"Wolfgang P u f f e" :
Doch, war es, als Abfallprodukt der Erdgasproduktion in Salzwedel. Die hatten soviel Quecksilber, dass die nicht wussten wohin damit und auch gern mal was daneben gekippt haben (z.B. Schafe tot).
M.
"Wolfgang P u f f e" :
Doch, war es, als Abfallprodukt der Erdgasproduktion in Salzwedel. Die hatten soviel Quecksilber, dass die nicht wussten wohin damit und auch gern mal was daneben gekippt haben (z.B. Schafe tot).
M.
Hart. Da haette Erin Brokovich den gleichen Film nochmal in Salzwedel machen koennen.
Konnten die Leute denn nicht nach dem Mauerfall an diese Stasi-Akten rankommen, wo da doch extra eine Stasi "Niederlassung" auf dem Werksgelaende war?
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...
Du hast den Text im Link gar nicht richtig gelesen? Beispiel:
"Was hat sich mit der Wende geändert? W. Weber: Nichts hat sich geändert, alles wird noch mehr verschleiert. Viele Kollegen haben sich an die Berufsgenossenschaft gewandt, kein einziger Fall wurde bisher als Berufskrankheit anerkannt."
Thomas
Hatte ich gelesen. Deshalb wiederhole ich meine Frage: Wenn sich die Berufsgenossenschaft sperrt, warum haben sie nicht die Offenlegung ihrer Stasi-Akten und Medizinberichte beantragt? Oder hatten sie es und diese Akten waren "unauffindbar"?
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"Matthias Weingart" schrieb...
Das Gas und Öl in kleinen Mengen auch zu einheimischen Rohstoffen gehörte, war mir bekannt. Diese Sauerei jedoch nicht.
W.
Am Sat, 29 Jan 2011 09:48:36 +0100 schrieb Wolfgang P u f f e:
Leider kein Einzelfall. Die vergiftete Landschaft um Bitterfeld ist ja recht gut bekannt, auch die Dreckschleudern der böhmischen Schwerindustrie.
Leider gibt es das auch oft im kleinen: in dem Betrieb in dem ich vor 1990 arbeitete wurden unter anderem Teile mit hochgiftigen Cyanidsalzen gehärtet,
Das erfolgte so wie auf diesen Bildern (andere Firma):
Das glühende sind die Cyanidsalze bei Temperaturen um 1000 Grad.
Die Absaugungen der Luft in der Halle gingen damals direkt ins Freie, der Regen verteilte die Ablagerungen dann vom Dach weiter. Der Betrieb stand direkt in einem Wohngebiet.
Lutz
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[...]
Naja, kann ich nicht besonders tragisch finden. Cyanide reichern sich nicht im Körper an, unter Säureeinfluß (Regen) gasen sie Blausäure als giftige Komponente aus, die sich dann beliebig weit verteilt, und im Boden bilden sie mit Eisen stabile Komplexe.
Cyanide sind in verhältnismäßig geringer Dosierung tödlich. Aber sie reichern sich nicht an und sind in freier Wildbahn nicht überlebensfähig.
Man würde sich nicht in der Luft des aktiven Schornsteins aufhalten wollen, aber was Dauerschäden angeht, würde ich bei Cyaniden durchrostende Fässer für erheblich problematischer halten (da kommt dann stoßweise genug heraus, um richtig Schaden anzurichten) als Regenablagerungen.
-- David Kastrup
Ganz anders diese Sauerei:
Falk
Ja, da sind so lustige Dinge gelaufen wie die Verwendung von Einmalanzügen, deren Reinigung (die Anzüge kosten ja Geld, die kann man nicht einfach wegschmeißen) dann den Mitarbeitern überlassen blieb. Also typischerweise Waschmaschine zu Hause. Ein Mitarbeiter hat dann auch erst zu Hause geduscht und sich umgezogen. Seine Familie ist unter anderem über die Polster im Auto (Sondermüll) verseucht.
So macht man das im Westen. Man sticht mit seinen Preisen die Konkurrenz bei jeder Ausschreibung (natürlich auch öffentlichen) aus. Kommt irgendwann einer dahinter, meldet man halt Konkurs an und macht die nächste Firma auf.
-- David Kastrup
Am Sat, 29 Jan 2011 11:13:57 +0100 schrieb David Kastrup:
Ich nehme mal an dass sich die Bestimmungen für die Absaugung der Luft da heute dennoch unterscheiden.
War auch nur ein Beispiel, mit anderem wurde ähnlich verfahren. Und wer sich dagegen wandte wurde kriminalisiert und mit diversen Methoden zersetzt bis er schwieg oder das Land verliess.
Auch Linke sind nicht zimperlich in der Wahl der Mittel wenn es um ihre Macht geht.
Lutz
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Am Sat, 29 Jan 2011 12:07:57 +0100 schrieb David Kastrup:
Zitat von P.J. Dunning
'¥Das Kapital hat einen Horror vor Abwesenheit von Profit, oder sehr kleinen Profit, wie die Natur von der Leere. Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn. Zehn Prozent sicher, und man kann es überall anwenden; 20 Prozent, es wird lebhaft; 50 Prozent, positiv und waghalsig; für 100 Prozent stampft es alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß; 300 Prozent, und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert, selbst auf Gefahr des Galgens.´'
Lutz
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In Fürth gab es früher eine lebendige Spiegelmacherindustrie, und erst vor wenigen Jahren wurden bei Renovierungen unter Dielenböden wieder Quecksilberpfützen entdeckt, die da seit hundert Jahren oder so fröhlich vor sich hindampfen :(
-ras
-- Ralph A. Schmid http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/ http://www.bclog.de/
Thomas Einzel schrieb:
;-). Hamm sagt Schramm. Den nehm ich auch für optische Teile, damit es nicht knacks macht. Merkwürdigerweise kommen die Plastedinger hier wesentlich schneller weg als die syndhaft teuren mit geätzter Skala.
-- mfg Rolf Bombach
"Rolf Bombach" schrieb...
Plaste ist nicht haltbar genug. Schliesslich ist so ein "Messschiebär" ein nützliches Universalwerkzeug. Bereits in der Lehre lernte man, dass, wenn 1 Zoll (25,4mm) eingestellt, man damit perfekt einen Kronverschluss einer Bierflasche abheben kann.
Die Messschiebermethode geht bald besser als mit einem Rital-Schlüssel.
W.
"Wolfgang P u f f e" schrieb...
Nachtrag: Natürlich ist das im Bild ein durch das QM ausgesondertes Messwerkzeug! Nicht das noch jemand glaubt, sowas wird wirklich gemacht. Als liebe Kinder, nicht nachmachen, niemals!
W.
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