Lebensdauer Kohlen Waschmaschinenmotor

Hallo Gruppe,

vor fast genau 2 Jahren hatte ich ein Problem mit meiner Waschmaschine: Damals waren die Kohlebürsten im Motor durch. Ein Tausch hat sie wiederbelebt. Sie lief danach bis heute gut - dann signalisierte sie erneut einen Motorfehler.

Aufmachen und probeweise laufenlassen zeigte starke Funkenbildung im Motor. Ich habe den daraufhin zerlegt und wieder die Kohlen als Ursache ausgemacht. Etwas hat mich allerdings gewundert: Von den zwei ursprünglich 35mm langen Kohlen sind auf einer Seite noch etwa 20mm übrig, auf der anderen ist die Kohle allerdings durch (9mm Rest, Draht schaut heraus).

Wie kann so eine asymmetrische Belastung auftreten? Und wie verhindere ich das wenn ich sie erneut einbaue? Sollten Kohlen bei üblicher Waschfrequenz nicht deutlich länger halten?

Viele Grüße, Johannes

--
>> Wo hattest Du das Beben nochmal GENAU vorhergesagt?
> Zumindest nicht öffentlich!
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Johannes Bauer
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Wenn der Kollektor hin ist, sterben die Kohlen gleich wech.

Außerdem haben Ersatzkohlen nicht unbedingt dieselbe Qualität.

Schlimm ist das bei Küchenmaschinen zB Teigknete, die Kohlen stauben der Hausfrau die Lungen voll.

w.

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Helmut Wabnig

Thus spake Helmut Wabnig (hwabnig@):

Und wenns blöd hergeht, is das Zeug auch noch im Teig drinnen - Bäääh

GreetinX, Clemens Schueller

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Clemens Schueller
*Johannes Bauer* wrote on Sun, 10-09-05 17:50:

Dadurch. Spätestens der Draht rauht den Kollektor auf und das schmirgelt dann die Kohle weg. Mit etwas Glätten kannst Du das nächste Intervall möglicherweise deutlich verlängern.

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Axel Berger

"Johannes Bauer" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de...

Hi, das kann an winzigsten Ungenauigkeiten liegen, leichtem Versatz oder einfach weil die Schraubenlöcher leichtes Spiel haben. Oder die Kohle etwas zu lose saß. Kann man meist nicht verhindern. Drauf achten, daß die neue Kohle genau sitzt, nicht wackelt und eine gute Feder hat. Oft fehlt "Ersatzkohlen" eine vitale Haltenut, paßt zwar, hat aber mehr Lose als nötig. Früher machte man sich dann die Mühe, einen passenden Einsatz mitzuliefern. Heutzutage kann man schon froh sein, wenn Material und Maße einigermaßen stimmen.

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Frueher hatten Waschmaschinen ein oder zwei Kaefigankermotoren. Da waren keine Kohlen zu wechseln. Fand ich im Bezug auf Haltbarkeit das bessere Design.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Das hat unsere heute noch, sowie der Trockner. Klassisches Whirlpool Design, beides gut 13 Jahre alt und bisher keinen Muckser gemacht. Wie die Waschmaschine das mit den brutal ohne Kupplung reingehauenen Gaengen aushaelt ist mir ein Raetsel.

Dafuer habe ich gerade was anderes erlebt: Langes USB Kabel, steht APC drauf. Total knorkelig geworden, enge Schlangenlinien. Offenbar ist der Aussenmantel im Sommer geschrumpelt und innen aber nichts. Tat's aber noch.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

"Gerrit Heitsch" schrieb im Newsbeitrag news:i615ij$lj3$ snipped-for-privacy@news.bawue.net...

Hi, aber hat enorme Verluste, da der Motor für jede Drehzahl eine extra Wicklung hatte, auch war das Schaltwerk ein Wunder an Fehlerquelle. Oder affig teuer. Dazu kommt das Anlaufverhalten, die Größe und nicht zu vergessen das Gewicht. Da der Motor ja Teil des "schwingenden Systems" der Trommel sein muß, vergrößert sich dessen Masse (und Maß) beträchtlich. Dagegen soein winziger Hauptschlußläufer...Softstart erspart der Hausfrau, die Maschine anzuketten, und Drehstrom wird auch nicht mehr gebraucht. Eine moderne Maschine kann man sogar tragen. Früher kam eine Constructa in Teilen, das Blechding und zusätzlich die Betonklötze...soeine Maschine würde in modernem Sozialbau aber die Fenster aus der Küchenwand rütteln :-) Von "Antiknitter" und ähnlichen Kapriolen ganz zu schweigen.

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, ganz einfach, der Motor ist unterdimensioniert. Und hat enorm Schlupf...trifft ja keinen Armen :-)

Pix pix, sonst glauben mer nix!

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Das machen die hierzulande mit einem Getriebe.

Ist mir allemal lieber als Elektronik die nach jedem dritten Gewitter eine Macke kriegt.

Stimmt, wenn das Dingen anfaengt zu trampeln hoert man das bis auf die Strasse. Hoert sich an wie eine Gesenkschmiede. Wandern tut sie dabei aber nicht gross.

Das hamwa auch :-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Da ist schon ein recht fetter Brummer drin. Das Umschalten ist jedesmal mit einem sonoren "KLOCK" verbunden. Beim Hochschalten dimmt auch mal kurz das Licht in der Waschkueche.

Ok, ok, aber nimmer heute. Hoffe ich denke morgen dran. Jetzt wird der Grill angesaftet. Es sind Rouladen und Kartoffeln angesagt.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 05.09.2010 17:50, schrieb Johannes Bauer:

Kohlen sind auf den jeweiligen Motor abgestimmt. Bei gleicher Bauform können sie also unterschiedliche Härten besitzen.

Bei unsymmetrischem Kollektorfeuer liegt der Grund meistens in einer Feldasymmetrie. Es könnte ein Windungsschluß vorliegen?

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Ich ärger mich grün und blau über die Herren Entwickler von Miele. (Fachhochschulabsolventen?)

Die lassen doch die Schleuder minutenlang auf vollen Touren laufen wo schon längst kein Tropfen mehr rauskommt. Schleudergewalt geht mit dem Quadrat von Omega, und exponentiell nimmt das Tröpfeln ab. nach 1 Minute ist Schluß. Wozu dann die restlichen 4 Minuten rotieren? Maschine hüpft, wandert, und verschleißt.

Fachhochschule macht Ingenieur FH = Fast die Hälfte.

w.

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Helmut Wabnig

Am 06.09.2010 08:29, schrieb Helmut Wabnig:

Schreib doch mal bei Miele an und frag warum sie das so machen. Die Antwort würde sicher nicht nur mich interessieren.

Kleiner Tip nebenbei, bleib streng sachlich! keinen Schlenker auf Personal und/oder Ausbildung. Ganz im Gegenteil, lobe sie. ;-)

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Da habe ich meine diplomierten Zweifel. Das Wasser aus der inneren Schicht muß erst durch die gepresste Wäsche zur Trommelwand driften.

Das geht weder beliebig schnell, noch exponentiell mit der Zeit.

Mach doch einen Versuch: Selbe Wäsche 4 mal waschen und Schleudern. Jeweils nach 1,2,3 oder 4 Minuten abbrechen und Wäsche wiegen. Da geht es aber um wenige Gramm. Und schleudern ist allemal billiger, als heizen zum Trocknen.

Die Servicewerkstätten wollen auch leben... Miele hat immer noch den Ruf langer Gerätelebensdauer. Vielleicht halten die Lager das einfach aus?

Was heißt da eigenlich lange? 5 Waschgänge pro Woche sind in 20 Jahren

440 Betriebsstunden. Selbst billige PKW schaffen 4-stellige Betriebszeiten.

In der Industrie kannst Du mit so kurzen Zeiten kein Land gewinnen.

Durchblicker und Nieten erkennt man nicht am Abschlußzeugnis. Es gibt Hauptschüler, vor denen ich mehr fachlichen Respekt habe, als vor manchen Doktoren.

--
Gruß, Raimund
Mein Pfotoalbum 
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Raimund Nisius

Wie hast du da jetzt gerechnet?

5 Waschgänge * 52 Wochen * 20 Jahre sind bei mir 5200 Waschgänge. Bei einer Dauer von etwa 2 Stunden pro Waschgang macht das 10400 Stunden. So rechnet Miele auch, soweit ich weiß.

Gruß Thomas

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Thomas Stegemann

Am 06.09.2010 08:29, schrieb Helmut Wabnig:

Bestimmt, die können sich ja noch nicht mal die Schuhe alleine anziehen ohne vorn über zu fallen. Bevor du dich bestätigt fühlst- das war Ironie!

Wie misst du das?

Ist Schleudergewalt eine physikalische Größe und wer ist Omega?

Wenn die Maschine hüpft und wandert hast du sie nicht richtig aufgestellt.

Alles klar...

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Heiko Lechner

Am Mon, 06 Sep 2010 11:46:36 +0200 schrieb Thomas Stegemann:

Es wird aber nicht 2 Stunden geschleudert, das Waschen selbst dürfte die Lager weniger belasten.

Lutz

--
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Lutz Schulze
*=?ISO-8859-15?Q?gUnther_nanon=FCm?=* wrote on Mon, 10-09-06 02:02:

Das spart an den Blei- oder Betonplatten mit denen dieser weich aufgehängte Teil ruhiggestellt wurde.

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Axel Berger

Helmut Wabnig schrieb:

Hallo,

wenn bei Dir schon nach 1 Minute kein Wasser mehr rauströpfelt, vielleicht hast Du ja viel zu wenig Wäsche in der Trommel oder Du hast eine für Deine Wäsche viel zu hohe Schleuderdrehzahl gewählt? Mit niedrigerer Drehzahl gibt es auch weniger Vibration und Verschleiß, an Wäsche und Maschine.

Bye

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Uwe Hercksen

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