nachdem ich mal wieder etwas länger gesucht, aber nichts gefunden habe, frage ich hier ob jemand eine Bezugsquelle hier in Deutschland kennt, bei der ich 1500µF 6,3V 105Grad 8mm Durchmesser Low-ESR Elkos bekomme. Folgendes steht sonst noch auf den Originalbechern drauf: 'GSC' und 'YODA'. Elkos mit 10mm Durchmesser finde ich wie Sand am Meer, aber nie diese sch... 8mm Teile. Warum muss auch alles immer so dicht gedrängt gebaut werden, obwohl offensichtlich genug Platz wäre...
Haüfig kommt es bei Schaltnetzteilen mehr auf die Impendanz an als auf den tatsächlichen µF Wert. Ich würde einfach mal einen 680µF/ 6.3V aus der Nichicon PM Serie probieren. Die haben einen wesentlich kleineren ESR als andere LOW ESR.
Eher noch so einer mit defektem Mainboard. Und noch einer der nicht-Lernfaehigen, der erneut Teile einbauen will, die sich schon mal als von zu kleiner Bauform herausgestellt haben, und nicht zu groesseren greift.
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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Je nachdem, wie knapp das Original dimensioniert war, kann das nicht schaden.
Das möchte ich mal entschieden bezweifeln, daß das nicht schadet. Wo Low ESR Typen verbaut sind, wird ein niedriger ESR gebraucht, und den machst Du dir mit den langen Strippen (=Induktivitäten!) ganz gehörig kaputt.
Nicht einfach Kondensatoren parallelschalten, das könnte zu Problemen führen. Kondensatoren wirken oberhalb einer bestimmten Frequenz induktiv. Wird hier eine kleineres C parallel geschaltet, wirkt das als Schwingkreis und die Siebwirkung ist für diesen Bereich futsch. Deshalb Cs immer dort schalten, wo die Störungen entstehen. Kann bedeuten, das jedes C seine eigene "Zuleitung" erhält.
Nunja... auf modernen Mainboards finden sich Bustakte von mehreren
100MHz. Wenn man annimmt, daß auf dieser Frequenz auch der Hauptteil der Störungen auf den Versorgungsleitungen stattfindet, kommst Du bei
30nH immerhin auf einen zusätzlichen ESR im zweistelligen Ohm-Bereich. Mit Siebwirkung ist da nicht mehr viel.
Ich finde jetzt auf die Schnelle leider keine Angabe, was ein typischer Low-ESR-Elko bei dieser Frequenz für Verluste hat, aber bei den meist spezifizierten 100kHz liegt der ESR jedenfalls noch um 2-3 Zehnerpotenzen darunter.
Da muss ich widersprechen! Ich würde gerne größere Elkos einbauen, nur, diese spargeilen Taiwaner haben nur den Platz für 8mm Elkos gelassen, und die befinden sich auch schon zum Teil in der 'keep-out-area' des Prozessors. Einzige Möglichkeit wäre, 10mm mit langen Beinen einzulöten. Dann sieht es aus wie ein Blumenkohl aus Elkos, und wie es sich dann mit der Schaltung auf Grund der Induktivitäten und Widerstände verhält..., und ich käme zu dicht an den Sockel und hätte ziemliche Probleme den Kühlkörper wieder einzuhängen. Ich würde nicht explizit nach 8mm Elkos fragen wenn ich problemlos
10mm einbauen könnte. Einzige Hoffnung die ich noch habe, ist die, dass diese Elkos alle parallel geschaltet sind, und ich den Platz dann mit weniger Elkos gleicher Gesamtkapazität belege. Dazu muss ich dann das Board erstmal ausbauen und die Elkos rausschmeissen, in der Hoffnung die Leiterbahnen zu erkennen, bzw nachmessen. Andererseits, denke ich mir, hat es wohl auch seinen Grund, wenn man mehrere kleinere Elkos parallel schaltet, anstatt weniger, größere zu nehmen. Wenn wenigsten auf der Rückseite der Mainboards genügend Platz wäre, um jeden zweiten Elkos liegen einzulöten.
Kinderkram. Oben kommt jeder zweite rein (darf sogar 16mm dick sein, also 2200uF), die andeen kommen waagerecht von unten dran. Werden ja wohl 10mm Platz 1000uF unter dem Board sein. Denkt mal flexibel Leute.
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Nein, das ist keine gute Idee. Das geht bei den meisten PC-Gehäusen nicht, die Standard-Stehbolzen sind grad 8mm hoch, 10mm gibts nur bei wenigen ausgefallenen Gehäusenmodellen. Die Cs müssen da also alle auf die Oberseite, was zu der bereits beschriebenen "Blumenkohlmontage" führt.
Naja, 16mm geht nicht, da bekomme ich keinen Kühlkörper mehr eingehängt, ist alles zu nah am Sockel. Aber aufgrund der Beschaltung kann ich eine Gruppe von 6x 1500µ Elkos durch 2x4700µ mit 12,5mm ersetzen (mit 4x 2200µF 10mm wird es schon wieder zu eng). Da hätte ich genügend Platz um die Elkos, mit etwas längeren Beinen eingelötet, so zu drücken und zu schieben bis sie genügend Abstand zum Sockel haben. Die zweite Gruppe aus 2x 1500µ geht ähnlich. Und die restlichen zwei stehen frei in der Gegend rum, die sind überhaupt kein Problem.
Kein Platz. Alle Gehäuse die ich habe bieten nur ca 5mm Platz an, und wenn irgendwelche Bauteilanschlüsse im Weg liegen noch weniger.
Mach ich doch ;-) Nur hin und wieder gehen einem die Ideen aus, oder man weiß nicht ob das, was man sich so vorstellt, auch wirklich praktikabel ist. Ich denk mir, daß ja wohl ein Sinn dahinter steht, dass die MB-Entwickler
6x 1500µF Elkos parallel schalten, wo doch 2 x 4700µF eine größere Kapazität und geringeren Platzbedarf haben. Und bevor ich irgendetwas probiere, was gar nicht funktionieren kann frag ich doch lieber mal. Es ist halt leider eng auf diesem Mainboard: Elko stösst an Elko, links berührt er die Drossel oder den Schaltransistor und rechts fast den Sockel und die Haltenase für den Kühlkörper. Wenn es ja nur ein Board wäre würde ich es sein lassen, aber bei dreien lohnt die Arbeit wieder.
Sowas in der Art dachte ich mir ja schon. Das dumme ist, ich kenn die Daten der Original-Elkos nicht. Dann könnte man abschätzen, ob das mit den von mir ausgesuchten Rubycon ZL Elkos nicht doch funktioniert. Außerdem hätten die zwei genügend Abstand voneinander um sich nicht gegenseitig zu erwärmen.
Wenn das das Logo sein könnte: vor der Temperaturangabe ist noch ein kleines Quadrat mit RE drin. Die restlichen Aufdrucke sind GSC YODA, alles in gold auf grün. Googel brachte mich nur auf Seiten derer, die ebenfalls mit diesen Elkos Probleme haben, oder zu Star-Wars..
mit
wirds
Ich könnte es auch mit 3x 2200µ Rubycon, oder halt doch mit den 1500µ
10mm probieren, da ich nicht weiß wo ich die Sanyo bekommen könnte. Wird so oder so ein ziemliches gefummel. Kann man eigentlich abschätzen, wie lange ich die Anschlussbeine lassen kann, um den Blumenkohl zu bauen? Ich weiß zwar, so kurz wie möglich und so lang wie nötig, aber irgendwo sollte ja schluss sein. Und damit es keinen Kurzen mit den Schalttransistoren gibt muss ich dann auch noch alles mit Heißkleber fixieren.
Schluck, gerade eben bei RS-Components die Preise für die kleinen OS-Con SA gesehen, da möchte ich nicht mehr wissen was der 2200µF kosten soll. Ab ins WE
Wie sieht der Boardträger im Gehäuse aus? Häufig haben die große Ausbrüche, so daß man von unten 'drankommt. Wenn nicht, kann man evtl. mit dem Dremel nachhelfen ...
cu Michael
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