ist ausreichend stabil (die fette Schwungmasse des Plattentellers wirkt
nennenswertes Drehmoment abgerufen wird (Dein Kollege kann schliesslich seine CNC bedienen ;-). Der Motor steht auf einem separaten Fundament und ist dadurch vom Plattenteller-Tonarm-Aufbau entkoppelt. Sein Gewicht
Als Technikfreak bevorzugt man einen quarzstabilisierten Direktantrieb. Schaltplan findet man unter Eingabe des Suchbegriffes "Technics SL-1210" im Netz.
Das kommt auf das Konzept an. Baut er einen Plattenspieler mit Direkt-, Reibrad- oder Riemenantrieb?
Ich vermute Letzteres, und dann ist die Wahl des Motors relativ
Plattentellers. Der Motor darf theoretisch so schwach sein, dass er
aber auch in endlicher Zeit hochlaufen soll, macht man den Motor
minimiert werden, deshalb macht man den Motor nur so stark wie
Am Anspruchsvollsten ist sicherlich der Direktantrieb. Wenn er wissen
Riemen-Konzept ist der Antrieb relativ stark und der Teller eher
werden. Das macht ihn aufwendig und teuer. Der Vorteil dieses Konzepts ist die kurze Hochlaufzeit, weshalb solche Laufwerke beim Rundfunk,
Thorens-124 oder die Garrard-Laufwerke anschauen.
wenn ja, welches Konzept, welches Tonarmlager, usw)? Und dann stellt
Und wenn er wirklich den ultivmativen Spieler bauen will, muss er sich auch Fragen stellen wie: Wie zentriert man die Platte, da das Loch nie wirklich genau in der Mitte ist (es gab mal Plattenspieler
unterschiedliche Konzepte, bis hin zu solchen, die die Platte mit Unterdruck an den Teller ansaugten)?
empfehle ich die Hi-End-Magazine (insbesondere der 80er-Jahre), wie
CD-Technik von Anfang an verfolgte. Es dauerte lange, bis ich einen
Ich habe meine Plattenspieler zwar noch und auch alle meine Platten, aber seit LPs auch von digitalen Aufnahmen hergestellt werden, sehe ich keinen Sinn darin, das analoge Abtastprinzip weiter ausreizen zu wollen.
einen sehr realen Grund: Die Platte wurde von einem Toningenieur mit 25 Jahren Berufserfahrung abgemischt. Die CD hat der jugendliche Kollege gemacht, der gerade bei Sony auf dem Lehrgang war.
Bemerkenswert ist, dass die Dynamik (der Unterschied zwischen Laut und
Aber CDs werden mit jeder Neuauflage ("digital remastering") lauter und dynamikfreier.
Er hatte einen sehr guten Plattenspieler, bestehend aus Laufwerk Technics SP-10, Tonarm SME-3009-III und Abtaster Elac ESG-796vdH und kaufte sich auch die ersten CD-Spieler, die es am Markt gab. Das war
sein Plattenspieler klang. Den Nakamichi hatte er dann aber trotzdem behalten. Warum, hatte ich nie so richtig verstanden.
SME-Tonarm (3009-II) und diversen guten Abtastern (anfangs eher Shure bis zum V15-IV, diverse Ortofon und zum Schluss Denon). Also eine
Wie gesagt, den Plattenspieler habe ich aber noch und meine LPs auch,
nicht mehr. Ich hatte immer nur Import-LPs gekauft, weil sie klanglich in der Regel besser waren als die deutschen Pressungen, dennoch sind
totkomprimierte Mainstream-Musik handelt.
noch sinnvoll sein. Beim Schneiden des Masters werden m.W. heute aber
diesen Zweck einen zweiten Tonkopf um den Vorschub des Schneidstichels zu steuern.
Technik noch nicht ausgereift und die alte Analogtechnik auf ihrem
Konsumenten vom Klang der CD begeistert waren, lag m.E. daran, dass sie
relativ guten Einblick, da ich in den 80er-Jahren im Einzelhandel gejobbt und u.a. Tonabnehmer verkauft hatte. Die Plattenspieler der
nicht, wie sie den Tonarm richtig justieren mussten und zweitens
nicht, dass das teuerste am Tonabnehmer die Nadel, bzw. der Schliff ist und waren verwundert, dass die Nadel fast soviel kostete, wie der ganze Tonabnehmer. Daher kauften sie dann Nachbaunadeln, bei denen man schon
Hauptsache billig und der Spieler geht wieder, Klang egal. Und mit dem
auch nachvollziehen kann. Das fummelige Justieren der feinmechanischen
CDs.
Als Projekt finde ich es aber trotzdem toll, was Stefans Bekannter hier
Andere bauen sich Modelldampfmaschinen, so what?
Ja, das ist echt ein Problem, zumindest beim Mainstream. Bei kleineren Labels ist es aber besser. Im Klassikbereich ist z.B. Dabringhaus und Grimm empfehlenswert, sie arbeiten auch bei der Aufnahme ohne Limiter
Signs, auch super aufgenommen, das Label ist Ruf, kannte ich bis dahin nicht. Und manche Remaster sind auch sehr gut, z.B. McDonald and Giles, das sind zwei Ex-Musiker von King Crimson, haben nur eine gemeinsame Platte gemacht, sehr gute Analogaufnahme von 1970, ich habe die LP als japanische Pressung, die remasterd CD von 2001 klingt quasi identisch.
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