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Tom M.

Tom M. schrieb:

Weil die jüngeren Endbenutzer den Strom oft nicht selber zahlen ;-)

Und echte "Gamer" sind auch gerne bereit, die Stromkosten zu bezahlen. Wenn man schon einen deutlich vierstelligen Betrag für seinen PC investiert, machen die paar EUR im Monat auch nicht mehr viel aus.

Ja, sowas gibt es durchaus. Aber typische "Gamer"-PCs sind halt netzteiltechnisch oft überdimensioniert. Schon deshalb, damit eine evtl. Aufrüstung mit den neuesten Stromfresser-Grafikkarten im SLI-Betrieb keinen Netzteilschaden nach sich zieht ;-)

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Arno Welzel

Hi Tom,

Wieso aufheizen? Das Netzteil trägt zur Heizung am Wenigsten bei. Wenn da

700 W drauf steht heisst das noch lange nicht dass es permanent 700 W aufnimmt, Es sollte vielmehr in der Lage sein, diese 700 W im Idealfall auch abgeben zu können. Dann müsste aber der Rechner auf allen Spannungen genau die Leistung anfordern, die auf den jeweiligen Spannungen geliefert werden kann... Meist wir viel weniger angefordert, demnach auch weniger aufgenommen. Wenn ein Hersteller nuun ein Komplettsystem konzipiert tut er sich natürlich leichter. Er kennt die Komponenten, und deren Leistngsanforderungen genau und kann daher das Netzteil genauer spezifizieren. Nur mit einer Leistungsangabe kommt man da eben nur als Schätzgröße weiter oder man macht aus der Schätzgröße gleich eine Protzgröße...

Marte

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Marte Schwarz

Marte Schwarz schrieb:

Sicher heizen andere Komponenten stärker, aber wenn das Netzteil deutlich überdimensioniert ist, dann läuft es meist mit sehr niedriger Auslastung und gerade dabei sind die Wirkungsgrade vieler Netzteile meist sehr bescheiden, d.h. es wird unnötig viel Energie in Wärme umgesetzt und an die Umgebung abgegeben. Wenn ein Netzteil mit hoher Auslastung läuft, arbeitet es meist besonders effizient, es wird die aufgenommene Leistung zum allergrößten Teil von den Hardwarekomponenten aufgenommen, so daß das Netzteil selbst weniger Abwärme erzeugt.

Ich finde nicht, daß man damit protzen kann. Sonst könnte ich auch mit meinem elektrischen Durchlauferhitzer angeben, der hat stolze 21 KW Leistung! ;-) Ich finde es eher bemerkenswert, wenn man in der Lage ist, einen PC wirklich intelligent zu konfigurieren, also genau das zu verbauen was man braucht und alles sinnvoll aufeinander abzustimmen, damit er möglichst kühl, energiesparend und umweltschonend arbeiten kann. Klar sollte noch ein wenig Luft nach oben für eventuelle Hardwareupgrades bleiben, aber wenn man gleich beim Rechnerkauf alle Eventualitäten berücksichtigen will, wird es halt sehr schwierig und teuer.

Gruß, Tom

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Tom M.

Tom M. schrieb:

... Dann gehört da ein Anschluß für die Schweißelektroden dran.

Falk

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An Enfield Diesel seems to do an even better job than a Harley at
converting fuel into noise without much unwanted speed!
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Falk Willberg

Hallo Tom,

Das halte ich für ein gerücht. Warum sollte dem so sein? Die Anlaufschaltung ist im Wesentlichen die gleiche, egal ob da 200 W oder 700 W drauf steht. Sowohl die Gleichrichter, alsauch die LeistungsFET werden beim größer dimensionierten Teil, das mit gleicher Leistung im Teillastbetrieb läuft eher kleinere Spannungsabfälle produzieren. Beim Übertrager sehe ich ähnliches. Die Drahtquerschnitte werden beim 700 W Teil eher größer sein und der Kern bei Teillast auch eher weniger in verlustträchtigen Hystereseschleifen laufen. Ich sehe auch hier eher bessere Wirkungsgrade, als schlechtere.

Du nicht, andere schon. Viel Leistung muss doch besser sein... Ist es sogar wahrscheinlich auch, weil weniger an den Grenzen betrieben.

Marte

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Marte Schwarz

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