Ich sach ja: 66332A (mir fehlt das zweite)...gleichzeitig eine gute Senke...und von der Genauigkeit durchaus an das GMC29s heranreichend...lediglich der schnelle zugriff auf die Drehknöpfe fehlt. Dafür sind in der Frontplatte hinter der Folie sechs Bohhrungen mit 19 mm Abstand, bei mir inziwschen gefüllt:-)
Leider ist der Trafobrumm lauter als beim eh schon lauten Hameg 7042:-(
Ja ist viel Netzteil fürs Geld. M.E. zu viel. Ich muss immer erst schauen, welcher Regler und welche Anzeige zu welchen Buchsenpaar gehören und was gerade wie geschaltet ist. Hab hier noch ein altes Digi 35 stehen (Neuauflage heute Digi 35A für
200$ ;-( ), das kann ich völlig blind bedienen.
Ich wünsch mir immer noch ein Netzteil mit 2 großen Analoganzeigen mit jeweils einer kleinen Digitalanzeige in der Mitte der Analogscale für Strom und Spannung. Dazu Grob- und Feineinstellung für Strom und Spannung jeweils über Doppelpoti, aber kein Poti, sondern rastende Drehimpulsgeber (1V-Schritte grob, 10mV-Schritte fein, 100mA-Schritte grob, 1mA-Schritte fein), dazu herausgeführte Sense Anschlüsse und Steuerung über GPIB, USB und extern analog.
Dem des 66332A? ja! Habe leider keinen leiseren Ersatz für den Uralt-Papst mit gleichem Luftdurchsatz gefunden, der mit den Spannungen, in dem Bereich das 66332A den ansteuert zurandekommt.
Aber der Lüfter des 7042 läuft hier extrem selten. Ich würde sagen, die letzten sechs Jahre hab ich den einmal gehört. Und dabei läuft das Gerät häufig 24 Stunden und mehr durch. Allerdings dann selten über 0,5 A.
Viele Grüße,
Olaf
PS: Was Labornetzgeräte IMHO unbedingt haben sollten: aktiv leuchtende Anzeigen aus weitem Winkel ablesbar..also LED oder Floureszens! Gut zur Überwachung auch von der Seite.
Ja am besten richtig schöne große Anzeigen, wie sie HP z.B. hier verbaut hat
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und in der Mitte eine Digitalanzeige wie in
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. Am besten zwei Anzeigen übereinander für Soll- und Istwert. Ordentlich beleuchtet, dass die Ziffern hell Leuchten. Die Istwertbeleuchtung dann zweifarbig, damit man sofert sieht, ob der Strom- oder der Spannungsregler aktiv ist ...
Marktluecke erkannt? Na denn, schoenes TFT besorgen, einen uC, und dann loslegen :-)
Das TFT am Scope hier ist im nicht heruntergedrehten Zustand beinahe unangenehm hell. "Sage mal, warum leuchtet das ganze Laborfenster dahinten denn so blau?"
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Gruesse, Joerg
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So einfach ist es leider nicht mal ein schönes Labornetzteil mit meinen ganzen Wünschen zu entwerfen und zu verkaufen, Bedarf könnte ich mir aber schon dafür vorstellen. Problem ist nicht so sehr das Technische, sonder eher der ganze betriebswirtschaftliche Kram und das Marketing. Dürfte für einen Einzelnen für diese Größenordnung nicht zu stemmen sein. 200-300TEuro müßte man da schon mal in der Hinterhand haben. Wenn ich mir so die professionellen Geräte z.B. von Tek oder HP ansehe, dann fällt auch sofort auf, dass da vieles wie Knöpfe und Schalter speziell angefertigt wurden. Die gängigen käuflichen Sachen sehen auch irgendwie billig aus und passen nicht so richtig zusammen.
Ja, Investitionen bleiben nicht aus bei so etwas. Doch das mit dem HP- oder Tek-Feeling ist heute nicht mehr so wichtig. Wenn ich Kunden schonmal auf deutlich preisguenstigere Geraete wie Instek oder Lascar hinwies, standen dort beim naechsten Besuch oft Dutzende davon rum. Die hatten nach ersten Tests so richtig zugelangt. Bonbon-farbene Knoeppschen und so waren denen egal, solange der Preis stimmte. Ist so aehnlich wie ganz frueher beim VW-Kaefer oder japanischen Autos. Die Leute fanden sie haesslich, aber sie kosteten wenig und gingen nicht kaputt.
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Gruesse, Joerg
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Billig ist da leider das Stichwort. Für ganz kleines Geld könnte man so einiges mehr hineinpacken. Z.B. zwei BNC-Eingänge die jeweils auf einen Operationsverstärker gehen und dann mit auf die Differenzverstärker der Strom- und Spannungsregelung. Dann könnte man Strom und Spannung von außen modulieren. Oder die Strommessung über einen Operationsverstärker auf einen BNC-Ausgang nach außen führen, damit man da auch mal ein Scope dranhängen kann. Ich glaube das sind alles Cents, die das Labornetzteil teurer machen würden, aber wahrscheinlich müßte man dann dafür wieder 1000EUR für das Labornetzteil ausgeben.
Wenn ich so darüber nachdenke fallen mir sicher noch mehr Features für ein Labornetzteil ein.
Vieles koennte man auch modular machen. Z.B. mit einer VG-Steckerleiste, an die sich Interessierte dann was dranbasteln koennen. Hameg hatte da mal gute Ideen und so ein Einschubsystem herausgebracht. Ich weiss nicht was draus geworden ist, die haben IMHO den Vertrieb in Uebersee wie viele andere irgendwie nie so richtig gepackt.
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Gruesse, Joerg
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Mit Hameg hab ich jetzt nicht so gute Erfahrung gemacht. Aber dafür mit Tek. Die haben dieses 5er Plugin-System, deren begeisterter Sammler ich bin. Da kann man über die oberen 30 Pins selbst die Module nach Belieben weiter verdrahten. Das PS503 hat z.B. über Brücken die Steuereingange für die Differenzverstärker, die sonst an die Potis gehen, auf diese Steckerleiste gelegt. Da kann man schon nett was mit basteln. Hab auch noch ein paar alte
5er Plugins für Scope herumliegen, die ich mal ausschlachten und als Leergehäuse verwenden wollte, um da was Eigenes unterzubringen.
Bekommt man das ohne Probleme potentialfrei hin? Gerade beim Anschließen des Scopes kommt ja unweigerlich harte Erde ins Spiel.
Klingt vom Ansatz her aber sehr interessant. Sind die kleinen Dinge, die man manchmal gerne hätte aber dann doch läßt, weil der Aufwand für was externes zu groß ist. Zum Monitoring des Stroms habe ich eine kleine Box mit einem Präzisionsnetzwerk für 2, 0,2 und 0,02A, an der eine BNC-Buchse für das Scope montiert ist. Ist aber alles Fummelei.
Na ja. Beim Chinamann gibt es 4,5-stellige DVM-Module für ca. 17,50¤ das Stück:
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3-Gang-Potis gibt es bei Bürklin für das selbe Geld. Den Rest hat man in der Grabbelkiste. Als Basis verwende ich gerne das hier:
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Kann man den Faden nicht mal handfest weiterstricken? Ich glaube das könnte ein Projekt werden, das hier viele interessiert. Ich habe zwar 3 HP6632B hier stehen, aber die müssen wieder weg. Der Lüfterlärm macht einen alle. Ich habe extra einen leiseren Lüfter eingebaut und mir Frontblenden gravieren lassen, um vorne mit 4mm-Buchsen arbeiten zu können, aber das hilft alles nicht über das Grundübel hinweg.
Wunderbar...ich hab meistens eh einen 1R, 0R1 oder 0R01 Shunt am Ausgang des 7042 um genau den Strom zu messen. Da hatte ich dann schon häufiger ein Oszi mit angeklemmt.
GBDSO rulez Trenntrafo rulez...mein Tek2225 hängt nur am TT, hugh.
auch 'ne Möglichkeit...
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Sprichst Du die über die RS232 an? Wenn ja: Womit und wie?
Moment...Aluplatte mit sechs Löchern in 16er Raster? Das 6632B ist doch dem (meinem) 66332A mechanisch vergleichbar. OK, fünf reichen: +-,2xSense, Erde.
Achso, ich hatte die Daten doch aufgeschrieben, raschel...: Der Lüfter des 66332A wird mit 8...12V betrieben.
Silber-schwarzes Graviermaterial mit etwas Text. Im Gehäuse gibt es größere Aussparungen, die nur mit der Frontfolie überklebt sind. Ich mußte für innen noch eine Gegenplatte aus FR4 anfertigen und die Hohlräume mit Heißkleber füllen. Ein 6632A habe ich auch noch, da waren das wirklich nur 2 Löcher in einer Aluplatte.
reichen: +-,2xSense, Erde.
Warmduscher! Ich habe nur 2 Buchsen, auf denen Sense jeweils mit aufgelötet ist.
Das Netzgerät ist eigentlich Spitze, aber der Radau ist der blanke Sackgang...
Mhhm, das erinnert mich an ziemlichen Aerger. Hast Du nur die Schaltung verwendet oder auch die Platine? Ich hatte hunderte mV Brumm, weggebracht erst durch Umverdrahten bzw. Aufloeten eines Kupferbalkens...
Die komplette Platine. Allerdings war das letzte Projekt auch sehr speziell. 0-3,6V @300 mA. Ein TIP142 ohne Kühlkörper ;-)
Hmm. Ich sehe schon, der Bedarf für eine gute Netzteilplatine ist da. Ich hatte vor Urzeiten mal eins aus der Elektor(?), da war die Platine aber in einem häßlichen Maß, irgendwas wie 170*110, selber ätzen war irgendwie schwierig.
Da hat bei mir auch noch nix gebrummt ;-) Ich hatte nur die Platine bestellt und mit eigenen Teilen bestueckt.
Bei mir jetzt nicht mehr so konkret, aber die Frage nach einem Labornetz- geraet taucht ja oefter auf. ELV hat ja seit zwanzig Jahren eine Schaltung, die in abgewandelter Form immer wieder auftaucht (auch bei dieser Platine). Das ist natuerlich kein Beweis fuer ihre Tauglichkeit, aber vielleicht ein Hinweis ;-) Was ich damals praktisch fand, war die Moeglichkeit, ziemlich einfach zwischen "viel Strom" und "grosser Spannungsbereich" wechseln zu koennen. Ansonsten: Anschluss fuer DVM-Module (mit LEDs!), sicher gegen Rueck- spannungen von Akkus oder induktiver Last, Eurokarte oder kleiner... Weitere Wuensche gerne und kostenlos ;-)
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