Cypress PSoC 5 sind da

Keine Ahnung, ob man die schon kaufen kann, sieht aber von den Spezifikationen schonmal sehr gut aus:

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Ein paar Highlights: 256 k Flash, 64 k SRAM, ARM Cortex CPU mit 80 MHz, massenweise IOs, beliebig (?) verschaltbar, z.B. auf die internen ADCs, die bis 20 Bit Auflösung haben, 0,1% genaue interne 1,024 V Referenz, 80 MHz

24-bit fixed point filter (FIR und IIR), integrierte OpAmps, frei verdrahtbar oder für spezielle interne Funktionen verwendbar, aber leider nur 8 Bit DACs, dafür aber mit 1 MSPS, da kann man also noch was mit Oversampling an der Auflösung drehen, wenn man es nicht so schnell braucht.

Die IDE ist auch besser, als ich es noch von PSoC 3 kenne: Man kann jetzt die Module einfacher platzieren und verdrahten. Mal sehen, wie sich das dann bei praktischen Projekten bewährt.

Gibt schon Engineering Samples, wird ja auch für den Wettbewerb gebraucht:

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Ich hoffe mal, daß ich durch die erste Runde komme und eins der Eval-Kits bekomme. Ist noch jemand hier dabei? Meist sind solche Wettbewerbe auf bestimmte Länder eingegrenzt, aber Deutschland ist diesmal dabei.

Habe aber noch keine Informationen dazu gefunden, wie teuer denn die Chips später mal so ungefähr werden. Weiss da einer was zu?

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Frank Buss, http://www.frank-buss.de
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Frank Buss
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Uff, das Teil kann ja einiges :)

Ich habe zwar noch nichts mit PSoC gemacht, jedoch klingt das alles ziemlich spannend. Auch die Programmier-GUI die es dort gibt sieht gut aus.

Haben ohnehin vor in einem nächsten Projekt mal in die Arm-Welt ein zu tauchen. Mal schlau machen was so empfohlen wird.

Gruß, Björn

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Björn G

Ja, die haben schon ziemlich viel da reingepackt. Ich hoffe es wird nicht zu teuer.

Habe jetzt noch nicht danach gesucht, aber ich fand es immer spannend, auch die internen Register direkt selber programmieren zu können. Bei der PSoC 3 Reihe ging das noch, und gibt da auch ein extra Datenblatt, was die erklärt. Ich hoffe es ist jetzt nicht allzu kompliziert geworden, denn wenn die Chips halten, was das GUI verspricht, dann sind die bedeutend flexiber im Routing. Bei der PSoC 3 Reihe gab es einige Einschränkungen, wenn man soundsovie Ports schon hier und dorthin geroutet hatte, konnte man plötzlich nicht mehr irgendwas anderes routen, wohin man es eigentlich haben wollte. Ich hoffe die haben von den FPGA-Strukturen gelernt, wo man ja auch recht flexibel per VHDL oder Schematic Entry was entwerfen kann, und ein Fitter das dann optimal umsetzt.

Falls du nicht die speziellen analogen Fähigkeiten der PSoC-Chips brauchst, kann ich z.B. die STM32- oder AT91SAM7-Serie empfehlen. Aber kommt sehr drauf an, was du genau brauchst, denn gibt einige Microcontroller mit ARM-Core. Die parametrische Suche bei Digikey ist immer recht hilfreich.

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Frank Buss

Habe die erste Runde geschafft, ich bin mal auf das Kit gespannt. Im Forum dort ist es allerdings recht ruhig, ob wohl überhaupt 100 Leute teilgenommen haben? Wäre ja sonst keine Herausforderung, einen Preis der zweiten Runde zu gewinnen :-)

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Frank Buss

Das sind die 100 Designs:

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Sind ein paar wirklich interessante Dinge bei, die auch bei

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passen würden. Da ist mein Design eher langweilig:

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Frank Buss

Ich bin einer der "Community" Gewinner:

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Hat aber nichts für mein Design zu bedeuten, da die zufällig ausgewählt werden (zumindest sagen die Regeln das), 6 Leute pro Wettbewerbsphase. Wird Zeit, daß ich mal an meinem Design weiterarbeite, über Karneval ist da ja was Zeit für.

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Frank Buss

Glueckwunsch!

Versuche aber nicht was bei Koelner oder Duesseldorfer Laeden zu bekommen. Hatte ich versehentlich mal gemacht weil es hier keinen Karneval gibt. Am Telefon hoerte man hauptsaechlich Gegroele :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 03.03.2011 18:04, schrieb Joerg:

So schlimm ist das nicht, hauptsächlich Weiberfastnacht und Rosenmontag. Zumindest Supermarkt und Kaufhof hatten heute und gestern normal geöffnet, sodaß ich jetzt für die nächsten beiden Tage versorgt bin und auch meinen Fernseher nun per langem DVI-Kabel vom PC aus betreiben kann, was sehr gut für YouTube Videos kommt. Oder auch mal eine DVD, die die Playstation 3 wegen dem unsinnigen Ländercode nicht mag (ist auf englisch einstellt, weil es ein Importgerät war, aber ich lege auch mal deutsche DVDs ein).

Werde aber wohl erstmal das Kit von Cypress ausprobieren, was alle Wettbewerbsteilnehmer zugeschickt bekommen haben, die in die nächste Runde gekommen sind. Sieht sehr ordentlich aus, mit Cap-Sense Testfeldern, zwei USB-Ports (einem zum Programmieren und einen für die eigene Anwendung des Microcontrollers), einfach zu verwendende Steckerleisten, RS232-Port, Netzteilanschluss, Batterieanschluss usw.:

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Frank Buss

Sowas aehnliches hatten sie mir mal waehrend einer Training Session vermacht, aber viel aelter. Das hat vier Experimentierbereiche mit je einem PSoC drauf. Sogar eines mit Beschleunigungssensor.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Wo mehr Werbewirkung vorhanden ist wird auch "mehr" verteilt:

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D.h. Google Lunar X Prize

Als es die "Echtzeit"-Messe mit ihrem Wettbewerb noch gab hat mal einer der FORTHler einen nominell richtig teuren ADA-Compiler als Preiszugabe erhalten. Er hatte allerdings keinen richtig passenden Rechner ( Sun & Co ) zuhause und absehbar wenig Neigung die Programmier- sprache zu wechseln.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Am 06.03.2011 08:11, schrieb Rafael Deliano:

Nett von Altium, aber die machen ja generell viel Werbung. Altium Designer ist generell auch ein gutes Programm, wenn es nicht so teuer und komplex wäre (aus Eagle-Anwendersicht) und sogar manchmal abstürzt. Da bleibe ich erstmal bei Eagle.

Aber wurden die ersten Schaltungen für die frühen Mondflüge nicht per Wire-Wrap aufgebaut? Ok, als Teilzeitwissenschaftler hat man für sowas natürlich keine Zeit :-)

Als Programmierer sollte man sich von Zeit zu Zeit immer mal eine neue Programmiersprache ansehen. Im Buch "The Pragmatic Programmer, From Journeyman to Master" wird vorgeschlagen, jedes Jahr eine neue Programmiersprache zu lernen. Denn auch wenn man es bei der täglichen Arbeit einsetzt, lernt man so neue Blickwinkel kennen, die einem auch in anderen Programmiersprachen helfen können.

Ist Ada eine lohnenswerte Sprache, um sie zu lernen? Würde mir vermutlich nicht viel bringen, da ich schon einige imperative und objektorientierte Sprachen kenne. Da ich auch in funktionalen Programmiersprachen Erfahrung habe, wäre vielleich mal eine logische Programmiersprache, wie Prolog, eine gute Idee.

--
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Frank Buss

Die Antwort mag lauten: in Köln nicht, in München ( aber wohl auch Nürnberg, Stuttgart, Hamburg ... ) schon. EADS&Co scheinen es weiterhin einzusetzen, selbst wenn auch das konventionelle C/C++ Unix/Linux gewünscht wird. Für private Anwendung ist es wohl nicht attraktiv, auch wenn sich die Situation beim Compiler durch GNAT gebessert hat und Boards mit ARM u.ä. Prozessoren wohl heute auch geeignete Hardware sind. Knackpunkt war ja ehedem daß damals voller Sprachumfang und Float gefordert wurde.

Bezogen auf Programmiersprachen speziell für "Echzeit"/embedded wären das wohl archäologische Studien. Auch in Unterbereichen wie z.B. Programmiersprachen für (Industrie-)Roboter in denen in den 80er Jahren noch rege neudefiniert wurde.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Am 06.03.2011 11:28, schrieb Rafael Deliano:

Ja, bis auf Ausnahmen ist das heutzutage meinem Empfinden nach eine ziemliche Monokultur: Fast nur C und C++ im kommerziellen Bereich, gemischt mit ein wenig Assembler, sowie ein wenig Basic und Processing für die Hobbyentwickler.

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Frank Buss, http://www.frank-buss.de
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Frank Buss

Das ist doch super. Ich will jetzt nicht C in den Himmel loben. Frueher (bis Turbo7) hab ich auch mal Pascal programmiert und koennte mir auch durchaus eine andere Sprache vorstellen. (z.B Pearl RTOS/UH) Aber ich moechte mir KEINESFALLS vorstellen das ich bei jedem Prozessorwechsel, Firmenwechsel oder auch wechsel der Programmierumgebung eine anderer Sprache verwenden muesste.

Olaf

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Olaf Kaluza

Hängt immer von der Anwendung ab. Heutzutage würde auch keiner auf die Idee kommen, eine Webanwendung in C zu schreiben oder einen Windows-Treiber in PHP. Für embedded Systeme hat man aber meist gar keine Wahl, sei es wegen mangelnder Herstellerunterstützung oder auf Wunsch des Auftraggebers.

--
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Frank Buss

Das ist doch mal was senkrechtes.

Wie lange ist denn das her? Mitte der 90er versuchten wir eine Sun Workstation zu verschenken, was sich als gar nicht einfach rausstellte. Bis die U of Michigan sie endlich haben wollte, aber vermutlich auch nur weil einer unserer Wissenschaftler von dort war.

Irgendwas muss diese Compilerschreiber geritten haben, auf die falsche Architektur zu setzen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Wieso nicht Koeln? Ist da nicht ein grosser Teil der ESA angesiedelt?

Frank, wenn Du auch schonmal fuer den Flugzeugbereich oder die Jungs in olivgruen arbeitest kann sich das lohnen.

In einer groesseren Studie ist mal rausgekommen dass der Einsatz von Alzheimer's unter genetisch hoher Chance etwa fuenf Jahre spaeter stattfindet bei Leuten die dauernd zwischen zwei oder mehr Landessprachen umschalten muessen. Ich koennte mir vorstellen dass das auch fuer Programmiersprachen gilt.

[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Wieso Falsche?

Es hat die falsche Architektur (IA32) überlebt, obgleich so Perlen wie die Alpha oder Sparc V8 massiv vom Markt gedrängt wurden. Nicht immer mit überzeugenden Alternative, aber da ja heute sogar Intel ARM baut...

Einen fröhlichen Tag wünschend, LOBI

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Andreas Lobinger

Was ich frueher bei Sun Stations gesehen habe war fast immer das gleiche. Ein Wissenschaftler wollte unbedingt so eine Kiste haben, es wurde schmerzhaft viel Geld dafuer ausgegeben, dann eine massive Simulation drauf gemacht, und anschliessend sammelte der Rechner hauptsaechlich Staub. Wurde quasi zum Fossil. Unverkaeuflich und manchmal gar unverschenkbar.

Ansonsten lief zumindest in meinem Bereich schon seit den 80ern alles auf PC. Futurenet Dash und so. Waren das Zeiten ...

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 06.03.2011 09:31, schrieb Frank Buss:

Volle Zustimmung, aber wie kriege ich die Zeit in einer 40..50 Stundenwoche zusätzlich unter? Die meisten Leute die ich so kenne sind eher zu 150% als zu 80% ausgelastet. Die tolle Weiterbildung sollte nicht nur in der Freizeit erfolgen.

Butzo

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Klaus Butzmann

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