mal wieder: 868Mhz module von conrad

hi dse,

sicher nervt meine frage inzwischen, aber tatsaechlich findet man mit google keine gescheite antwort, immer nur andere leute mit derselben frage... Ich verspreche, sobald ich eine befriedigende antwort gefunden habe, eine entsprechende seite auf meine homepage zu machen.

Es geht um das 868Mhz-Funkmodul-Set (ein Sender + ein Empfaenger), BestNr

190939, von Conrad (fuer ca 17 euro). Sender- und Empfangsmodul sind je dreibeiner (antenne nicht mitgerechnet), mit zweimal spannungsversorgung, und einem In bzw Out-pin. Gesendet wird mit AM, laut datenblatt mit einer bandbreite von 2kHz. Und ausserdem steht dort "Eingangs-/Ausgangssignal: Rechtecksignal (Manchester-codiert)". Mehr ueber den betriebmodus steht dort nicht (ist halt Conrad...)

Nun meine fragen, vielleicht kennt sich ja jmd mit den modulen aus:

Welche datenrate darf ich ueberhaupt verwenden? diese muss ich doch irgendwie beschraenken, sonst kann doch die 2kHz bandbreite nicht eingehalten werden. Geht 2400 bps? Oder nur 300? oder gar 9600?

Wenn ich den empfaenger ohne sender betreibe (er also "irgendwas" empfaengt), oszilliert der ausgang mit ca 2 Hz. Warum? Welcher teil in dem modul koennte dafuer verantwortlich sein? Rein zu debuggingzwecken wird dieses feature doch nicht eingebaut sein, dafuer sind die module zu billig gemacht.

Wenn der sender konstant mit 0 bzw 1 betrieben wird, oszilliert der empfaengerausgang ebenso. Also scheint es auch eine mindestdatenrate fuer das modul zu geben. Wie gross koennte die sein? Ist es ueblich, bei solchen funkmodulen mindestraten zu fordern?

gruss, tom

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Tom Naxos
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Am 4 Jan 2005 10:28:25 -0800 hat Tom Naxos geschrieben:

Mit Manchester Codierung sind 2kHz auch 2kbit/s. Eine 1 ist zB. HL und

Modulationsverfahren arbeiten.

einbauen, das verringert aber die Empfindlichkeit.

Ja, darum Manchester Codierung, die musst du selbst machen. Oft ist sogar

der bitrate wie bei Manchester, sondern nur zB 20% bei 4B5B. Wenn das Modul mitmacht.

--
Martin
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Martin Lenz

Martin Lenz schrieb:

.

Hallo,

mit Amplitudenmodulation kann er aber nicht arbeiten, die Module haben doch Rechtecksignale als Ein- und Ausgang. Also nur maximal 2000 Baud.

Bye

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Uwe Hercksen

Am Wed, 05 Jan 2005 09:16:22 +0100 schrieb Uwe Hercksen :

OK, hab mich schlecht ausgedrückt. Ich meinte theoretisch, um Die bandbreite einzuhalten, NICHT, daß diese Module das könnten, oder das es gar sinnvoll wäre. -> also max. 2kbit/s (Eben nicht nur max. 2000Baud (Symbole/s), ein symbol kann je nach Modulation mehrere Bit transportieren).

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Martin
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Martin

Hallo,

einfach eine Eins als eingeschaltet und eine Null als ausgeschaltet zu definieren sit keine gute Idee. Theoretisch wäre es ja möglich, das ein binärer Datenstrom aus einer größeren Anzahl Nullen oder Einsen hintereinander besteht - dann wären die Bits nicht mehr eindeutig erkennbar ...

Besser ist es z.B. das Signal ständig pulsieren zu lassen und die Information in der Pulslänge unterzubringen, z.B. Null=kurzer Puls, Eins=längerer Puls. Das gibt dann auch dem Empfäger die Möglichkeit, sich auf das Signal einzupegeln.

Im Falle der Conrad-Module empfehlen sich so ca. 2 kHz Taktfrequenz.

Am Empfängerausgang kann man so ein Signal mit einer Kombination aus Latch und Verzögerungsschaltung einfach zurückgewinnen ...

Frank

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Frank Esselbach

Am Wed, 5 Jan 2005 21:49:15 +0100 schrieb Frank Esselbach :

Das ist nicht gleichanteilsfrei, daher nimmt man meist Manchester Codierung, die ja auch vom Hersteller vorgeschlagen wird.

--
Martin
Reply to
Martin

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