Unsere Gasheizung zu Hause hat einen Außentemperaturfühler vom Typ VRC-DCF der Firma Vaillant. Dieser Fühler enthält neben dem Thermistor noch ein DCF-Funkmodul, das die Schaltuhr des Gasheizers stellt. Dieses Funkmodul ist seit einigen tagen kaputt. Ersatz ist, wenn überhaupt erhältlich, teuer. Eine Eigenreparatur scheidet aus, weil die komplette Schaltung vergossen ist. Naja. Pech gehabt.
Aber es besteht die Möglichkeit, einen separaten Funkempfänger aufzubauen und diesen, sozusagen als Ersatz für den defekten Originalempfänger, mit im vorhandenen Gehäuse zu integrieren. Platz dafür wäre genug da.
Unklar ist die Datenübertragung vom VRC-DCF der Firma Vaillant zum Uhrenmodul der Gasheizung. Sie erfolgt über 3 Drähte:
Draht 1: Thermistor zur Außentemperaturmessung Draht 2: Masse Draht 3: DCF-Signal (bei mir defekt)
Es gibt keine Versorgungsspannung für den DCF-Empfänger. Am Draht 3 (DCF-Signal) liegen allerdings +5V an.
Wer weiß, wie die Versorgung des Uhrenmoduls der Gasheizung mit dem DCF-Signal erfolgen kann? Irgendwie scheint der DCF-Empfänger ja mit Spannung versorgt zu werden?
Meine Theorie: Der DCF-Empfänger wird über den Draht 3 (DCF-Signal) mit Spannung versorgt. Die Weitergabe der Zeitsignale an das Uhrenmodul der Gasheizung erfolgt durch "Absenken" der Betriebsspannung. Quasi könnte ich mir das als Spannungsteiler vorstellen, der sein Teilerverhältnis im Takt der Zeitsignale ändert. Eine entsprechende Schaltung könnte man nachbauen.
Oder funktioniert das Ganze völlig anders? Weiß es Jemand? Welche Möglichkeiten der "Zweidrahtkommunikation" bestehen noch? Welche verwendet Vaillant?