MJW16018 - suche funktionalen Ersatztyp

Dieter Wiedmann schrieb:

Ich bilde mir ein, daß der OP Rechteckwandler ausgeschlossen hätte...

Ich auch nicht :-) aber mit RC ist er wohl leicht mal einen Halbton (12te Wurzel aus 2 = 1,059) danben, und bevor ich einen hochstabilen LC Oszillator designe, würde ich einen Quarz nehmen.

Dann braucht er einen größeren Elko um den Rippel auf ein tolerierbares Maß zu drücken.

Das stimmt schon, aber ein Linearregler bei >100V und einigen zig Watt gefällt mir halt nicht :-) Vielleicht könnte man ja einen PFC artigen Step Up Wandler vorschalten, den man aber nicht als PFC betreibt, sondern als Vorregler...

Oder das ganze doch mit Rückkoplung - ist dann ein Class D PWM Verstärker, der den 60Hz Sinus nachbaut - oder sind wir da wieder beim Ursprünglichen Konzept des OP?

man sieht schon, irgendwo muß man den Rippel aktiv oder passiv bekämpfen...

Martin

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Martin Lenz
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Christoph Kukulies schrieb im Beitrag ...

So genau war das 60Hz Netz nie.

(Schon gar nicht bei Generatorbetrieb auf'm Festival :-).

Aber per Quartz sind +/-0.025% auch kein wirkliches Problem.

--
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MaWin

...

Generatorbetrieb ist fuer Hammondorgeln immer der Horror. Aber dafuer werden auf bevorzugt Frequenzwandler eingesetzt. Ich hab' frueher mit unserer Band "Spirit of Sound" ( Duesseldorf 1969) auf 'nem Rheindampfer gespielt mit meiner Hammond - nichtsahnend, damals - was mich da erwartet.

Es war unmoeglich. Ein glatter Ausfall der Orgel, weil staendig 1/2 Ton zu hoch oder zu tief.

-- Chris Christoph P. U. Kukulies kukulies (at) rwth-aachen.de

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Christoph Kukulies

Was spricht eigentlich dagegen mitsamt der Orgel gleich noch einen

12->115V (Sinus)Wechselrichter zu importieren? Wenn das Ding nicht Quarzstabilisiert ist kann man das sicher irgendwie nachrüsten.

Georg

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Georg Seegerer

Christoph Kukulies schrieb:

Ich wollte eine µC freie Lösung vorschlagen, da ich selbst nicht gerne programmiere und FPGA/µC Firmware immer dem Kollegen überlasse. Ich wusste jetzt nicht ob du hier gerne einen µC verwendest, gerne programmierst, oder einen solchen Kollegen zum delegieren hast :-)

Naja, Schalt/PWM Technik macht auch leicht Einstreuungen, wenn man nicht aufs Design/Layout, etc. aufpasst. Ein 50/60Hz Ringkerntrafo macht nicht viel Streufeld.

Wir würden ihn auch nicht mehr nehmen, macht wie beschrieben nicht alles, was das Datenblatt verspricht. Für unseren Spannungsbereich (24V) haben wir uns jetzt die STA500 von ST angesehen, aber noch nicht ausprobiert.

Nein, das ist ein _h_orizontal _o_utput _t_ransistor also Zeilendstufe für Fernseher, NPN, Bipolar. MOSFETs gibts von IRF, Infineon (BUZ..., Coolmos), ST,... aber ich habe jetzt keine Typen parat - einfach nach Hersteller selection Guide und Strom/Spannung/Leistung schauen, dann mit dem katalog des bevorzugten Lieferanten vergleichen. Oder zuerst dort schauen und dann Datenblätter laden.

Du kannst ja den 8R Sinus-DAC nehmen, dann brauchst du keine Tabelle sondern nur einfache Schiebeoperationen - geht nur, wenn dein µC echte CMOS Ausgänge hat - zB AVR (kein 8051). Oder du machst gar keinen DAC, entnimmst die Pulslänge einer Tabelle, misst die momentane Zwischenkreisspannung mittels ADC, korrigierst die Pulslänge (Puls = Tabellenwert * 160V/ momentane Zwischenkreisspannung) und gibst den Wert auf den PWM Timer. Vorteil: du ersparst dir die gesamte Rückkopplung und Dreieck + Komparator. Im Elektor war mal ein 3 Phasenfrequenzumrichter für Motorbetrieb auf Basis eines 80C535, der hat die 3fache 5kHz PWM auch selbst gerechnet, allerdings ohne Korrektur für die Zwischenkreisspannung. Der Rippel wurde hier einfach als hinreichend klein angenommen (ausreichende Zwischenkreiselkos).

Das ist schon ein Spannungsverdoppler. Ich meinte einen Vollbrückengleichrichter (4 Dioden), aber den Ladeelko auf 2 Seriengeschaltete (brauchen dann auch nur 200V können) aufgeteilt. So wird es meist im PC Netzteil gemacht (wegen der 110V umschaltbarkeit). Du hast dann gleich +/- 160V für deine Endstufe. Mit Halbbrücke meinte ich die 2 Schalttransistoren. Also "links" 2 Elkos in Serie, "rechts" 2 SchaltMOSFETS, zwischen den beiden Mittelpunkten ist "quer" der Motor als Last angeschlossen, ggf mit vorgeschaltetem LC Filter

Martin

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Martin Lenz

Auch eine nette Idee. Da kommt mir dann noch die Brückenschaltung für Endverstärker in den Sinn, zwei gegentaktig laufende PP Endstufen, und die Last zwischen den Ausgängen.

Dann käme man wieder mit einer singulären Spannung 1x160 V aus und könnte einen Brückengleichrichter (ripple) verwenden.

-- Chris Christoph P. U. Kukulies kukulies (at) rwth-aachen.de

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Christoph Kukulies

Christoph Kukulies schrieb:

Das wäre eine Vollbrückenendstufe.

Da brauchst du vorher einen Trafo 230VAC auf 115VAC (RMS -> ca.160V_peak

-> ca. 160VDC).

Du sollst eh einen Brückengleichrichter verwenden (320VDC, aber der Ladeelko wird auf 2 gleiche seriengeschaltete aufgeteilt (2*160VDC), sodaß du deren Mittelpunkt als Bezugsmasse nutzen kannst (+/- 160VDC).

Martin

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Martin Lenz

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