Max202 macht zicken

Ich hätte ja nicht gedacht, dass ich mal mit einem Max202 kämpfen müßte. Eigentlich sollten die Teile ja wirklich einfach zu handhaben sein...

Ich habe hier ein Adapterplatinchen, das nichts weiter machen soll als eine Konvertierung von 5V TTL auf RS232. Außer dem Max und seinen 5

100nF-Kondensatoren beherbergt die Platine noch eine D-Sub Buchse (9-pol. female) und eine 5-poligen Stiftleiste, auf der die TTL-Signale und 5V ankommen.

Ohne angeschlossenen PC sieht alles gut aus. Die Signale vom uC werden schön auf knapp +/-10V umgewandelt. Sobald ich aber auf der anderen Seite einen PC anschließe, bricht die Spannung auf der positiven Seite auf etwa die Hälfte ein. Den Test habe ich mit 2 PCs und drei verschiedenen Schnittstellen gemacht.

Ich habe 4 von den Platinen, keine funktioniert. Die Schaltung hatte ich aus einer anderen Platine herauskopiert. Wenn ich diese Platine nehme, und fliegend an meinen uC verdrahte, funktioniert es problemlos. Auch größere Kondensatoren oder ein 10µF Elko für die Versorgungsspannung brachten keinen Erfolg. Die ICs stammen alle aus der selben Charge bzw. Lieferung.

Hat schonmal jemand ein ähnliches Problem gehabt? Irgenwelche Ideen?

Gruß Thorsten

Reply to
Thorsten Ostermann
Loading thread data ...

PCs oder Laptops? Viele Laptops haben nur noch 5-6V auf der RS232. Wahrscheinlich begrenzt das dann in die Substratdioden, wenn man darueber hinaus will.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
Reply to
Joerg

Hallo Thorsten!

Keine Probleme mit dem angegebenen Teil vorhanden. Wenn kein Kurzschlussstrom am Ausgangstreiber flie=DFt, dann w=FCrde ich die Ausgangspegel noch pr=FCfen und wenn diese auch in Ordnung sind, dann .... f=E4llt mir nichts mehr ein.

Geht den die alte Schaltung auf dem neuen Rechner?

Viel Gl=FCck Peter

Reply to
Peter Reiter

Hallo Peter!

Wie gesagt, ohne angeschlossenen Empfänger (PC) sind die Pegel ok.

Die alte Schaltung geht mit allem und ist vom Schaltplan her identisch. Der einige Unterschied ist, dass ich für die neue Version einen Gender-Changer brauche, weil ich Stecker statt Buchsen eingesetzt habe. Aber der Gender-Changer ist in Ordnung, eine Kombination von zwei dieser Dinger (m. und w.) stört die alte Schaltung nicht im geringsten.

Gruß Thorsten

Reply to
Thorsten Ostermann

Hallo Joerg!

PCs. Die geben auch brav +/-10V aus. Das Problem ist ja der Empfang am PC. Da sollte die Versorgung der PC-Schnittstelle eigentlich egal sein.

Ich hätte auch noch Laptop mit USB-RS232 Wandler probiert, aber der Wandler liegt im Auto. Unabhängig davon sollte der Max eigentlich mit jedem normalen PC klarkommen.

Gefakte Chips sollten in diesem Segment ja wohl kein Thema sein, oder?!

Gruß Thorsten

Reply to
Thorsten Ostermann

Thorsten Ostermann schrieb:

Ich würde auch auf eine Art von Überlastung eines Ausgangs, verbunden mit entsprechendem Absinken der selbstgemachten +10V, tippen.

Schließe doch erstmal von der RS232 zum PC die einzelnen Leiter nacheinander an und finde damit den Übeltäter. Messe dabei auch den Strom durch den betreffenden Leiter.

Tilmann

--
http://www.autometer.de - Elektronik nach Maß.
Reply to
Tilmann Reh

Hallo Thorsten,

Hast Du dabei bedacht, daß Stecker und Buchsen die Pins anders numeriert haben (Pin 1 am Stecker liegt im Footprint an der selben Stelle wie Pin 5 der Buchse)? Ist mir natürlich noch nie passiert ;-)

Tom

Reply to
Thomas Langhammer

Thorsten Ostermann :

Sicher, dass Du nicht Pin 2 und 3 an den SUB-D Buchsen vertauscht hast?

25 und 9 pol z.B. sind da (warum eigentlich?) verschieden.

M.

--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
Reply to
Matthias Weingart

Vom MAX232 ist bekannt daß der Urtyp 22uF hatte und erst später

100nF Varianten kamen. D.h. man musste auf genaue Bezeichnung des ICs achten. Wohl beim MAX202 nicht das Problem.

Von 100nF-Kondensatoren Z5U Abblockkondensatore ist bekannt dass sie analog Mucken haben: mal versuchen andere Kerkos einzubauen. Z.B. versuchsweise Folie.

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

Hallo Matthias!

Ja, natürlich. Zum einen würde ich dann auf der Gegenseite nichts messen können (also keine Daten vom PC zum uC), zum anderen würde dann die (vom Schaltplan her) identische alte Schaltung nicht funktionieren.

Gruß Thorsten

--
"Ich vermute in Deutschland hätte Edison für seine Glühbirne erstmal
ein Technologiefolge-Abschätzungsgutachten über verlorene
Arbeitsplätze in der Petroleum-Industrie vorlegen müssen, bevor
ihm die Einführung elektrischer Beleuchtung erlaubt worden wäre."
Rafael Deliano in News:de.sci.electronics zum Thema Innovation in DE
Reply to
Thorsten Ostermann

Hallo Thomas!

Nein, dass ist es nicht. Dann würde es ja auch reichen, statt dessen eine Buchse zu bestücken. Und der Gender-Changer dreht die Pins ja passend, oder?

Gruß Thorsten

--
"Ich vermute in Deutschland hätte Edison für seine Glühbirne erstmal
ein Technologiefolge-Abschätzungsgutachten über verlorene
Arbeitsplätze in der Petroleum-Industrie vorlegen müssen, bevor
ihm die Einführung elektrischer Beleuchtung erlaubt worden wäre."
Rafael Deliano in News:de.sci.electronics zum Thema Innovation in DE
Reply to
Thorsten Ostermann

Hallo Tilmann!

So sieht es aus. Im Umschaltpunkt ist die Spannung etwas über 5V, bricht dann aber ein.

Von den drei Leitungen kann ich maximal die Sendeleitung des PCs weglassen, wenn ich überhaupt noch was übertragen will.

Gruß Thorsten

--
"Ich vermute in Deutschland hätte Edison für seine Glühbirne erstmal
ein Technologiefolge-Abschätzungsgutachten über verlorene
Arbeitsplätze in der Petroleum-Industrie vorlegen müssen, bevor
ihm die Einführung elektrischer Beleuchtung erlaubt worden wäre."
Rafael Deliano in News:de.sci.electronics zum Thema Innovation in DE
Reply to
Thorsten Ostermann

Thorsten Ostermann schrieb:

Von Übertragen war doch gar nicht die Rede, nur von Messen. Grenze den Fehler doch erstmal systematisch ein - zur Ansteuerung auf der TTL-Seite reicht dabei sogar ein Taster, auf der PC-Seite irnkein Terminalprogramm. Und ein Oszilloskop hast Du doch.

Tilmann

--
http://www.autometer.de - Elektronik nach Maß.
Reply to
Tilmann Reh

Thorsten Ostermann schrieb:

Nein, der Gender Changer verbindet 1:1 - nach Pin-Nummern.

Es könnte also durchaus eine Spiegelung vorliegen.

Tilmann

--
http://www.autometer.de - Elektronik nach Maß.
Reply to
Tilmann Reh

Es gibt solche und solche, manche verbinden gerade durchgehend, manche spiegeln an der Längsachse (was man aber an der Trapezkontur erkennen kann).

Gruß Henning

Reply to
Henning Paul

Henning Paul schrieb:

Und es gibt welche, die haben Rxd und Txd vertauscht, als Null-Modem-Kabel-Ersatz. Zwei davon machen es dann wieder rückgängig (was erklären würde, warum es mit der anderen Platine funktioniert).

Also die ganze Konstruktion (Buchse, Gender-Changer, Kabel) durchmessen, ob jedes Signal da liegt, wo es sein soll.

Ciao Dschen

--
Dschen Reinecke

=== der mit dem Namen aus China ===

http://WWW.DSCHEN.DE mailto:usenet@dschen.de
Reply to
Dschen Reinecke

Henning Paul schrieb:

...und beide Sorten verbinden 1:1, nur der mechanische Aufbau ist verschieden.

Tilmann

--
http://www.autometer.de - Elektronik nach Maß.
Reply to
Tilmann Reh

Dschen Reinecke schrieb:

Dann ist es kein Gender Changer.

Ack.

Tilmann

--
http://www.autometer.de - Elektronik nach Maß.
Reply to
Tilmann Reh

Tilmann Reh schrieb:

Wie auch immer, es sieht aber gleich aus, also Bauform ist gleich und es ist W-auf-W oder M-auf-M, hat aber gekreuzte Leitungen.

Ciao Dschen

--
Dschen Reinecke

=== der mit dem Namen aus China ===

http://WWW.DSCHEN.DE mailto:usenet@dschen.de
Reply to
Dschen Reinecke

Hallo Tilmann!

Genau das habe ich die letzen Abende gemacht. Ob der uC oder ein Taster die Rechtecksignale erzeugt halte ich für nebensächlich. Ich kann gerne heute abend mal ein paar Screenshots mit dem Scope machen...

Gruß Thorsten

--
"Ich vermute in Deutschland hätte Edison für seine Glühbirne erstmal
ein Technologiefolge-Abschätzungsgutachten über verlorene
Arbeitsplätze in der Petroleum-Industrie vorlegen müssen, bevor
ihm die Einführung elektrischer Beleuchtung erlaubt worden wäre."
Rafael Deliano in News:de.sci.electronics zum Thema Innovation in DE
Reply to
Thorsten Ostermann

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.