LCD-Fernseher-Kauftipps für untypischen Verwender gesucht

Frueher gab es wenigstens noch Alfred Tetzlaff :-)

2-3 Sekunden Buffer sind aber kein Problem.

Hier kannst Du schon ganz normal Spielfilme ueber Internet mieten, machen viele Leute.

Keinen mehr. Die Kids machen uns das bereits vor. O-Ton Tochter des CEO eines Kunden, der gerade einen grossen LCD-TV gekauft hatte: "Also ich brauche sowas nicht. Die Nachrichten kommen online und Filme ohne Ende ueber Netflix fuer $10/Monat." Die hat keinen TV und will auch gar keinen mehr. Dito bei einer Familie in der Kirche, die gucken alles ueber Internet, haben weder Antenne noch Sat noch Kabel. Da steht im Wohnzimmer ein PC mit Riesen-Monitor, aber kein Fernseher. Die haben ueberhaupt keinen.

Wer sowas als TV Station Manager nicht sieht, den bestraft das Leben, wie mal ein Politiker bei Euch gesagt hat.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Michael Eggert schrieb:

Ja, aber danach kommt dann ja auch der Punkt, bei dem "FullHD" nicht mehr "FullHD" ist.

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Heiko Lechner

Juergen Kanuff schrieb:

[...]

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man die Vorführung in den TV-Läden jeglicher Art vergessen kann. Entweder wollen sie nicht, können nicht (kein ausreichendes Signal, keine Steckdose, ...) oder beides.

Also habe ich versucht, aus dem bescheidenen persönlichen Eindruck und einigen Testberichten in Zeitungen und Internet einen brauchbaren Mittelwert zu bilden.

Herausgekommen ist ein Philips 7403D (37" Wohnzimmerformat), mit dem ich ganz zufrieden bin. Angeschlossen an einen Humax iCord. Manchmal sieht man Artefakte, insgesamt ist das Bild aber deutlich besser als die vorherige Kombination aus Billig-Receiver (auch schon digital) und 20 Jahre altem Röhren TV (damals ebenfalls ein Mittelklasse-Modell). Jedenfalls scheinen die Bildverbesserungsalgorithmen und die

100Hz-Technik schon eine deutliche Verbesserung zu bringen. Ob Full HD übehaupt etwas bringt, kann ich nicht sagen, wir haben keinen DVD-Player oder gar noch etwas besseres.

Leider gibt es ab und zu Probleme mit dem Ton über HDMI. Aber nur bei Sendern, die kein Dolby Digital senden, also Vox, Kabel 1 und all die anderen, die mich sowieso nicht interessen.

Gruß

Klaus

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Klaus P. Pieper

IPTV mit Multicast funktioniert recht ordentlich.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Hallo Klaus

wozu braucht man bei LCD-Fernsehern überhaupt 100 Hz-Technik?

bei den Röhrenfernsehern hatte das Interlace die Aufgabe die nachlassende Leuchtkraft des Phosphors annähernd zu kompensieren um dem Flimmern entgegen zu wirken.

Um bei den LCDs?

Gruß

Jürgen

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Juergen Kanuff

Juergen Kanuff schrieb:

Bei Material mit Zeilensprung werden aus den Halbbildern zwei Vollbilder gemacht. Bei 50 Halbbildern pro Sekunde dauert ein Halbbild 20msek an- wenn das nun durch zwei Vollbilder ersetzt wird, dann hat ein Vollbild nur noch 10msek Lebenszeit- das wären dann 100Hz.

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Heiko Lechner

Hallo Heiko

das ist schon klar, aber mir ist der Nutzen noch nicht klar:

die LCDs verlieren doch sicherlich nicht wie der Phosphor zeitlich an Leuchtkraft mit einem dadurch verbundenen Flimmereffekt den sie werden doch kontinuiertlich von hinten beleuchtet.

Ich denke mal bei einem unveränderten Bild reicht es dies überhaupt nur 1 x zu schreiben und nicht 100 mal pro Sekunde, oder worin irre ich mich?

Gruß

Jürgen

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Juergen Kanuff

30 mal dürften es schon sein. Aber warum sollte der neue Fernseher weniger Hz haben als der Alte? Erklär das mal den Durchschnittskäufer.
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Andreas "cavala" Fischer

Juergen Kanuff schrieb:

Du bekommst analog kein ganzes Bild angeliefert.

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Heiko Lechner

Da wurde gestern in der Werbung einer mit 240Hz beworben. Klingt in den Ohren der Marketingschlipse wie Musik und die Konsumenten fressen es. Was will man denn mehr?

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 29.09.2009, 16:51 Uhr, schrieb Andreas "cavala" Fischer :

Mit realen 25 oder 30 Vollbildern pro Sekunde wäre das Flackern bzw. Ruckeln ziemlich unerträglich. Schon bei einem Super-8-Projektor wird jedes Einzelbild durch eine rotierende Blende 3-mal gezeigt, was in der Summe 24(Bilder/s) x 3 = 72 Hz ergibt. Bei klassischem PAL wird es dadurch erträglich, dass es *50*Halbbilder* pro Sekunde überträgt, und das auch noch ineinander verwoben. Interlaced eben. Heutige LCD- und Plasma-Fernseher stehen also vor der rechenintensiven Aufgabe, zwei zeitlich versetzt aufgenommene Halbbilder sinnvoll ineinander zu interpolieren und dann zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bilder noch ein Zwischenbild hineinzuschätzen, damit Bewegungsabläufe flüssiger werden. Da hast Du Deine Begründung für 100 Hz.

Ansgar

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*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt

Aber immerhin ein halbes. Ist doch beim Einkommen auch so :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Ich sehe es bei mir: Radio höre ich über das Internet, die lokalen Stationen auf UKW sind mir zu hohl, bis auf den Deutschlandfunk und das Deutschlandradio Kultur. Aber deren Programme kann ich auch über das Internet hören. Fernsehen interessiert mich überhaupt nicht mehr. Filme leihe ich mir als DVD in der Videothek aus, wenn ich mir mal einen gemütlichen Abend machen will. Über das Internet suche ich noch nach legalen Downloads für aktuelle DVD-Veröffentlichungen. Illegal ist bei mir nicht. Tauschbörsen benutze ich ebensowenig. Aber irgendwie scheinen die Filmstudios immer noch zu verpennen, was die Musiklabels schon längst begriffen haben, daß man nämlich Filme und Musik auch über das Internet vertreiben kann.

Wie dem auch sei: Wäre Fernsehen interessant und nicht nur Dummschwatz zwischen Werbung, bestehend ebenfalls aus Dummschwatz, würde ich auch eine Glotze haben. Aber Sender wie Channel 4 gibt es hier in Deutschland ja leider nicht, und den Quatsch aus den Seifenopern vermeide ich mir.

Grüße, Holger

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Holger

Hallo Juergen,

Juergen Kanuff schrieb:

bei den neueren Modellen werden aus dem gelieferten Interlaced Material Zwischenstufen der Bilder berechnet. Das führt dazu, dass die Bewegungen flüssiger werden. Ob es noch einen sichtbaren Unterschied zwischen 100Hz und den von Jörg genannten 240Hz gibt, vermag ich nicht zu sagen, mir reicht das Gerät vollkommen aus.

Das Flimmern sieht man schon bei 50Hz nicht mehr, jedenfalls nicht wenn man gerade darauf schaut. Aus den Augenwinkeln können manche Leute die

50Hz schon sehen, aber wer will sich einen ganzen Film schon aus den Augenwinkeln ansehen?

Irgendwo hatte ich den Philips 7603D und 7403D (Bezeichnungen OTTOH) der gleichen Größe nebeneinander gefunden, die 100Hz waren schon (oder gerade) bei normalem analogen Material sichtbar und der Preisunterschied vernachlässigbar. Dafür kann man auf dieses Gimmick mit der Hintergrundbeleuchtung getrost verzichten.

Außerdem werden in die Modelle mit 100Hz LCD (angeblich, nicht genaues weiß ich nicht) auch die moderneren Panels eingebaut, das mag auch zu einem besseren Eindruck geführt haben.

Gruß

Klaus

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Klaus P. Pieper

Hier werden beide Kategorien schon lange (legal) ueber Internet vertrieben.

Was ist denn an Tauschboersen illegal? Wir machen es anders: Leute spenden ihre nicht mehr gewollten VHS-Tapes und manchmal inzwischen DVD an den Hospizladen. Dort kaufen wir die fuer $1-$2, gucken sie und spenden sie zurueck. Dann kauft sie der naechste, usw. So bringt ein Film der im Laden $10-$15 kostete locker nochmal das gleiche fuer die Kranken- und Sterbepflege Beduerftiger.

Wir haben PBS, der manchmal echt gut ist. Naturfilme, Dokumentationen usw. Und derzeit wieder "Dancing with the Stars" von der BBC in

1080-Zeilen High-Def, ein echter Genuss fuer Leute die gern selbst Standardtanz machen.
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Ansgar

Du meinst also das damit Bewegungsabläufe flüssiger werden sei der Nutzen der 100 Hz-Technik, mit Geflimmerreduzierung hat das also nichts mehr zu tun!

Funktioniert das denn auch tatsächlich besser?

Die Halbbilder eines Fernsehers können unterschiedlich zueinander stehen je nachdem wie sie aufgenommen wurden:

Erfolgte die Aufnahme mit einer Filmkamera gibt es 2 Halbbilder die zusammengehören um das Originalbild wieder zusammen zu setzen; erfolgte die Aufnahme mit einer elektronischen Kamera können die Halbbilder aus zwei hintereinander aufgenommenen, zeitlich leicht versetzten Grundbildern resultieren die sich mehr zu einem perfekten Originalbild zusammensetzen lassen und dann als Standbild flackern.

Ich schätze mal das es dabei egal ist wie oft das Bild pro Sekunde wiedergegeben wird oder korrigiert dies die Software des Fernsehers in dem die seitlich versetzten Original-Zeilen gegeneinander verschoben werden?

Korrigiert dies die Software des Fernsehers überhaupt abhängig von den beiden Bildtypen oder nach welcher Methode arbeitet diese Software?

Verwenden alle Hersteller die gleichen Algorithmen oder macht da jeder was Anderes?

Gruß

Jürgen

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Juergen Kanuff

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