LCR-Messgerät anschaffen sinnvoll?

Geil! Den will ich haben.

Gibt es den auch bei Reichelt? :-)

Ach komm, es ist wochenende und du hast doch bestimmt ein gutes Platinenlayoutprogramm....

Olaf

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Olaf Kaluza
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Oliver Bartels schrieb:

Genial!

Ich schätz, bevor ich mir ne Meßbrücke baue schau ich mal wo man so einen herbekommt....

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Stephan Urban

Stephan Urban schrieb:

[AD5933]

Spoerle hat den auf Lager, kostet aber fast EUR 30,-.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Norbert Beckmann" schrieb im Newsbeitrag news:eq1kmd$vpj$01$ snipped-for-privacy@news.t-online.com... | Henry Kiefer schrieb: | > Kauf dir das Conrad LCR-Messgerät 4095 für etwas über 60 Euronen. Das Ding hat alles was man braucht und ist erstaunlich genau, | > selbst im Frequenzmeßbereich. C und L ist etwas knapp für Hochfrequenzanwendungen, da Meßbereiche nicht sonderlich hochauflösend. | > Wobei man sagen muß, das diese Werte eh auch stark von der Meßfrequenz abhängen und diese Frequenz selbst bei teuren Geräten nicht | > sonderlich frei wählbar ist. Leider etwas ESR-empfindlich! | >

| > Es taugt für die Praxis! Habe davon sogar nochmal eines gekauft. Und das will was heißen! | >

| | | Hallo, | | | LCR 4095? Werde ich mir ansehen.

Gibt nur ein 4095, muß es wohl sein. Ah, hier Artikel-Nr.: 131695 - RT

Das Display ist auch ganz gut.

Wenns dir nicht gefällt, schicks mir ;-)

- Henry

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Henry Kiefer

"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news:45c48183$0$27615$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net... | Stephan Urban schrieb: | | [AD5933] | > Ich schätz, bevor ich mir ne Meßbrücke baue schau ich mal wo man so | > einen herbekommt.... | | Spoerle hat den auf Lager, kostet aber fast EUR 30,-.

Fände das Teil auch interessant. Frage mich nur, was für technische Daten damit erreichbar wären. Kann das jemand abschätzen? Der Preis ist doch ok für ein "hochwertiges" Meßgerät. Zumal es Muster bestimmt gibt.

- Henry

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Henry Kiefer

Hallo Norbert,

Zumindest, wenn Du echtes Hardware Design planst, wo Schwingkreise, Filter und sonstige Resonanzen gemessen werden muessen.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Hallo Henry,

gibt es, bei uns in der Arbeitsgruppe ist auch grade einer damit am Basteln... wenn er nach den Prüfungen wiederkommt. Mir hat sich vorerst in der ersten Durchsicht des Datenblattes noch nicht ganz erschlossen, wie die Daten, die da raus kommen aufbereitet werden müssen. Dafür hat man ja aber doch die Mitarbeiter...

Marte

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Marte Schwarz

Hallo Oliver,

Schoen. AD hat aber auch alles. Ginge fuer mich allerdings nicht, muss meist bis UHF. Nun koennte man aber ueberlegen, ob man da nicht mit Mini-Circuits Mischern...

Vorschlag fuer Leute mit Platz: Den HP4191 oder aehnliches sollte inzwischen auch ganz guenstig gebraucht zu bekommen sein. EBay? Dann haette man den Mercedes Benz der Impedanzanalysatoren. Aber bitte nicht allein heben ;-)

Oder das ersparte in Gerstenkaltschale umsetzen.

Geht billig mit Cypress PSoC und PSoC Express. Letzteres ist umsonst und man muss nicht mal gross programmieren koennen. Bei einem PSoC Seminar war genau selbiges (I2C USB) eine der Aufgaben. Hatten alle vier Teilnehmer in 15 Minuten auf dem Demo-Board fertig.

Dann doch lieber einen effizienten 0.6V Fuel Cell Inverter bauen, das koennte am Markt recht profitabel sein. SCNR...

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Zumindest, wenn man noch Bauteile für Grobmotoriker benutzt. Meine Filter könnte ich _komplett_ in der Spule vom GridDipper unterbringen, und dann moechte ich mal wissen, an welche Filterspule er gerade zu koppeln glaubt.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Kann man sicher, oder AD-PLL (die sind recht phasenrauscharm) plus Mischer (hier gibt es wirklich genügend Auswahl, neben Minicircuits von A wie AD oder Avago über Hittite, LT bis U wie UMS.

Ich schätze, dass es dank derartiger IC's bei Messbrücken bis 100kHz zu einem deutlichen Preisverfall kommen wird.

Weil wenn der Kern 30 ? plus von mir aus weitere 30 ? für die besten, linarsten und rauschärmsten OP's für die Schnittstelle kostet, dann wird kaum einer mehr für das Drumrum noch 5000 ? ausgeben.

Da ist nämlich dann wirklich der Brake Even erreicht, wo man einen Designjob vergeben kann. Und dann weiß ich, dass ich z.B. eine Impedanzdarstellung fein aufgelöst nach Frequenz oder Leistung usw. bekomme. Sooo kompliziert ist das nun auch wieder nicht, ein hübsches TFT mit netten Kurven zu füttern.

Ich bin schon bereit, für gute Messtechnik Geld auszugeben, aber dann möchte ich auch den wirklichen Vorteil sehen. Und nicht nur irgendwelche wichtigtuenden Powerpointler reich machen und dann um jedes Feature betteln.

Zumal: FTDI & Co bieten USB auf I2C (FTDI2232), dann nimmt man halt irgendeinen PDA als Basis und gut ist.

Das größte Problem an der Sache scheint mir ein schönes, ansprechendes Gehäuse zu sein, das wie Messgerät und nicht wie Bastelei aussieht ;-)

;-)

Oder FTDI.

Die setzen wir in Zusammenhang mit dem jeweiligen Wunschcontroller ein, Vorteil: Keine Einschränkung bei der Auswahl des letzteren, z.B. gehen auch DSP's. Die Treiberunterstützung ist in allen gängigen Betriebssystemen sehr gut.

Außerdem ist FTDI ein EU-basierter Hersteller ;-)

Das wäre dann wirklich nur ein Demodesign für unseren BAE, mit dem die Leute rumspielen können, Motto : LCR Messbrücke gelayoutet in 15 Minuten ;-)

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

erreichbar wären.

Ich hab' hier welche für eine non-Lab. Applikation rumliegen und werde es demnächst wissen. Es geht um einen äußerst interessanten Pulsmesser.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Aber zumindest nicht, wenn es um echte HF und nicht um zittrigen Gleichstrom geht. Dann ist SMD angesagt, und da fängt man mit dem Dip-Meter nicht mehr viel an. Außerdem fängt man mit dem Ding sowieso nicht viel an, wenn es um mehr als nur Resonanz geht, z.B. korrekte Anpassung.

Und Resonanz ist heute eher uninteressant, da meist fertige SAW-Filter etc. zum Einsatz kommen. Anpassung wird aber nicht unbedingt auf Resonanz gemacht, bei optimaler Rauschanpassung an einem LNA liegt man z.B. sogar ganz gezielt etwas neben der Leistungsanpassung und mit Resonanz hat man da nix mehr am Hut.

Ergo, wenn professionelles Design angesagt ist: Man nehme einen Networkanalyzer.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Koennt ihr das mal fuer jemanden mit bis jetzt noch mangelnder HF-Erfahrung naeher ausfuehren? Ich meine ich hab zwar die Vorlesungen dazu gehoert, musste aber bis jetzt nie HF machen....

Sowas koennte ein interessantes Bastelprojekt werden um sich mit Spass darin einzuarbeiten.

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Nicht ganz billig, aber macht einen edlen Eindruck. Ich bau mir gerade einen Sinusgenerator (USBN9604-R8C11-AD9835-AD811) darin. Ich glaub sogar die Gehaeuse gab es bei Reichelt.

Olaf

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Olaf Kaluza

Es wird einfach das Signal hochgemischt, auf das Messobjekt gegeben, und nach Messung wieder runtergemischt.

Ist aber nicht ganz trivial:

- Es gibt Spiegelfrequenzen beim Mischprozess. Ergo braucht man Filter, was aber ungut ist, wenn es breitbandig sein soll, oder man muss mit Image-Rejecting Vektormischern arbeiten. Da der AD-Baustein "nur" 100kHz schafft, wird bei höheren Frequenzen das Spiegelfrequenzproblem recht sicher auftreten.

Was tröstet: Selbst die teuren Netzwerkanalysatoren (*) haben es in Empfangsrichtung (d.h. sie _reagieren_ auf vom Messobjekt erzeugte Fremdsignale außerhalb der eigentlichen Messfrequenz).

- Ab einem gewissen Punkt misst man nicht mehr U/I, sondern mit Richtkoppler. Agilent baut U/I bis in den unteren GHz-Bereich für s11-Messungen an hochohmigen Objekten, nutzt dazu aber mechanisch sehr spezielle Konstruktionen.

Ich sehe das so: Der AD Baustein ist ein Super Angebot, eine LCR-Messbrücke bis 100kHz schnell und unproblematisch zu bauen. Man sollte sich aber hüten, solche Bausteine für Dinge zu verbiegen, für die sie nicht gebaut wurden.

Die kenne ich, die gibt es auch bei RS usw., trotzdem darf man erstmal eine Frontblende mit Tastenfeld, Display usw. entwerfen. Das Nette an einem Stand-Alone Messgerät ist ja gerade, dass man es nicht erst wie einen PC booten muss und auch ohne PC arbeiten kann. Ergo sieht die Controller-Lösung eher wie Controller und weniger wie PDA aus.

Ich wüßte aber schon ein nettes kleines Display für ein Handheld, die OSRAM OLED gefallen mir gut, mit denen hab' ich auch schon was gemacht, und für eine Mini-Kurvendarstellung reichen sie auch.

Gruß Oliver

P.s.: (*) Ich hab' damals mal einem bestimmten süddeutschen Messtechnik- Hersteller eine Patentlizenz angeboten, die das lösen kann, weil ich der Meinung war, das sollte anders sein. Naja, man kann sich denken, was rauskam, not invented here. Inzwischen haben wir eigene Geräte damit entwickelt, zunächst Spek. für einen Kunden, und der Markt ist etwas in Aufruhr ;-)

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Oliver Bartels schrieb:

Insbesondere wohl die Bürgerwelle. Schon ärgerlich wenn mit ordentlicher Messtechnik die Ängste nicht bestätigt werden.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

In wieweit wuerdest du sagen ist das ganze beherschbar wenn man bis auf 100Mhz hoch will? Ich denke das wuerde mir naemlich reichen. Liefer mir mal ein paar grobe Eckdaten fuer geeignete Zwischenfrequenzen, Filter, Bauteile, ich muss mir das mal durch den Kopf gehen lassen. >Die kenne ich, die gibt es auch bei RS usw., trotzdem darf man >erstmal eine Frontblende mit Tastenfeld, Display usw. entwerfen.

Warum? Du hast doch gerade gesagt du koenntest dir auch einen PDA als Bedienkonsole vorstellen. Ich selbst verwende zwar einen sehr kleinen Laptop (6.4" Display) aber im Prinzip das gleiche. Man braucht vorne nur noch die Anschluesse und hinten den USB-Stecker. >Das Nette an einem Stand-Alone Messgerät ist ja gerade, dass >man es nicht erst wie einen PC booten muss und auch ohne >PC arbeiten kann. Ergo sieht die Controller-Lösung eher wie >Controller und weniger wie PDA aus.

Das booten ansich ist nicht so das Problem. Man hat doch sowieso immer einen PC auf dem Arbeitsplatz stehen weil man ihn zum brennen der Controller, zum berechnen, Zeichnen oder was auch immer braucht.

Ich wuerde dir nur zustimmen bei Sachen die tragbar sein muessen, aber im Garten braucht man ja keinen Networkanalyzer oder? Und selbst wenn waere es wohl einfacher da einen PDA anzustecken.

Ja, die sind suess. Allerdings sind grafisches LCDs heute ja auch kein Problem mehr. Problem ist da eher das man da bei kleinen Controllern schnell an die Grenzen des internen Ram kommt, obwohl man das mit Tricks auch hinbiegen kann.

Aber ich habe bei meinem Sinusgenerator auch _zwei_ Anschluesse fuer Displays. (Einmal Text ueber I2C einmal GrafikLCD ueber SPI) Zwei deshalb weil ich das Design von etwas anderem uebernommen habe, und ein Display bei der Programmierung und Fehlersuche ganz praktisch ist. Ich glaube aber das ich es bei der entgueltigen Kiste dann weglassen werde weil ich keinen alzu grossen Vorteil dran sehe. Dafuer habe ich aber USB und RS232 hinten als Schnittstelle und kann das Dingen so auch von meinem Zaurus aus steuern.

Olaf

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Olaf Kaluza

Schon das hier gelesen:

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Muss schon ein schwerer Schlag sein wenn man sich seine Krankheiten nur noch mit Luegen einreden kann....

Olaf

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Olaf Kaluza

Ich sag's mal so:

Ich täte dann den Schaltkreis mit unseren Mitteln aus Blöcken aufbauen, z.B. A/D - D/A und FPGA, oder einfach einen schnellen DDS (AD985x) synchronisiert oder mit zweitem Referenzkanal A/D (LT bietet nette Dual-ADC's an). Die Daten kann man dann per DSP (ist "eh da") verarbeiten, dann braucht es keinen FPGA, höchstens einen GAL und/oder FIFO.

Mir wäre bis 100 MHz die Mischerei in der breitbandigen (!) Form einfach zu stressig und ungenau, digitale Lösungen sind erfunden, wir haben die entsprechenden Schaltungsblöcke bei uns fix- und fertig und getestet im EDA-System.

Das ist natürlich die Sicht von einem, der die entsprechenden Möglichkeiten einfach hat und aufgrund der vorgetesten Baugruppen ziemlich sicher weiß, dass der erste Schuss sitzt.

Und wenn ich das in Serie bräuchte, gäbe es ein Custom IC, IC-Designsystem rulez.

_Machbar_ ist das mit Mischern schon, aber eine deutlich erweiterte Fehlerkorrektur ist Dir sicher. Ich hab' sowas schonmal nahe 6 GHz gemacht, von daher weiß ich, dass es geht, kenne aber auch die Tücken.

Klar, das ist eine reine Geschmacksfrage.

Ich hätte gerne blaue LED's ;-)

Das mit dem RAM ist richtig, dann nimmt man halt den großen DSP (z.B. F2812). Kostet 5 Euro mehr, was solls bei Kleinstückzahlen. Das Ding wird sauber in C programmiert und gut ist.

Zumal, wenn man es gescheit machen will, ohnehin komplexe Zahlen für die Fehlerkorrektur hinzukommen, dann sollte man schnell und gut multiplizieren können, C++ ist sicher wegen complex.h auch kein Fehler => größere CPU.

Ich sehe da wirklich keinen Sinn drin, bei einem Kleinstückzahl- Projekt kostbare Zeit im Rumgefriemel mit einer unterbelichteten CPU zu verschwenden. Ich weiß, dass das geht, aber mir ist meine Lebenszeit dafür zu schade.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Hallo,

Karl Kalchgruber schrieb:

Noch nicht. Ich habe den Kern selber geschrieben. Es soll mal GPL

Arbeit).

Im Prinzip geht es so:

Fenster 1: Messignalgenerator > Sounddevice

Fenster 2: Analysesoftware < Sounddevice > gnuplot Gleichzeitig wird das Ergebnis in eine Datei geschrieben.

Man muss den Messignalgenerator und die Analysesoftware auf der Zielplattform selber kompilieren, da ich nur OS/2 Binaries habe. An sich

funktioniert das Live-Display nicht. Da ist wohl einiges an

Marcel

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Marcel Müller

Sehr nett, wie ich diese Woche für erstaunte Blicke im Zimmer nebenan gesorgt habe, mit "net send netzwerknamen_des_teuren_digiscopes hallo!" Das Ding läuft mit einem w2k und war mir aufgefallen, da es eine Workgroup außerhalb der Domäne aufgemacht hatte *g*

Das Ding ist zwar stand alone, aber booten muß man es dennoch :-/

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

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