ich habe ein Loch mit 5mm Durchmesser und einer Tiefe von 6mm. Aus diesem Loch kommen 2 blanke Drähte. Ich würde jetzt gerne diese Loch einfach mit einer Vergussmasse vergiießen. Hierdurch soll eine Abdichtung und gleichzeitige Stabilisierung der Anschlussdrähte erzielt werden. Später sollen an disen Drähten noch Litzen angelötet werden, d.h. die Vergussmasse müsste für einen kurzen Zeitraum auch die Erwärmun des lötens überstehen.
Ich habe sowas früher schonmal mit Ponal gemacht - das ist aber ein Leim auf Wasserbasis. In dicken Schichten trocknet das Zeugs sehr langsam, und man kann sich lange über merkwürdige Kriechströme wundern, falls man offene Leiter darin vergossen hat.
Übrigens: Für Heißkleber braucht man nichtmal unbedingt eine Heißklebepistole, ein Stick und ein Feuerzeug reichen aus.
- Carsten
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Uhu hält bis 200 °C aus, die anderen meist nur 80°C.
-> "Später sollen an diesen Drähten noch Litzen angelötet werden, d.h. die Vergussmasse müsste für einen kurzen Zeitraum auch die Erwärmung des Lötens überstehen."
Gibt es denn ggf. auch etwas mit 1 Komponente, für den hohen Temperaturbereich ?, da ich eine größere Menge (>100) anfertigen muss, wäre es wesentlich einfache für mich, vom Handling her. Die hohe Festigkeit eines 2 komponeten Klebers währe nicht zwingend notwendig.
Dafür gibt es extra Vergussmassen und Pistolen. Ähnlich wie für Heisskleber. Frag mal einen "Kabelkonfektionierer" in deiner Nähe. Die nutzen das täglich.
Gruss Wolfgang
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Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Verträgt kurzzeitig bis 200°C, auch wenn auf der Packung weniger angegeben ist. Ist, sofern das transparente verwendet wird, _NACH_ dem Aushärten (!!!) durchschlagfest für Hochspannung, mehrere kV / mm; ist für HF geeignet, ist gegen Wasser, Säuren und Laugen, Öle, Benzin, etc., etc. beständig; ist dauerelastisch und verträgt mindestens -20 °C.
Nachteile: Spaltet beim Aushärten Essigsäure ab: schwach korrosiv (was aber bei normalen Bauelementen nix schadet), stinkt. Härtet langsam aus, erst nach mehreren Tagen durchgehärtet. Das farbige Silikon enthält Pigmente, die die HF- und Hochspannungseigenschaften zunichte machen können. In jedem Fall erst Spannung auf die Schaltung geben, sobald der Essig-Geruch verschwunden ist.
Preis für Markenware: Euro 6 für eine 370 ml-Kartusche. Dazu eine "Spritze", um das Zeug aus der Kartusche zu drücken, für EUR 3,-
In jedem Baumarkt in der Sanitärabteilung.
Oberfläche mit einem Finger oder Spachtel glätten, den du in Wasser mit viel Spülmittel getaucht hast.
Wenn der komplette Block wasserdicht werden muss, brauchst Du eine sehr flüssige Vergussmasse.
Es gibt bei den div. Versendern massig solches Zeugs. Der Nachteil sind allerdings die relativ hohen Preise oder Schwierigkeiten bei der Verarbeitung. Mehrkomponentenmaterial kann man nicht mal eben so nach und nach verarbeiten, sonst hat man zuviel Verlust.
- Carsten
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Ich habe mal eine Spax-Schraube als Verschluss in eine Silikon-Kartusche gedreht. Nach 3 Monaten blieb nach dem Herausdrehen nur noch der Schraubenkopf übrig ...
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"Carsten Kurz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...
im normalen Anwendungsfall komme mit Temperaturschwankungen -20 - +60 aus. Die hohe Temperatur benötige ich nur für eine kurze Zeit, wenn an den Anschlüssen Kabel (einmalig) angelötet werde.
Die arme Schraube hat es aber auch mit "Unmengen" von Essigsäure zu tun bekommen. Jedenfalls habe ich vor 20 Jahren einen Sensor mit ungefähr 5 ccm vergossen, und der funktioniert noch. Zum Isolieren von defekten Hochspannungsleitungen an Monitorbildröhren habe ich es auch verwendet. Die Monitore sind eines natürlichen Todes (Altersschwäche) gestorben :-)
Aber natürlich hast du recht, dass die Korrosion nicht sein sollte. Den Tipp mit dem säurefreien "Marmorsilikon" werde ich mal ausprobieren.
ich kenne es nur so, das wenn ich die zulässige Temperatur überschreite der Kleber wider weich wird, was bei meiner Anwendung zu Schäden führen würde, weil z.B. die Anschlüsse dann gegen die Bohrungswände stoßen könnten.
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