LCR-Messgerät anschaffen sinnvoll?

Am 09 Feb 2007 11:34:09 GMT schrieb Martin Trautmann:

Natürlich wird der Puls dann per Kurzstreckenfunk zu einem Gerät mit Display übertragen, das über GPS auch gleich noch die Laufstrecke protokolliert.

Auf Wunsch auch akustische Einblendung in den MP3 Player bei Überschreitung von Schwellwerten und Nadelstiche in die Ferse wenn man zu langsam wird.

Nur laufen muss man noch selbst ;-)

Lutz

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Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im 
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin 
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Kostenloser SNMP-Monitor für Windows: http://www.snmpview.de
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Lutz Schulze
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Ja, die Bedienung von vi ist gewöhnungsbedürftig (emacs ist IMHO nicht besser). Allerdings muss man sich vergegenwärtigen, zu welcher Zeit und in welchem Umfeld diese Editoren entwickelt wurden. Da gab es ja keine einheitliche Rechnerarchitektur wie bei Windows, oder sogar bei Mac-OS, sondern am Zentralrechner hingen irgendwelche Terminals von vielen, verschiedenen Herstellern, mit allen möglichen Tastaturen und Bildschirmen. Und auf allen musste das Teil laufen. Man konnte nicht davon ausgehen, dass man Funktions- oder Navigationstasten zur Verfügung hatte, von einer Maus ganz zu schweigen. Deshalb musste die gesamte Steuerung über die normalen Zeichen möglich sein. Und so gesehen, finde ich das Konzept von vi schon genial.

Hm, das kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Die systemweiten Konfigurationsdateien liegen weitgehend unter /etc, ein paar Altlasten gibt es noch, das ist richtig. Ansonsten kann sich jeder user in seinem Home-Verzeichnis noch lokale config-Dateien anlegen.

Auch das kann ich nicht nachvollziehen. Mag sein, dass es bei Samba so einen Krampf gibt, das benutze ich nicht. Ansonsten ist es, meinem Eindruck nach, eher so, dass die Linuxer mehr Probleme haben, Hardware in Betrieb zu nehmen, weil die wenigsten Hersteller Treiber für Linux beilegen, Daten veröffentlichen, oder man dem neuesten Alleingang von Herrn Gates hinterherrennen muss. Es ist aber schon besser geworden.

Welcher Windows-user macht denn einen Finger krumm für Anwender anderer Betriebssysteme? Fragt sich ein durchschnittlicher Windows-user, wenn er ein Word-Dokument per Email verschickt, ob das der Empfänger auch sicher lesen kann? Doch eher nicht, oder? Dabei kann Word seit Urzeiten Dokumente auch im RTF-Format exportieren, und das lässt sich leicht parsen. Ich bin sicher nicht repräsentativ, aber die Überheblichkeit, die Du oben beklagst, erlebe ich eher aus dem Windows-Lager: "Du hast kein Windows und kannst unsere Dokumente nicht lesen? Selber schuld".

Naja, seit PDF auf dem Vormarsch ist, hat sich ja schon viel gebessert. Aber kürzlich hatte ich die Situation, dass ich ein Produktvideo in so einem Windows-Format (wmv? wma? weiß es nicht mehr) nicht lesen konnte und den Hersteller bat, mir ein mpeg-Video zu schicken. Hat er mit der Begründung abgelehnt, dass man die große Masse im Auge habe, ich solle halt irgendwo nach einem Windows-Rechner suchen. Naja, das ist schon ärgerlich, zumal mpeg ein üblicher Videostandard ist.

Es ist weder Freeware, noch ist sie zusammengeklaut. Die Autoren der Software erlauben die Weitergabe. Auch Du darfst Dir daran eine goldene Nase verdienen, wenn Du möchtest :-) Abgesehen davon: der Absatz von CDs ist auf dem Rückgang, viele holen sich Linux inzwischen gleich aus dem Netz, wenn man sowieso eine flatrate hat, kostet das nichts extra.

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Martin Klaiber

"Martin Klaiber" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@martinkl.dialup.fu-berlin.de... | MaWin wrote: | | > Nen freches Argument gegen Leute, die nur nicht wissen, welchen Parameter | > man mit vi | | Ja, die Bedienung von vi ist gewöhnungsbedürftig (emacs ist IMHO nicht | besser). Allerdings muss man sich vergegenwärtigen, zu welcher Zeit | und in welchem Umfeld diese Editoren entwickelt wurden. Da gab es ja | keine einheitliche Rechnerarchitektur wie bei Windows, oder sogar bei | Mac-OS, sondern am Zentralrechner hingen irgendwelche Terminals von | vielen, verschiedenen Herstellern, mit allen möglichen Tastaturen und | Bildschirmen. Und auf allen musste das Teil laufen. Man konnte nicht | davon ausgehen, dass man Funktions- oder Navigationstasten zur | Verfügung hatte, von einer Maus ganz zu schweigen. Deshalb musste die | gesamte Steuerung über die normalen Zeichen möglich sein. Und so | gesehen, finde ich das Konzept von vi schon genial.

OK, man muß aber nicht in der Steinzeit bleiben.

| | > in der bei jedem System an einer anderen Stelle gelegenen Parameterdatei | | Hm, das kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Die systemweiten | Konfigurationsdateien liegen weitgehend unter /etc, ein paar Altlasten | gibt es noch, das ist richtig. Ansonsten kann sich jeder user in | seinem Home-Verzeichnis noch lokale config-Dateien anlegen.

Ist leider so bei Knoppix. Ist mir damals sofort aufgestoßen, wo doch im Vorfeld so geschwärmt wurde, wie toll Linux wäre. Die Kirschen wurden meiner Meinung nach zu hochgehängt.

| Welcher Windows-user macht denn einen Finger krumm für Anwender anderer | Betriebssysteme? Fragt sich ein durchschnittlicher Windows-user, wenn | er ein Word-Dokument per Email verschickt, ob das der Empfänger auch | sicher lesen kann? Doch eher nicht, oder? Dabei kann Word seit Urzeiten | Dokumente auch im RTF-Format exportieren, und das lässt sich leicht | parsen. Ich bin sicher nicht repräsentativ, aber die Überheblichkeit, | die Du oben beklagst, erlebe ich eher aus dem Windows-Lager: "Du hast | kein Windows und kannst unsere Dokumente nicht lesen? Selber schuld".

Genau! Bewerbungsanhänge bitte nur im Word-Format, nachdem Sie bitte die Bewerbung online in 2h Arbeitszeit eingegeben haben. Aber nicht nachts um 2 Uhr damit anfangen, sonst droht der Gau (und Fenstersprung)!

| | Naja, seit PDF auf dem Vormarsch ist, hat sich ja schon viel gebessert. | Aber kürzlich hatte ich die Situation, dass ich ein Produktvideo in so | einem Windows-Format (wmv? wma? weiß es nicht mehr) nicht lesen konnte | und den Hersteller bat, mir ein mpeg-Video zu schicken. Hat er mit der | Begründung abgelehnt, dass man die große Masse im Auge habe, ich solle | halt irgendwo nach einem Windows-Rechner suchen. Naja, das ist schon | ärgerlich, zumal mpeg ein üblicher Videostandard ist.

Realplayer?! mpeg, was ist das? Ach ja, wir haben was vergessen; Websites, die nur mit Macromedia zu navigieren sind. Oder erstmal über einen MB an Daten laden. Oder der Conrad-Server, der keine Weblinks abspeicher läßt, da die Session-ID benutzt wird. Und und...

- Henry

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Henry Kiefer

Warum sollte ich etwas, was "textuell" in 10s erledigt ist, mit der Maus und einer grafischen Oberfläche in 20s tun?

Bestimmte Sachen tue ich auch grafisch, Newsgroups&Mail lesen zum Beispiel. Allerdings nicht unbedingt immer mit der Maus: In meinem Newsreader z.B. läßt mich die Leertaste seitenweise scrollen und zum nächsten Posting springen. _Das_ nenne ich Effizienz. :-)

Dafür bricht die Konsole doch auch automatisch um, oder?

Wäre Dir ein Programm lieber, was ständig "Behalten Sie Ruhe, es ist alles in Ordnung!" über Soundkarte+Boxen säuselt und eine Datei, die evtl. gerettet werden könnte lieber gleich löscht, anstatt den Nutzer mit einer Nachfrage zu belasten?

Netzliste?!? "R1 hat 10k und geht von Knoten 34 zu 67". Also _ich_ finde das in Ordnung, ab und zu habe ich das Ur-SPICE noch laufen, auf genau diese Art und Weise.

Gruß Henning

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Henning Paul

"Henning Paul" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@moskau.comm.uni-bremen.de... | Henry Kiefer wrote: | | > Henry ist erstaunt wieviele anscheinend noch textuelle Steuerung | > machen. | | Warum sollte ich etwas, was "textuell" in 10s erledigt ist, mit der Maus | und einer grafischen Oberfläche in 20s tun?

Bei mir ist es gerade andersherum. Ich sehe die textuelle Eingabe nur noch als Mittel für Dinge, die ich grafisch nicht umsetzen kann - zumindest nicht so leicht.

| | Bestimmte Sachen tue ich auch grafisch, Newsgroups&Mail lesen zum | Beispiel. Allerdings nicht unbedingt immer mit der Maus: In meinem | Newsreader z.B. läßt mich die Leertaste seitenweise scrollen und zum | nächsten Posting springen. _Das_ nenne ich Effizienz. :-) | | > Es war erst lustig zu sehen, wie Knoppix versucht hat das Directory zu | > reparieren - mit deutschen Kommentaren länger als der Bildschirm breit | > ist. | | Dafür bricht die Konsole doch auch automatisch um, oder?

Weiß ich nicht mehr. Das Ding scrollte schneller als ich lesen kann. Wafür hat es dann noch Ausgaben gemacht?

| | > Nachdem ich dann aber einfach keinen Kaffee mehr finden konnte, | > gabs einen Coldstart meinerseits. (Mehrmals probiert) Zwischendurch | > habe ich bestimmt 200x die Frage beantwortet, ob Baum 1234 mit Ast | > 5678 verknüpft werden soll. Ja, ich weiß natürlich was dieser Baum mit | > diesem Ast zu tun hat... | | Wäre Dir ein Programm lieber, was ständig "Behalten Sie Ruhe, es ist | alles in Ordnung!" über Soundkarte+Boxen säuselt und eine Datei, die | evtl. gerettet werden könnte lieber gleich löscht, anstatt den Nutzer | mit einer Nachfrage zu belasten?

Hm. Was für ein Programm meinst du? Das einzig stabile Dateisystem kenn ich vom Mac und selbst da hatten sie Jahre immerwieder verbessern müssen.

| | > | Tja, und ich verwende immer das UI, das am besten zur Aufgabe paßt. | > | Das ist für die meisten *meiner* Arbeiten eine Textkonsole. | >

| > Wie soll ich mein LTspice per Text steuern? Einen Schaltplan als | > Textfile erzeugen?? | | Netzliste?!? "R1 hat 10k und geht von Knoten 34 zu 67". Also _ich_ finde | das in Ordnung, ab und zu habe ich das Ur-SPICE noch laufen, auf genau | diese Art und Weise.

Naja, was soll ich jetzt sagen? Wenn du mit obigen Bäumen gut zurechtkommst, dann war das hier deine passende Antwort. Offensichtlich gibts *sehr* unterschiedliche Anwender.

Gruß - Henry

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Henry Kiefer

Finde alle Dateien, die auf *.tex enden und ersetze in ihnen \sigma durch \varsigma. Finde alle EPS-Files in einem Baum und ersetze in ihnen rot durch blau. Wie soll ich das denn bitte auf einer grafischen Oberfläche tun?

Das war jetzt ein rein hypothetisches Programm. :-)

ext3/XFS/reiserfs und auch NTFS sind ja auch "stabiler" als dieses Relikt FAT.

Gruß Henning

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Henning Paul

"Henning Paul" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@moskau.comm.uni-bremen.de...

Weil bei der graphischen Variante die Arbeit daraus besteht, aus den x zur Verfuegung gestellten Arbeitsoptionen die sich alle anzusehen und dann bei der richtigen auf den Knopf draufzuklicken,

waehrend bei der textuellen Variante mich ein freundliches Prompt mit Cursor anblinkt, und ein nicht-Eingeweihter (mit genau DIESEM System) keine blasse Ahnung hat was er tippen muesste um die gewunschte Arbeit ausfuehren zu lassen, zu mal Dokumentation zwar mit 1 Mio Seiten vorhanden ist, aber veraltet und nicht ans System angepasst und der Teil, den man wissen will, sowieso darin fehlt ?

Ist es denn so schwer, die Probleme der Benutzer verstehen zu wollen ?

Mir waere ein Programm lieber, welches den Benutzer ernst nimmt und ihm wirklich weiterhilft.

So lange wir noch auf einer Ebene diskutieren, auf der du bist ("ich weiss was ich auf meinen System eintippen muss, also ist es toll"), ist aber jegliche Hoffnung in der Richtung wohl vergebens.

Gar nicht, solche Verwaltungstätigkeiten aus der Steinzeit der Computerei sollten ein fuer alle Mal unnoetig sein, bei graphischen Benutzeroberflaechen hat man naemlich schon beim Eintippen die unmittelbare Kontrolle gehabt, ob es das richtige Symbol mit dem Schwanz nach oben war, oder das falsche dem Schwanz nach unten, das musste man ncht erst hundertmal falsch machen, bevor einem der erste Ausdruck zeigte, das man sich die ganze Zeit mit unmnemonischen Begriffen geirrt hat.

Ich moechte wirklich keine unmnemonischen Woerter mehr fuer mathematsche Formelsymbole auswendig lernen muessen und damit meinen Kopf verstopfen weil das jubeln das ich so abwegiges Zeug auswendig kann naemlich NICHT geeignet ist um Begeisterung ob meiner besonderen Kenntnisse bei nicht-Gurus auszuloesen, Software ohne WYSIWYG ist tot, mausetot, nur leider auf alten Systemen wie Linux noch nicht gegen was ordentliches ersetzt, seit 20 Jahren.

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Manfred Winterhoff
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MaWin

Weil das OS einfach nur seine Arbeit tun soll, und man sich nicht tagelang erst etwas stricken will, das dann vielleicht den gewünschten job erfüllt. Ich will löten, und nicht erst ein passendes Linux basteln :-)

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

"Henning Paul" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@moskau.comm.uni-bremen.de... | > Bei mir ist es gerade andersherum. Ich sehe die textuelle Eingabe nur | > noch als Mittel für Dinge, die ich grafisch nicht umsetzen kann - | > zumindest nicht so leicht. | | Finde alle Dateien, die auf *.tex enden und ersetze in ihnen \sigma | durch \varsigma. Finde alle EPS-Files in einem Baum und ersetze in | ihnen rot durch blau. Wie soll ich das denn bitte auf einer grafischen | Oberfläche tun?

Weiß ich nicht.

| | > | Wäre Dir ein Programm lieber, was ständig "Behalten Sie Ruhe, es ist | > | alles in Ordnung!" über Soundkarte+Boxen säuselt und eine Datei, die | > | evtl. gerettet werden könnte lieber gleich löscht, anstatt den | > | Nutzer mit einer Nachfrage zu belasten? | >

| > Hm. Was für ein Programm meinst du? | | Das war jetzt ein rein hypothetisches Programm. :-)

Achso.

| | > Das einzig stabile Dateisystem | > kenn ich vom Mac und selbst da hatten sie Jahre immerwieder verbessern | > müssen. | | ext3/XFS/reiserfs und auch NTFS sind ja auch "stabiler" als dieses | Relikt FAT.

Genau dieses empfohlene reiserfs hat die Probleme mit den Bäumen.

- Henry

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Henry Kiefer

Nun sind die zentralen Tools sehr weitgehend standartisiert. Der Standard nennt sich Unix SysV. Dadurch ist gerade das die Bedienung über die Kommandozeile sogar über OS-Grenzen hinweg gleich. Man kommt unter AIX mit den gleichen Befehlen zurecht, wie unter Solaris, oder unter Linux. Sicher gibt es Unterschiede, die sind aber subtil und im täglichen Admin-Leben nicht relevant.

Kann ich nicht bestätigen. Mir ist in mehr als 10 Jahren Linux/Unix noch keine man-page begegnet, die nicht an genau die installierte Version angepasst war.

Das wiederum kenne ich besonders markant aus Win-Zusammenhängen. Suche mal in der Word-Hilfe nach der Möglichkeit eine "Formatvorlage" auf ein anderes "Dokoment" zu übertragen.

Ich bin ein Benutzer und ich verstehe meine Probleme. Bei allen Anderen halte ich mich mit Spekulationen zurück. Insbesondere erkläre ich sie nicht präventiv für dumm.

Traumatische Erfahrungen mit LaTeX? Wenn ja, gibt es gute und schlechte Nachrichten für Dich.

Die schlechte Nachricht: MS-Word ist auch in aktueller Version noch nicht in der Lage, einen halbwegs professionellen Formelsatz zu liefern.

Die gute nachricht: Seit knapp zehn Jahren gibt es graphische Frontends für LaTeX. Bei LyX bekomt man das Dokument direkt graphisch auf den Bildschirm angezeigt und hat für die Formeln einen Point-n-Click-Dialog. Wenn Dir Open Surce unsymphatisch ist, kannst Du auf "Scientific Workplace" ausweichen. Das läuft allerdings nur unter Windows.

In anderen Newsgroups qualifiziert man sich mit solchen undifferenzierten Pauschalaussagen als Troll.

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Kai-Martin Knaak
http://lilalaser.de/blog
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Kai-Martin Knaak

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:eqhvk6$14t$ snipped-for-privacy@online.de... | "Henning Paul" schrieb im Newsbeitrag | news: snipped-for-privacy@moskau.comm.uni-bremen.de... | >

| > Warum sollte ich etwas, was "textuell" in 10s erledigt ist, mit der Maus | > und einer grafischen Oberfläche in 20s tun? | | Weil bei der graphischen Variante die Arbeit daraus besteht, aus den x | zur Verfuegung gestellten Arbeitsoptionen die sich alle anzusehen und | dann bei der richtigen auf den Knopf draufzuklicken, | | waehrend bei der textuellen Variante mich ein freundliches Prompt mit | Cursor anblinkt, und ein nicht-Eingeweihter (mit genau DIESEM System) | keine blasse Ahnung hat was er tippen muesste um die gewunschte Arbeit | ausfuehren zu lassen, zu mal Dokumentation zwar mit 1 Mio Seiten | vorhanden ist, aber veraltet und nicht ans System angepasst und der | Teil, den man wissen will, sowieso darin fehlt ? | | Ist es denn so schwer, die Probleme der Benutzer verstehen zu wollen ?

Die korrekt Antwort lautet ganz einfach: Weil Menschen eine wesentlich höhere Empfangsbandbreite als Sendebandbreite haben: Auge vs. Hand! Es gibt dicke Bücher über Wahrnehmung und so.

| | | > Wäre Dir ein Programm lieber, was ständig "Behalten Sie Ruhe, es ist | > alles in Ordnung!" über Soundkarte+Boxen säuselt und eine Datei, die | > evtl. gerettet werden könnte lieber gleich löscht, anstatt den Nutzer | > mit einer Nachfrage zu belasten? | | Mir waere ein Programm lieber, welches den Benutzer ernst nimmt und ihm | wirklich weiterhilft.

Windoof finde ich ja blöd, aber die Idee der automatischen Systemherstellung bei Win ist recht praktisch. Nur leider haben sie wieder nicht weit genug gedacht und die Funktion für den am besten ersetzbaren Teil eines Computers implementiert: Die Systemdateien. Schwachsinn, die kann man einfach neu aufspielen, Benutzerdateien sind dagegen nicht wiederfindbar.

| | So lange wir noch auf einer Ebene diskutieren, auf der du bist ("ich | weiss was ich auf meinen System eintippen muss, also ist es toll"), | ist aber jegliche Hoffnung in der Richtung wohl vergebens.

Da kann man sich wichtig und unersetzlich fühlen.

| | > Finde alle Dateien, die auf *.tex enden und ersetze in ihnen \sigma | > durch \varsigma. Finde alle EPS-Files in einem Baum und ersetze in | > ihnen rot durch blau. Wie soll ich das denn bitte auf einer grafischen | > Oberfläche tun? | | Gar nicht, solche Verwaltungstätigkeiten aus der Steinzeit der Computerei | sollten ein fuer alle Mal unnoetig sein, bei graphischen Benutzeroberflaechen | hat man naemlich schon beim Eintippen die unmittelbare Kontrolle gehabt, ob | es das richtige Symbol mit dem Schwanz nach oben war, oder das falsche dem | Schwanz nach unten, das musste man ncht erst hundertmal falsch machen, bevor | einem der erste Ausdruck zeigte, das man sich die ganze Zeit mit unmnemonischen | Begriffen geirrt hat. | | Ich moechte wirklich keine unmnemonischen Woerter mehr fuer mathematsche | Formelsymbole auswendig lernen muessen und damit meinen Kopf verstopfen weil das | jubeln das ich so abwegiges Zeug auswendig kann naemlich NICHT geeignet ist um | Begeisterung ob meiner besonderen Kenntnisse bei nicht-Gurus auszuloesen, | Software ohne WYSIWYG ist tot, mausetot, nur leider auf alten Systemen wie Linux | noch nicht gegen was ordentliches ersetzt, seit 20 Jahren.

Na na Manfred, nicht so böse.

- Henry

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Henry Kiefer

weil man es nicht genau definieren kann. Wenn man z.B. mit der Maus eine Datei von einem Verzeichnis in ein anderes verschiebt, dann wird sie manchmal verschoben und manchmal kopiert. Wann genau was gemacht wird, habe ich noch nicht rausgefunden.

Da ist es doch viel sinnvoller, ich sage dem Rechner:

kopiere Datei x nach Verzeichnis y

oder in Unix-Syntax:

cp x /y

Ich habe mal das Subject angepasst, aber mir scheint, dass das Ganze eher OT wird...

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Martin Klaiber

Die gibt es zweifellos. Und viele Linux-user (ich zähle mich partiell auch dazu) sind auch gar nicht glücklich darüber, dass von Seiten der (potentiellen) Windows-Umsteiger ein so großer Druck ausgeübt wird, dass Linux partout eine Kopie von Windows werden soll. Linux ist kein Windows, es ist eine Unixvariante. Wer Windows will, sollte IMHO auch Windows benutzen.

Reply to
Martin Klaiber

Ist man auch nicht, Manfred hat übertrieben. Was er zitiert hatte, ist eine sig, die manche an ihre Beiträge hängen. Ich kenne keine aktuelle Distribution, die dem user noch einen vi(m) bei der Installation vorsetzt. Das einzige Mal hatte ich das bei Slackware vor knapp zehn Jahren erlebt, und soweit ich weiß, ist das bei aktuellen Slacks auch nicht mehr der Fall, ganz abgesehen davon, dass ein Anfänger sicher nicht ohne grobe Verirrung auf die Idee kommt, sich für den Einstieg eine Slackware zu installieren. Naja, und wenn das System erstmal läuft, dann installiert man sich sowieso seinen Lieblingseditor.

Warum leider? Das Konzept ist doch gut. Jeder user kann sich seinen Arbeitsplatz einrichten wie er will. Ideal für Arbeitsgruppen, die abwechselnd alle am gleichen Rechner arbeiten müssen.

Reply to
Martin Klaiber

Ralph A. Schmid, DK5RAS schrieb:

Na, das sind aber Vorurteile. Es gibt Distributionen, die laufen einfach und erfordern keine Bastelei.

Gruß Henning

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henning paul home:  http://home.arcor.de/henning.paul
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
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Henning Paul

Am Fri, 09 Feb 2007 14:59:18 +0100 schrieb Henning Paul:

Da nutze ich hier PSPad, der kann auch (nach verschiedenenKriterien) in mehreren Dateien suchen und ersetzen.

Kommandozeile ist sicher flexibler, eine sinnvolle Menüauswahl aber oft intuitiver.

Lutz

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Lutz Schulze

"Lutz Schulze" schrieb im Newsbeitrag news:lb6b34eo4w5s.1rwuuojhw12l$. snipped-for-privacy@40tude.net... | Am Fri, 09 Feb 2007 14:59:18 +0100 schrieb Henning Paul: | | > Finde alle Dateien, die auf *.tex enden und ersetze in ihnen \sigma | > durch \varsigma. | >Finde alle EPS-Files in einem Baum und ersetze in | > ihnen rot durch blau. Wie soll ich das denn bitte auf einer grafischen | > Oberfläche tun? | | Da nutze ich hier PSPad, der kann auch (nach verschiedenenKriterien) in | mehreren Dateien suchen und ersetzen. | | Kommandozeile ist sicher flexibler, eine sinnvolle Menüauswahl aber oft | intuitiver.

Sicherlich ist PSPad aber nicht grafisch?

- Henry

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Henry Kiefer

Am Fri, 9 Feb 2007 15:14:17 +0100 schrieb MaWin:

das

Linux

ACK

Interessanterweise bitten mich immer wieder auch Programmierer, die bestimmt keine denkfaulen sind, die ganzen SNMP-Befehle zur Steuerung von Gerät xy doch bitte parallel auch in eine kleine GUI zu packen.

Das Werkzeug muss eben einfach zum Problem passen.

Lutz

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Lutz Schulze

MaWin schrieb:

Es spricht ja nichts dagegen, als Einsteiger mit einer grafischen Oberfläche anzufangen, in einem bestimmten "Entwicklungsstadium" sollte aber das Bedürfnis erwachen, sein System effizienter zu nutzen. Und wenn man dann die (steile) Lernkurve erklommen hat, versteht man gar nicht mehr, wie man es vorher geschafft hat.

Ich fordere doch gar kein System, das die Optimallösung für alle ist. Ich benutze das System, das meinen Bedürfnissen am ehesten genügt. Ich verstehe nur nie, warum jemand aus Angst vor der steilen Lernkurve die technisch schlechtere Variante bevorzugt.

In meinem Fall war das aber kein Irrtum, sondern ein Vorschlag meines Betreuers, Singulärwerte und Varianzen doch bitte besser unterscheidbar zu machen, auch wenn es aus dem Kontext heraus eindeutig wäre. Du meinst jetzt, diese Gedanken hätte man sich vorher machen müssen und das Durchscrollen durch alle Seiten und händisches Ersetzen sei die "gerechte Strafe" für diese Gedankenlosigkeit? :-)

Gruß Henning

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Henning Paul

Am Fri, 09 Feb 2007 17:38:38 +0100 schrieb Henning Paul:

Mich fragen immer wieder Anwender, ob $Linuxsoftware auch unter Distribution xy läuft.

Wenn dazu noch ein GUI ins Spiel kommt, hängt es IMHO wohl auch noch davon hab, welcher Windowsmanager verwendet wird.

Irgendwo muss es da ein Problem geben.

Lutz

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Lutz Schulze

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