Lieferant für Widerstand 1 bis 10 TO hm

Hallo,

das muss dann ja nicht unbedingt die Leitfähigkeit sein es kann sich auch schlicht um eine Mischung aus Rauschen und NF- oder HF-Einstreuungen handeln.

Ob normale Transistoren (nicht FETs) im TOhm-Bereich noch sinnvoll arbeiten kann ich mir schwer vorstellen.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer
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Die Reaktion kam nur, wenn man _zwei_ Elektroden an den Prüfling legte. Nicht bei nur einer.

Ich will nicht behaupten, daß die Schaltung temperaturstabil gewesen wäre oder so. Und ich kann Dir jetzt nicht sagen, welchen Widerstand die "Prüflinge" tatsächlich gehabt haben. Aber das waren alles Teile, die Du bedenkenlos angefaßt hättest, wenn das andere Ende an der Steckdose oder auch auf einer Fernseheranode gelegen hätte.

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David Kastrup
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David Kastrup

Hallo,

das kann dann auch durch kapazitive Effekte bewirkt worden sein, unabhängig von der Leitfähigkeit.

Ohne den genauen Aufbau und die Schaltung zu kennen, bin ich dennoch recht skeptisch.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

die

Erstens ist auch ein Verschiebungsstrom ein Strom, zweitens würde dann die LED auch wieder ausgehen.

Die Schaltung ist an und für sich banal.

Alle Kollektoren der (npn)-Transistoren an +9V. Den Emitter jeweils an die nächste Basis.

An den letzten Emitter Widerstand und LED gegen Masse. Jetzt kam noch irgendwo ein Poti für den Nullabgleich rein. Vermutlich an die Basis des letzten oder vorletzten Transistors, um den nach unten zu ziehen.

Fotomultiplier funktionieren ja auch.

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David Kastrup
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David Kastrup

die

Hallo,

Dass es sich um eine banale 6-fach-Darlingtonschaltung handelte, habe ich schon vermutet.

Da können selbst schon thermische Effekte fürs Durchschalten sorgen (Thermospannung oder thermische Änderung der Transistorparameter) bis hin zu optischen Einflüssen (z.B. Abschattung der nicht ganz lichtdichten Transistoren, abhängig vom Typ), kapazitive Einstreuungen von HF usw..

Leitfähigkeit ist was anderes!

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Aus Erfahrung heraus bin ich nach wie vor skeptisch, dass dies ein Effekt der *Leitfähigkeit* war.

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Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Nochmal: die Reaktion kam nur, wenn man _zwei_ Elektroden an den Prüfling legte. Und dann prompt. Und ging auch (mit etwas Verzögerung) wieder aus, wenn man eine Elektrode abnahm. Das ursächlich mit Optik oder Fremdsignalen erklären zu wollen...

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David Kastrup
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David Kastrup

Hallo,

ich hab gerade nochmal nachgesehen: Ein Widerstand mit 1TOhm (10 hoch 12 Ohm) hat alleine schon eine Rauschspannung von ca. 120 mV pro Wurzel aus Hertz. (in Worten 120 Millivolt!). Der Rauschstrom aus dem Transistor fliesst da ja auch noch hindurch und erzeugt weiteres Rauschen.

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Beim BC556 beträgt I_CBO (collector-base cutoff-current) bereits 1nA!

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Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Ja und? Mit dem Poti regelt man das verstärkte Rauschen soweit runter, daß die LED nicht anspricht.

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David Kastrup
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David Kastrup

Am 25.02.2010 20:24, schrieb Bernd Mayer:

Korrektur:

Ein Widerstand von 1TOhm hat bei 20°C eine Rauschspannung von 127µV eff.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Am 25.02.2010 15:50, schrieb Igor "Knight" Ivanov:

Fr4 darfst du da natürlich nicht mehr nehmen. Nicht alles was D12 ist ist auch Homöopathie :-)

Rolf

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Rolf Mennekes

Rolf Mennekes schrieb:

Hallo,

also vermutlich ein Teflonmaterial? Klappt aber wohl nur wenn es penibelst gereinigt wird.

Bye

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Uwe Hercksen

Am 01.03.2010 10:49, schrieb Uwe Hercksen:

Keramische Materialien gehen auch. Einmal mit dem Finger drauf tapsen -> ab in die Tonne. Reinigen geht, ist aber aufwändig. Nur einfach in irgendein Ultraschallbad hängen reicht nicht.

Rolf

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Rolf Mennekes

Bernd Mayer schrieb:

Tja, und die 1pF Parallelkapazität beschränken dann die Bandbreite auf 0.2 Hz, sodass eh nie mehr als 65uV an einem 1pF anliegen, egal wie gross der Widerstand ist. Kurzum, man sollte sich lieber dem Strom widmen, der Rauschstrom ist hier in der Gegend von 0.1fA.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

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