lo ESR caps mal wieder...

Also schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Ich würde sagen: inzwischen egal. Nachdem sie alle wieder die richtige Rezeptur für die Soße verwenden...

Ansgar

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*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt
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Moin,

uns stirbt eine Schaltnetzteilserie derzeit massig weg, nach paar Jahren Betriebsdauer. Dummerweise Spezialnetzteil mit mehreren (unüblichen) Spannungen, und bereits abgekündigt - wir werden die Mistdinger also zukünftig reparieren müssen :-( Sind wohl etwas über hundert Stück draußen, die uns vermutlich früher oder später alle wieder besuchen wollen :-((( Am Rande erwähnt, im neueren Design ist ein zuverlässiges Standard-SNT mit 12V drin, und wir machen uns die kleineren Spannung selber, Elko-los. Man hat aus dem Fehler gelernt.

In der Hauptsache machen Elkos dicke Backen, Jamicon WL,

105-Grad-Typen, die wohl bei nur 1000-2000 Stunden spezifiziert sind. Jetzt suche ich gerade elektrisch wie mechanisch passende Ersatztypen und lande immer wieder bei Panasonic und Rubycon, die soweit passen würden und meistenteils bei 5000 h liegen...

Was sagt das Bauchgefühl, eher Panasonic, oder eher Rubycon, oder ist's eh egal?

Schnell-und kurzlebige Mistelektronik! *Haß* *grummel*

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Jo, mit allen Abmessungen kann eh nicht jeder der beiden dienen, dann wird es halt darauf hinauslaufen, das einzubauen, was man kriegt.

Höre mir auf mit der Soße, die klebt bei vielen der Jamicons unübersehbar oben an der Sollbruchstelle.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Hmmm, hoffnungsweise mittlerweise egal. Meine Erfahrung mit mittlerweile 10 Jahre alten, kühl und trocken gelagerten Rubycons ist allerdings etwas negativ, siehe selbst:

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Jorgen

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Lund-Nielsen, Jorgen

Am 27.04.2010 15:37, schrieb Lund-Nielsen, Jorgen:

Nur mal interessehalber: Schick mal ein Photo, auf dem die Prägung auf dem Deckel erkennbar ist...

Markus

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Markus Faust

mit gelegentlich Spannung dran hätten sie wohl länger überlebt, oder? Rumliegen mögen Elkos gar nicht so.

Marcel

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Marcel Müller

so groß wie irgend möglich (höheres Vmax). Dann sinkt auch der ESR und mit dem ESR die Erwärmung und mit weniger Erwärmung steigt die Lebensdauer. Oder, wenn es irgendwie geht, zwei kleinere parallel reindengeln. Gelötet werden muss sowieso.

105° ist m.E. nur ein billiger Kompromiss. Billiger als ein Elko, der sich entsprechend weniger erwärmt. Nötig ist 105°, wenn die Erwärmung maßgeblich von außen kommt (z.B. Automotive).

Btw. Jamicon habe ich auch schon massenhaft entsorgt.

Marcel

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Marcel Müller

Hallo Ralph,

Die sind qualitativ m.E. eher nicht so der Brüller, wie viele andere NoName- Low-ESR-Elkos auch (auch wenn der Einkauf sie ganz unbedingt haben will, weil sie billig sind).

Von Panasonic und Rubycon hab ich beide schon als Low-ESR-Typen mit (Langzeit-)Erfolg eingesetzt. Ansonsten kann ich von der Qualität her noch Nippon empfehlen. Ich würd den nehmen, der bei maximal möglicher Baugröße die größte Lebensdauer oder den kleinsten ESR bietet. Und spannungsmäßig ordentlich deraten. Bei (manuellem) Ersatz dürfte der Stückpreis ja eine eher untergeordnete Rolle spielen...

Tom

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Thomas Langhammer

Marcel Müller schrieb:

Das ist bei vielen Netzteilen der Fall - die Elkos sitzen häufig direkt neben/unter den Kühlkörpern.

cu Michael

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Michael Schwingen

Michael Schwingen schrieb:

Ganz toll war das NT eines DVD-Wechslers von Harman Kardon, Elko ist von *vier* Heizkörpern umzingelt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Marcel Müller :

Dachte ich auch mal. Es scheint da aber ein Minimum bei ca 50V zu geben. Da drüber steigt der ESR wieder an.

M.

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Matthias Weingart

Eh klar, so wird es auch laufen. ISt halt nicht viel Platz, dicker geht nicht, länger teilweise schon.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

=20

rmung=20

Ganz so pauschal stimmt das nicht: Nach Faustformel halbiert sich die Lebensdauer eines Elkos ungef=E4hr bei 10 K h=F6herer Temperatur. Nat=FCr= lich ist das nur grob und ber=FCcksichtigt auch nicht die Eigenerw=E4rmung dur= ch Wechselstrom angemessen (dazu gibt es durchaus genauere Untersuchungen), aber bei vielen Anwendungen bedeutet ein 105=B0/2000h Elko einfach eine etwa vierfach gr=F6=DFere Lebenserwartung als ein 85=B0/2000h Typ mit =E4hnlichem ESR - bei sozusagen gleichen Kosten.

Man mu=DF als Entwickler auch bei so "simplen" Bauteilen wie Elkos jeweil= s den /richtigen/ einsetzen - je nach konkreten Anforderungen. Die

105=B0-Typen haben durchaus ihre Berechtigung.

Tilmann

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Tilmann Reh

meine Messungen bestätigen das nicht. Ich habe bei einer größeren Stichprobe (einige hundert) eine ganze Menge 100V-Elkos mit wirklich gutem ESR gefunden. Statistisch gesehen deutlich besser als bei Typen mit niedrigerer Spannung. Auch einige 385V-Typen waren recht gut, aber da habe ich nicht so viele.

Das Problem ist ESL. Mit größeren Bauformen machen natürlich auch die Induktivitäten mehr und mehr Ärger. Unter anderem deshalb sind parallel geschaltete Cs oft keine schlechte Wahl.

Marcel

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Marcel Müller

Allerdings haben 85°C Typen in realiter oft eine bessere Lebensdauer, es wird eben nur nicht garantiert. Die 105°C-Typen hingegen sind mit engeren Toleranzen verbaut und haben dadurch nicht so viel Reserven. Das gilt auch für die Kapazität. Die Häufigkeit für eine Kapazität am unteren Ende der Toleranzskala ist bei 105°C-Typen bei meinen Messungen deutlich erhöht. Damit bleibt von dem Faktor 4 Netto u.U. schon nur mehr die Hälfte übrig. Dafür sprechen auch meine Erfahrungen mit reparierten Mainboards, die mit (guten) 85°-Elkos jetzt schon länger halten, als sie mit den original verbauten 105°-Typen je liefen.

Davon ausgehend, dass die allermeiste Konsumelektronik nicht wirklich für Lufttemperaturen jenseits von 40°C ausgelegt sind und typisch eher

30°C sind, kann der ESR die Elko-Innentemperatur schon maßgeblich beeinflussen. Die Bister werden nicht selten innen um 30° aufgeheizt. Das ist einfach zu viel.

Das ist ohne Zweifel so.

Marcel

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Marcel Müller

Dieter Wiedmann schrieb:

Hermann Karton ist auch nicht mehr das was es mal war...

kuschelig. Vielleicht ein weiblicher Kondensator?

Bernd

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Bernd Laengerich

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Bei z.B. Panasonic gibt es viele Elkos alternativ in langer schmaler Form, erkennbar am L hinter der Produktnummer.

Michael

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Michael Limburg

Bernd Laengerich schrieb:

on

Also eine Kondensatorin :D

scnr Guido

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Guido Grohmann

Guido Grohmann schrieb:

Condensatrice!

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Capaciteuse, oder in Amerika wenn sie untreu ist Capacitresse :-)

--
SCNR, Joerg

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Joerg

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