Lithiumionenakku

Der Akku - 3,7 V, 650 mAh - in meiner Digitalkamera läßt sich nicht laden, auch rührt sich die Kamera beim Einschalten nicht. Die Kamera ist etwa ein Vierteljahr lang nicht benutzt worden.

- Geben die Akkus durch Tiefentladung einfach den Geist auf? - Ist es normal, dass so ein Ding nur drei, vier Jahre hält? - Gibt es empfehlenswerte Marken?

A. Mehl

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Albrecht Mehl
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Albrecht Mehl schrieb am 06.03.2013 07:30:

LiPo-Akkus gehen durch Tiefentladung kaputt. Soweit ich weiß sind die Consumer-Akkus aber alle mit Schutzschaltungen versehen, sodass man sie nicht beliebig stark entladen kann. Es kann also gut sein, dass dein Akku noch lebt, aber die Schutzschaltung ihn von der Außenwelt trennt. Evtl. ist auch nur die Schutzschaltung oder der Lader defekt. Es kann auch sein, dass die Ladeelektronik sich weigert einen Akku zu laden, der schon zu wenig Spannung hat. In so einem Fall kann man den Akku mit einem anderen Lader kurz "vorladen" und dann mit dem normalen Lader weiter laden. Das ist aber nicht ganz ungefährlich.

So etwas gibt es auch, aber bei mir haben die Markenakkus bisher alle viel länger gehalten. Im Modellbaubereich sind mir aber auch schon ein paar Zellen nach einem halben Jahr gestorben, ohne dass ich die Teile nennenswert gequält hatte.

Meine Erfahrung mit Akkus für eine Canon EOS1000D: Der Originale Akku ist für 1000 Bilder gut. Ein nachgekaufter Noname-Akku schafft nur 250 Bilder und wenn man damit bei schlechtem Licht fotografieren will, dann hat er selbst im frisch geladenen Zustand nur selten so viel Saft, um nach dem Vorblitz noch den Hauptblitz auszulösen. Im Modellbaubereich habe ich ähnliche Erfahrungen mit empfohlenen Sorten und solchen aus billigen Chinaläden gemacht. An allen steht dran, dass die super toll sind und viel Druck machen, aber richtig gut sind nur die Wenigsten.

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Mark
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Mark Sein

"Albrecht Mehl" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Ja.

Ja.

Originalhersteller ? Aber NoName Ersatzakkus sind meist so viel günstiger, daß sie preiswerter sind.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net 
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Lies 'Die hohe Schule der Elektronik' von Horowitz/Hill bevor du fragst. 
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MaWin

Nein. Die sind zumeist soviel schlechter, daß sie nur Ärger verursachen. Und zwar sowohl von der Lebensdauer als auch von der Kapazität her.

Mein letzter NoName-Akku für meinen Laptop hielt gerade mal drei Monate. Danke, aber nein danke.

Paul

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Paul Berger

Am 06.03.2013 09:36, schrieb Paul Berger:

Gewährleistungsfall.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Theoretisch ja, praktisch habe ich mir das Theater erspart. Der Laptop wird halt jetzt stationär betrieben, ist zwar schon uralt, aber zum wegwerfen zu schade. Konsequenz aus all den NoName-Akkus der letzten Jahre und Jahrzehnte: Nie mehr wieder. Ich habe keinen einzigen gesehen, der was taugte.

Paul

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Paul Berger

"Paul Berger" schrieb im Newsbeitrag news:kh7etu$h34$ snipped-for-privacy@speranza.aioe.org...

Hi, ist ja auch kein Wunder, weder kriegst Du im "Einzelhandel" die Qualität "selected", also identische Zellen derselben Serie mit praktisch identischen Werten, sodaß die Elektronik des Packs anhand einer Zelle alle bewerten kann; noch sind die "Freihandels-Zellen" so gut wie jene, von denen der Hersteller sicher annimmt, daß der Verbauer entsprechende Sicherheitsüberwachung verbaut. Was bleibt, sind "Taschenlampenzellen" und Restbestände, gut gemischt. Oft Nullserien, das, was rauskommt, wenn die Chinesen am Band noch nicht wissen, ob man reinniesen darf oder warum Präzision so wichtig ist. Hab mal scheinbar identische "fertige" Kleinakkus LiPo gekauft, die hatten alle verschiedene Spannungen und waren alle von sehr unterschiedlicher Kapazität. Vermutlich gedacht für Taschenspielzeug. Qualitätskontrolle wohl ursprünglich beim Kunden geplant. Das wär dann bei mir...

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 mfg, 
gUnther
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gUnther nanonüm

Am 06.03.2013 09:16 schrieb MaWin:

Sehr stark Glückssache. Für meine DSLR hatte ich mir mal auf ebay zwei No Name-Akkus der Drei Euro-Klasse geholt, ohne viel von denen zu erwarten. Die Teile haben aber gute drei Jahre lang mit dem original Minolta mithalten können. Danach hatte ich beim gleichen Händler die gleichen Akkus nochmal bestellt. Die waren nach drei Wochen hin.

Als Hersteller (nicht Händler bzw Label-Aufkleber) mit relativ konstanter Qualität wird immer wieder die Fa. Hähnel in Irland genannt.

Ansmann und Hama sind zwar bekannt, aber keine Akkuhersteller. Die machen nur Aufkleber drauf.

Patrick

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Patrick Schaefer

Patrick Schaefer schrieb am 06.03.2013 20:33:

Dann würde ich von denen nix mehr kaufen, denn ich habe von denen mal einen Vierfachlader mit 4 NiMH-Mignons gekauft, die unbenutzt 10 Tage nach dem Laden so gut wie leer waren. Der kleine Lüfter im Ladegerät war auch kein Genuss für die Ohren.

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Mark
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Mark Sein

Chinaakkus immer doppelt kaufen, Dann hast einen zum Aufmachen.

Steht 1500 mAh drauf, sind nur 500 drinnen. Der innen verbaute Akku ist auch noch schön akkurat beschriftet:

500mAh Nur am Gehäuse außen steht was anderes:, zB. 1500 oder 2000mAh.

w.

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Helmut Wabnig

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