USB AVR Programmer?

Gibt es inzwischen eigentlich eine frei erhaeltliche Loesung (Schaltplan+Software) um einen AVR ueber USB zu programmieren?

-- Chris Christoph P. U. Kukulies kukulies (at) rwth-aachen.de

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Christoph Kukulies
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Würde mich dieser Frage gerne anschließen. Christkind sei Dank bin ich seit einigen Wochen Besitzer eines Notebooks - jedoch ohne serielle Schnittstelle. Also dachte ich daran, einen FT232BM an einen MAX232 zu klemmen. Hat jemand Erfahrung damit, ob der "virtual ComPort" von FTDI kompatibel zu gängigen Programmern ist? PonyProg z.B... ?

Grüße Andreas

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Andreas Neuzner

Andreas Neuzner schrieb im Beitrag ...

Das ist ganz einfach: Ramschnotebook zurueckbringen und gegen ein ordentliches mit vollstaendigem Satz Schnittstellen umtauschen.

-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com homepage:

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MaWin

"MaWin" schrieb:

...

Vielleicht bringt Andreas ja folgende Antwort mehr:

Ich betreibe das STK500 mit dem Evaluation-Board von FTDI und hatte damit noch keine Probleme. Deine Idee sollte also funktionieren.

Gruss, Florian

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Florian Schenk

Das freut mich zu hören... Vielen Dank für die Auskunft...

Grüße Andreas

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Andreas Neuzner

Wenn ich es aber recht in Erinnerung habe, dann wird beim STK500 die Programmierung nicht von der seriellen gemacht, sondern von den Microcontrollern darauf. Die serielle Schnittstelle dient "nur" zur Datenübertragung.

Im Gegensatz dazu benutzt z.B. der serielle Programmer von Ponyprog direkt die Leitungen der RS232 (über Pegelwandler) zum Programmieren. Ob dabei ein USBRS232-Wandler auch funktioniert ist nicht gesagt.

Markus

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Markus Kaufmann

Ok, da hast Du natürlich recht. Ich kann aber vielleicht noch einen draufsetzen: VAG-COM (Diagnosesoftware für VW/Audi) verwendet auch die Leitungen direkt und das ging bisher NUR mit dem Eval-Board von FTDI (also nicht mit HAMA was-weiss-ich-adaptern). Außerdem meine ich (bitte nicht festnageln), dass schon jmd. Ponyprog mit diesem Adapter verwendet hat.

Gruss, Florian

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Florian Schenk

Florian Schenk schrieb im Beitrag ...

Heute will man einen AVR programmieren, morgen die SAT-Receiver-Senderliste aendern, uebermorgen ein rumstehendes Modem anschliessen. Es gibt immer Gruende fuer eine serielle Schnittstelle, und keine guten Gruende, die einzusparen, und das muss man den Herstellern deutlich machen, und das macht man als Kunde in dem man den Ramsch in den Regalen vergammeln laesst. Und wenn nicht 'wir' (als technisch enganierte) wird die Gleichgueltigkeit der Konsumtrolle die Kontrolle uebernehmen und es wird nur noch Ramsch geben.

--
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MaWin

"MaWin" wrote in news:01c3d86e$e499e940$0100007f@amdk6-300:

Wir haben keine Chance, aber wir nutzen sie?

Die meisten Kunden überfordert das doch und meist ist der Murks im Laden nicht zu erkennen.

Gruß Martin

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Martin Clausen

Martin Clausen schrieb im Beitrag ...

Das drueckt in einem knappen Satz genau das aus.

Wobei mir in letzter Zeit die Laeden eher mit Beschiss kommen:

4 mal an der Kasse bemerkt, das Ware teurer verkauft wird als am Regal ausgezeichnet, und das bei 5 Besuchen im selben Laden, das riecht nach Methode.

Und eine Packung, die zu DM-Zeiten 1.60 DM gekostet hat, und heute fuer

3.20 EUR verkauft wird (hat da jemand den Umrechnungsfaktor vertauscht ?), mit 12 Teilen Inhalt, jedoch waren nur 4 Teile drin, die anderen sind wohl wegen unzureichender Papp-Verpackung rausgefallen oder waren nie drin.

Die Statistik ist derzeit so, das ich bei jedem zweiten Einkauf einen Beschiss bemerke (ob ich in den anderen 50% nicht beschissen wurde, weiss ich ja leider nicht...) aber ich bin immer noch so bloed die Tankwaerterin auf 10 zu viel herausgegebene EUR aufmerksam zu machen...

--
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MaWin

dabei muss ich warnend den Finger heben: Bei manchen (oder gar allen?) Notebooks, die noch eine serielle Schnittstelle haben, funktioniert diese nicht. Ich hatte mal eines zu Messzwecken verkauft dabei traten bei der Messwertuebertragung ueber RS232 im Minutentakt Empfangsfehler auf. Prima nachzuvollziehen mit der Fehleranzeige von Hyperterminal+Z-Modem. Der Hersteller (letzendlich angeblich Uniwill) konnte das nicht reparieren ("bitte verwenden Sie ein Datenuebertragungsprogramm mit Fehlerkorrektur"), und die zur Verfuegung stehenden Austauschnotebooks (Dell, Acer) haben den gleichen Mist gemacht (kann sein, dass der Haendler mich dabei angelogen hat, das haette er aber nicht noetig gehabt, weil ich schon bereit war ein neues zu kaufen, wenn es denn funktioniert haette...). Mein 200MHz Pentium Notebook funktioniert noch, damals ging es um ein 1GHz Pentium III Notebook. Die einzige Moeglichkeit war dann ein USB-seriell-Konverter. Bzgl. Selberbauen: die gibts schon fuer 17,50 EUR und beim Grosshandel fuer EUR 11 +USt. Dafuer loete ich nicht mehr...

Gruesse Hartmut

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Hartmut Schaefer

...

Ok, da hast du recht. Ich muss auch sagen, die serielle Schnittstelle ist auch bei mir eine (wenn nicht die) häufigste Schnittstelle. Aber es bringt nix, wenn Andreas sein Notebook jetzt über Ebay verkauft und nach einem Modell mit RS-232 sucht. Und ich muss auch sagen, dass mir z.B. WLAN integriert im Notebook wichtiges ist als RS-232 (wenn ich micht entscheiden müsste!) Und die Mehrzahl der Anwender braucht definitiv die serielle Schnittstelle nicht mehr. Also denke ich weiterhin, dass ein (guter) USB-RS232-Konverter eine sinnvolle Alternative darstellt.

Gruss, Florian

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Florian Schenk

...

Ach, und noch was: Der eigentliche Beschiss fängt doch schon bei Druckern an, die ohne USB-Kabel ausgeliefert werden. Drucker 78 Euro und USB-Kabel 10 Euro. Beim Drucker kann ich als Einzelhändler selbst wenn ich zum EK verkaufen würde nicht mithalten, das USB-Kabel krieg ich für 50 Cent... Aber das interessiert den Kunden nicht. Er sieht nur den billigen Drucker...

Florian

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Florian Schenk

"Christoph Kukulies" schrieb im = Newsbeitrag news:btpaaj$984$ snipped-for-privacy@nets3.rz.RWTH-Aachen.DE...

Also ich arbeite gerade an einem USB (AVR) Programmer. Das Ding ist aber noch alles andere als fertig.

Es sollen initial AVRs in allen drei Modi (LVSP, HVSP, PARP) und = serielle EEPROMs programmiert werden k=F6nnen. Prinzipiell ist das ganze aber als offene (=3D GNU GPL) USB Programmer = Platform gedacht.

Derzeitiger Stand: AVR ISP ist bis auf lesen/schreiben von Fuses implementiert und = funktioniert.

Eigentlich wollte ich mich jetzt um den AVR parallel programming Mode = k=FCmmern, allerdings hab ich mich bei den dazu ben=F6tigtn IOs geirrt = (man k=F6nnte auch sagen ich hab mich einfach verz=E4hlt :) und bin = deshalb gerade dabei das Hardwaredesign umzukrempeln und den Prototypen = umzubauen.

Ich hab auch auf SF.net ein Projekt (OpenProg) angelegt, aber derzeit = ist nur der aktuelle Stand der Sourcen im CVS. Schaltpl=E4nen (Eagle) = kommen hoffentlich bald dazu. Siehe

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Bertolt

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Bertolt Mildner

Markus Kaufmann schrieb:

Wenn jemand die seriöse Schnittstelle zum `bit-bang' benutzt, isses mit dem USB-Teil sowieso ganz aus. Aber selbst ein dummes Protokoll wie AVR910 dürfte, über das paketorientierte USB geschoben, schon drastische Performanceeinbußen bekommen (es bekommt ja schon genügend nur durch den heutzutage gängigen FIFO in den UARTs).

STK500 Protokoll ist ein bißchen besser, so daß es von der Paketierung des USB weniger beeinflußt werden dürfte. Leider gibt's IMHO keine preiswerten free hardware/firmware clones von ISP-Programmiergeräten mit STK500 Protokoll. OK, der originale Atmel AVR ISP kostet wohl auch nur um die 30 Fragezeichen, aber 's ist eben schon drastisch mehr als nur paar Drähte an der parallelen Schnittstelle wie bei den einfachsten ISP-Interfaces.

--
Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
				Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
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Joerg Wunsch

Hi wenn das Thema schon grad ma dran ist. (ja ich habe auch mal die FAQ überflogen, aber bei den vielen links..) Gibt es einen Selbstbauadapter, mit dem man dem AVR-Studio einreden kann, das es diesen als einen der eigenen erkennt (ich dachte da an so was wie Stk 500 oder AVR ISP) also einen Adapter den ich als AVR ISP oder STK 500 oder weiß der Geier was aus dem AVR-Studio heraus betreiben kann?

Gruß

Tobi

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Tobias Aurand

Ich hab hier an meinem Laptop das Problem, dass ich daran keine RS232 hat.

Um trotzdem mit PonyProg meine AVRs brennen zu können hab ich einen billigen USBRS232-Wandler verwendet (9Euro bei eBay). Hat auch funktioniert, ABER damit hat der Schreibvorgang nicht wie sonst ein paar Sekunden gedauert sondern 5-10min.

Ist also nur was für sehr geduldige Leute.

Gruß

Rainer

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Rainer Morlok

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