LM317T falsch berechnet oder im Eimer?

Hallo,

ich experimentiere zur Zeit mit Memorydrähten(Nitinol) für meine Modellbahn und wollte mir die benötigte Steuerspannung von 2,4V mittels LM317T erzeugen. Zwischen Adj und Out habe ich einen 240 Ohm Widerstand, von Adj gegen Masse 220 Ohm. Die aufgebaute Schaltung erzeugt bei mir 4,1 V :-( Nun habe ich die Schaltung auf einer Steckplatine aufgebaut und mit mehreren

317ern probiert. Am Ausgang kommen bei einigen 1,4V, bei anderen 4,1V raus. Die Stromversorgung erfolgte in allen Fällen mit konstanten 5V vom Labornetzteil. Habe ich mich mit der Berechnung vertan, hat mit C* kaputte Regler geschickt oder woran könnte es liegen?

Viele Grüße

Sören

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Sören Ludwig
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Sören Ludwig schrieb:

Hallo Sören,

vielleicht schwingt etwas. Hast Du Kondensatoren an ADJ, IN und OUT? Ansonsten muss es gehen; ich habe den 317 hier auch verwendet und die Spannung geht sauber bis aufs Minimum runter.

Grüße

--
Michael Redmann
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Michael Redmann

Hallo Michael,

Michael Redmann schrieb:

Ich hatte 10 µF zwischen OUT und Masse, sowie 0,1 µF zwischen IN und Masse gehabt. Mit den Kondensatoren schwang es so stark, dass ich das Voltmeter nicht ablesen konnte. Nach Entfernen der Kondensatoren ist die Spannung stabil, aber eben je nach Regler auf 1,4 bzw 4,1 V.

Viele Grüße

Sören

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Sören Ludwig

"Sören Ludwig" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@ID-15167.user.uni-berlin.de...

Umgekehrt: Mit den Kondenstoren schwang es so langsam, das dein Messgeraet dem folgen konnte, ohne KOndenstaoren schwingt es so schnell, das nur noch ein Zufallswert rauskommt.

(Obwohl es schon eine Kunst ist, trozt Kondensatoren den 317 zum Schwingen zu bekommen)

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

Hallo MaWin,

MaWin schrieb:

Ich hab jetzt mit den Kondensatoren probiert und 0,1µ am Eingang sowie 1µ und ,1µ am Ausgang. Sind die jetzt ausreichend? Mein Messgerät zeigt jetzt 2,73V. Nachdem was Du oben geschrieben hast bin ich mir aber nicht sicher, ob die korrekt angezeigt sind. Das wären 0,3V mehr als berechnet.

Ach das war ganz einfach;-) Was hab ich den falsch gemacht?

Viele Grüße

Sören

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Sören Ludwig

"Sören Ludwig" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@ID-15167.user.uni-berlin.de...

Solche Antworten gibt das Datenblatt, und das findest du durch Eungabe von LM317 in Google bei National Semiconductors als PDF.

Ja.

Immer noch falsch. Immerhin koennte das theoretisch sein (4% Toleranz LM317 plus 10% Toleranz Widerstandsteiler bei Verwendung uebler Widerstaende).

Wissen wir nicht, nur du sitzt vor deinem Aufbau.

Etwas Sorgen macht mir der Nitinol-Draht als Last, denn der ist sehr niederohmig. Es wird viel Strom fliessen, mehr als die 1.5A die der LM317 schafft. Und DANN stimmt deine Spannung sicher nicht mehr.

Aber den Draht hast du wohl noch gar ncicht angeshlossen, sondern der Regler ist im Leerlauf.

--
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MaWin

Hallo MaWin,

MaWin schrieb:

Das Datenblatt hab ich, die Schaltung hab ich aus einer Zeitung nachgebaut und da gabs Widersprüche bei den verwendeten Kondensatoren.

Also hilft mir hier bloß das Ausprobieren verschiedener Widerstände?

Der Draht braucht ungefähr 200-220mA.

Momentan ist der Regler im Leerlauf. Die 2,4 V möchte ich als Steuerspannung, der Nitinoldraht hängt direkt an 5V und soll dann mittels der Steuerspannung über einen BC337 geschalten werden.

Viele Grüße

Sören

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Sören Ludwig

"Sören Ludwig" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@ID-15167.user.uni-berlin.de...

Nein. Es haette schon mal geholfen, wenn du hier hingeschreieben haettest, welche Toleranz deine Widersatende eigentlich haben, und ub das ausreicht, um die Abweichung zu erklaeren. Mit 1% Widersatenden gaebe es noch ein Erklaerungsproblem.

Du haettest auch die Spannung zwischen Ausgang und Adj am 317 messen koenne, und sicherstellen, das siw zwischen 1.2 und 1.3 liegt.

?!?!?!

Du hast mit ELektronik bisher nicht viel am Hut, was ?

Kiste auf, LM317 rein, Kiste zu. BC337 (besser BC368) ueber Vorwiderstand 220 bis 470 Ohm abwechseln mit +5V und Masse verbinden, um Strom durch den Draht ein- und auszuschalten.

Woher auch immer die Schaltimpulse kommen. Bei einem Schalter muesste man keinen Transistor zum Verstaerken einsetzen. Bei manchen Microcontrollern waere ein PNP-Transistor wie BC327, BC369 besser. Andere wollen einen Darlingtontransisor wie BC517. Man kann den Microcontroller den Strom von der Basis ableiten lassen und dennoch einen BC337/368 verwenden, je nach dem.

--
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MaWin

Sören Ludwig schrieb:

Dann kannst Du mit dem LM317 (den Du jetzt eh hast) auch einen Stromregler bauen, der Dir konstante 200 mA durch den Draht treibt. Näheres siehe Datenblatt unter "Current Regulator".

Grüsse

--
Michael Redmann
"I don't want ANY spam!" (Monty Python, 1970)
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Michael Redmann

MaWin schrieb:

Der 220 Ohm hat 5% Toleranz, der 240 Ohm 1%

1,25 V

Nur soweit ichs für mein Hobby brauch. Die E-Technik im MB-Studium beschränkte sich auf das Wickeln von Motoren...

Viele Grüße,

Sören

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Sören Ludwig

Hi,

Ist doch Ok, mit 220Ohm und 240Ohm rechne ich 2,62V aus, ohne Toleranzen

Also funktioniert die Schaltung jetzt.

Die Kondensatoren müssen halt dicht an den Regler, wenn die 10cm weg sind, ist das scheiße.

Michael

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Michael Rübig

Sören Ludwig schrieb:

Abgesehen davon, daß das kein Schwein lesen kann (kein Proportionalfont benutzen!), ist das auch noch totaler Unsinn. Hast Du da versucht, ohne Verständnis 2 Schaltungen zusammenzupfuschen?

Gruß Henning

--
henning paul home:  http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
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Henning Paul

Henning Paul schrieb:

Das halte ich für ein Gerücht, die Schaltung hat Jacques Le Plat

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in der MIBA 8/02 veröffentlicht. Entwickelt hat sie Chris Stanforth von MERG. Da Jacques durch seine verwendete Fahrstraßenschaltung eine Diode im Schalter hat, die ich nicht nutze, muss ich meine Bezugsspannungsquelle auf 0,7 V weniger auslegen, also 2,4V statt 3,1V. Das ist meine einzige Änderung an der Schaltung.

Grüße Sören

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Sören Ludwig

Ist das korrekt, das die Ausgangskapazität größer als die Eingangskapazität ist? Ich meine, das sollte vermieden werden.

Grüße, Günter

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Guenter K.H. Koenig

Sören Ludwig schrieb:

Daß Jaques mit 3,1V - bzw. 2,4V seinen Transistor schaltet, ist ja schön und gut, aber wie bist Du auf die seltsame Idee gekommen, Deine vorhandene(?) Schaltspannung mit einem LM317 heruntersetzen zu wollen? Das Prinzip eines Spannungsteilers ist Dir schon bekannt, ja? Abgesehen davon, daß der Transistor hier als Schalter benutzt wird und daher in Sättigung arbeitet. Dem ist es (dank 120Ohm Vorwiderstand) völlig schnuppe, ob er jetzt 2,4 oder 3,1V bekommt. Nur diese komische "Gegenkopplung" mit den 2 Widerständen und dem Poti habe ich nicht so ganz verstanden. Die sollten eigentlich in die Kollektorleitung.

Ansonsten hat MaWin schon viel kluges zu Deinem Problem geschrieben.

Gruß Henning

--
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Henning Paul

Wenn ich den ascii "Plan" richtig interpetiere dann arbeitet der Transistor durch die Emitterwiederstände als Stromregler.

--
MFG Gernot
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Gernot Fink

Gernot Fink schrieb:

Jein. Die (einstellbaren) Emitterwiderstände wirken als Gegenkopplung und sorgen so für eine (einstellbare) Strombegrenzung. Das geht aber nur, wenn die Basis an konstanter Spannung liegt, eben den angegebenen

2,4 Volt.

Auch wenn die Schaltung so funktionieren mag, halte ich sie für absoluten Unfug. Alles, was für die Funktion gebraucht wird, kann der LM

317 von Haus aus erledigen (Strombegrenzung und Spannungsregelung). Einfach mal das Datenblatt lesen!

Simplify your Life!

--
Michael Redmann
"I don't want ANY spam!" (Monty Python, 1970)
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Michael Redmann

Nein kaputt ist der lm317 wohl nicht. Aber Du solltest nochmal eine vollständiges Datenblatt zu Rate ziehen. Da findest du die Lösung des hänomens.

Zumindest der 240 Ohm Widerstand ist nicht die beste Wahl. Er steht zwar in fast allen Standard applikationen eingezeichnet, ist aber nicht tauglich für jeden Anwendugnsfall. Grund: In den Datenblättern des LM317 steht ein (zugegeben selten beachteter) Parameter names I out (min).

Das ist der MINIMAL nötige Strom, der aus dem lm317 fließen muß, um einwandfreie Funktion zu gewährleisten. Der Hersteller spezifiziert:

5mA typ (macht umgerechnet den 240 Ohm at 1.2 V) und GURANTEED 10 mA (womit wir schon bei 120 Ohm sind at typ. 1.2 V).

So wie Du die Sache hier beschreibst, hast Du einen lm317 erwischt, der mehr als 5 mA braucht. Versuch es mal mit 120 Ohm zwischen out und adj. Den anderen Widerstand mußt Du dann auf 110 Ohm ändern. Ic hwürde da ebenfalls 120 Ohm nehmen.

1%ige Widerstände vorrausgesetzt, sollte nun die Ausgangsspannung innerhalb eines ca. 6% igen Toleranzfensters mit der von Dir berechneten übereinstimmen.

Kannst Du das bestätigen?

hth, Andreas

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TekMan

Hallo Sören, trotz MaWins ruppiger Aussage solltest Du Dich nicht schocken lassen.

Lies mal mein anderes Psoting in diesem Thread zum Thema I out (min), dann kommst Du der Lösung des Problems näher.

hth, Andreas

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TekMan

ist?

Bei dieser absoluten Höhe der Kapazitätswerte spielt das keine Rolle.

0.1 uF am Eingang und 100000 uF am Ausgang wären dagegen - ohne externe Schutzdioden -- mit ziemlicher Sicherheit toedlich für den Regler ;-)

hth, Andreas

Reply to
TekMan

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