Das Problem ist hierbei nur, wenn man seine Diplomarbeit zuhause mit
den sauberen Ausdruck in der Uni mit Drucker B ausdrucken will. Man hat hier eine gute Chance ein total kaputtes Layout zu bekommen welches man erst einmal mit wieder geradebiegen darf. Sowas kann Zeit kosten die man zu diesem Zeitpunkt nicht mehr hat.
Das war nicht schlau, das war ein schmutziger Hack.
Gestern waren es noch Zierinitialen, heute schon Ligaturen.
Das sehe ich voellig anders. Es gibt bei mir durchaus den Status "good enough". Ligaturen hat man in technischen Publikationen keine und das ist alles, was die meisten hier in der NG von einer Textverarbeitung wollen.
Ja, wer Calligraphie betrieben moechte, fuer den ist das wirklich die falsche Software. Da sollte man sich einen Satz Tuschefedern und Halter und dergleichen besorgen ...
Ah, es hat eine Kristallkugel eingebaut und weiss, welchen Font der Herr derzeit moegen :-)
Ja gut, mir und vermutlich 99.9% der anderen Ingenieure reichen Office Programme jedoch, da diese die Fonts schon richtig zuweisen, wenn man irgendwo was reinsetzt.
Das kann man auch ohne LaTeX machen. Ich mache das aber inzwischen nicht mehr. Meine Tastatur hat nur spanische Sonderzeichen und wenn ein deutscher Kunde was braucht, dann waren die bisher immer mit ae, oe, ue zufrieden oder wollten die Doku eh gleich in Englisch.
weil der einen Drucker (IIRC 9-Nadler)[0] hatte. Auf einmal sah alles komplett anders aus und aus "mal fix drucken gehen" wurden IIRC > 1h um das Satzbild wieder brauchbar zu bekommen. Lange, lange ist her ...
Texte bei mir auf dem Bildschirm genauso aussahen, wie sie in der Uni aus dem Laserdrucker fielen.
Man liest sich, Alex. [0] Damals ganz aktuelle Technik - ja das ist eine _uralte_ Story ;-)
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"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
Nein, ich bin nicht drauf reingefallen, das waren andere in der Uni. Ich war schlau genug daraus zu lernen und den auf den Workstations
vordefiniert war. Am Ende fiel hinten ein Postscript-File raus. Bisher ergab das auf jedem Drucker (der Postscript konnte) mit dem ich es probiert habe einen sauberen Ausdruck meiner Arbeit.
Hilft auch bei anderer Software. Das ist insbesondere bei (La)Tex der Vorteil: die Typografie ist eingebaut, der Anwender braucht
fremde Vorlage integrieren will oder sowas, da kann man sich gleich Fachleute suchen oder Wochenendfreizeit abschreiben.
Wenn man solche Drucker benutzen kann - insbesondere die Software-Render von Microsoft waren auch besonders schlecht. Manche Publikationen aus der Zeit von .ps sind unrettbar verloren weil unslesbar. Problemlos bis Seite X. dann ein Fehler und weiter geht es erst auf Seite X+n. Oder die Bilder nicht anzeigbar, all so Mist.
Also doch wieder Federkiel, wenn denn die Tinte dokumentenecht ist. ;)
Deswegen hab ich Bruders XT seinerzeit gleich mit einem Postscript-Interpreter ausgestattet. PDF war damals noch nicht so en vogue. Mit Postscript ging fast alles irgendwie doch wieder gut, so wie man das mit Latex ja auch machte. Erst dvi, dan ps und das dann auf den Drucker. Bruder durfte also mit Word 4.0 in ps drucken und die Dateien gingen dann auch an der Uni genau so. Ein anderer Grund war, dass man
machen konnte, selbst mit einem eigentlich einseitigen Nadeldrucker. Ein weiterer Grund, war, dass der erste HP-Deskjet (oder war das noch
laufen musste, das aber unter Word 4.0 noch nicht ging
Man waren das noch Zeiten... man stelle sich das heute mal vor: Ein 8 bit-Rechner mit schlappen 8 MHz Taktfrequenz und 640 kB RAM und damit hat man auch mehrere hundert Seiten starke Werke geschrieben...
Echt? Gerade Postscript kenne ich als einziges wirklich dauerhaft stabiles Datenformat. Ghostscript kann das heute noch ganz problemlos
meine Spiralantennen, mit denen wir Implantattelemetrie machten. Die Jungs vom HF-Institut waren ganz platt, mit wie wenig Zeilen ich meine Antennen gedruckt hatte.
Dem "anderen Ansatz" stimme ich voll zu. Was dem einen sein GUI ist dem anderen sein Emacs :-]
Strukturbaums (TOC) bewegen kann. Ohne GUI bin ich da ziemlich aufgeschmissen. Rechtschreibfehler etc. fallen auch eher auf, wenn der Text nicht durch Formatierungsanweisungen und andere Makros verunstaltet
ziemlich aufgeschmissen gewesen.
gemacht, und das Sterben von Zeitungen und Zeitschriften ist vermutlich noch nicht das Ende dieser Entwicklung. Masse statt Klasse, Geiz ist
Bei lyx bekommt man beides: Ein GUI zur Eingabe und einen Satz nach den Regeln der Kunst beim fertigen Dokument. Das Produkt kann man auf zwei Weisen beschreiben -- als GUI-Modul zu latex, oder als Textverarbeitung mit latex als Ausgabe-Modul.
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