Hallo NG!
Ich werde hier gerade Zeuge eines IMHO eigenartigen Phänomens, zu dem ich gerne Eure Meinung hätte. Doch der Reihe nach... Ich besitze schon seit einiger Zeit einen 19"-CRT-Monitor (Eizo T761), der an einer Matrox G400-Grafikkarte hängt. (Also beides nicht gerade Billigprodukte.) Bis vor wenigen Tagen hatte ich den Monitor über ein BNC-Kabel angeschlossen, da ich mir davon eine bessere Bildqualität versprach. Nachdem ich aber in letzter Zeit Bildstörungen in Form von orangen Farbsäumen an senkrechten Hell-Dunkel- Übergängen (besonders, wenn "Windows-Standard-Grau" beteiligt war) hatte, habe ich mich auf Fehlersuche begeben und habe mit dem Monitorkabel begonnen. Nachdem ich das bisherige BNC-Kabel gegen das normale D-Sub-VGA- Kabel, das damals dem Monitor beilag, getauscht hatte, kam die Überraschung: Objektiv sind die Farbsäume weg und subjektiv ist das Bild auch schärfer als vorher. Allerdings habe ich auch das Gefühl, daß das Bild nicht mehr so kontrastreich wie früher ist. Insbesondere muß ich jetzt den Helligkeitsregler von vorher ca.
80% auf ca. 20% herunterdrehen um wenigestens einigermaßen passables Tiefschwarz statt matschigem Dunkelgrau zu haben. (Das ganze bei vorher wie nachher voll aufgedrehtem Kontrast.)Jetzt meine Fragen: Kann es wirklich sein, daß einzig und allein das Kabel so gravierende Unterschiede in der Bildqualität macht? Oder ist es eher so, daß der Monitor für BNC- und D-Sub-Eingang zwei getrennte Eingangsverstärker hat, die solch unterschiedliche Qualität haben bzw. die orangen Farbsäume in Wahrheit von einer kaputten Elektronik herrühren? Wie drückt sich eigentlich der Parameter "Kontrast" im HF-VGA- Signal aus? Größere bzw. kleinere Signalamplitude (bzw. ~spannweite)?
Tschüs,
Sebastian