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Eric Brücklmeier
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Danke fuer den Link, ich war auf dieser Seite:

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Doch das Buch ist nicht viel mehr als was historisches, habe mal durchgeblaettert. Die dargelegte Theroei ist eher wie normale Regelungstechnik, da haette ich sogar die beiden alten Uni-Skripte noch. Ich muss demnaechst eine Art Analogrechner bauen, aber hochgradig nichtlinear. Deshalb hatte mich das interessiert.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am 10.08.2013 21:53, schrieb Joerg:

Warum überrascht mich das jetzt nicht? Zitat: "Analogrechner Wunderwerke der Technik ? Grundlagen, Geschichte und Anwendung"

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Eric Brücklmeier

Am 10.08.2013 21:53, schrieb Joerg:

Dann hilft nur eins:

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Eric Brücklmeier

Grundlagen und Anwendung bedeuten fuer mich was anderes. Ich hatte gehofft, dass das Buch wie ueblich die Grundlagen darlegt, danach die zeitgeschichtliche Entwicklung aufzeigt, und dann bis zu hochmodernen Anwendungen geht. Immerhin ist das Buch nicht von 1970, sondern von

2010. Da haette ich mehr erwartet.

Seltsam sind auch Bemerkungen wie auf Seite 431 unten, Zitat "... dass das elektronische Analogrechnen in der Form, wie es in der vorliegenden Arbeit beschrieben wurde, auch aus Nischenanwendungen fast vollständig durch den massiven Einsatz von Digitalrechnern verdrängt wurde und Gefahr läuft, sowohl als Technik als auch als Methode der Vergessenheit anheim zu fallen". Das stimmt einfach nicht. Bis auf das "der Vergessenheit anheim fallen", und das beschert mir Auftraege.

Und das war dann auch schon so ziemlich das Ende des Buches. Was man haette beleuchten sollen und an Unis auch anbringen sollte, sind Mixed Systems. Da wo die Nano- und Mikrosekunden-Loops analog laufen und dennoch einige erfasste Stoergroessen digital vorgekaut und dann weitergereicht werden. Sowas hatte ich Ende letzten Jahres und es wurde erst als volles Voodoo angesehen, danach mit Gaensehaut. Jetzt ist es in Produktion und bei der Konkurrenz ist Zaehneknirschen.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am 10.08.2013 22:21, schrieb Joerg:

Ach komm, was erwartest Du unter "Wunderwerke der Technik"? So naiv kannst nichtmal Du sein...

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Eric Brücklmeier

Sieht interessanter aus, aber der einzige Kommentator schrieb "This book doesn't cover circuits with distributed parameters, only lumped circuits, where Kirchhoff's Laws are always valid".

Das gilt im naechsten Projekt so nicht. Dort fallen externe Stoergroessen an, aus heiterem Himmel. Z.B. Mikro-Vibrationen, wo bei Schnellbildaufnahme (>10k/sec) bei einem Bild noch alles paletti ist, beim naechsten ist fast alles weggefetzt und spaeter gibt es dann einen groesseren Feuerwehreinsatz.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am 10.08.2013 22:28, schrieb Joerg:

Dann hilft wohl eh nur beten... aber damit kennst Du Dich ja aus, dann lass lieber die Finger vom Chua, da könnte sich Erkenntnis einstellen...

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Eric Brücklmeier

Inzwischen ja :-)

Es gibt Leute, die muessen ueber geschlossene Regelkreislaeufe und Systeme hinausdenken. Davon gibt es immer weniger.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am 10.08.2013 22:47, schrieb Joerg:

Schon klar, im Vergleich zu Dir ist Chua natürlich ein Weisenknabe und hat im Prinzip keine Ahnung. Aber glaub mir, das Buch ist wirklich nichts für Dich, da kommt kein einziger Lötkolben drin vor, dafür aber sehr sehr viel Theorie und es haben (brrrr) sogar Professoren daran mitgewirkt. Gute Nacht, ich bin dann mal weg...

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Eric Brücklmeier

Habe ich nicht gesagt. Es ist sicher ein gutes Buch, aber wenn es um den Bereich Analogrechner oder -regler geht wo man es mit nichtlinearen externen Groessen zu tun hat, da gibt es nicht viel an Literatur. Ist aehnlich wie beim Ultraschall, sobald man in den nichtlinearen Bereich kommt, ist in Fachbuechern ziemlich Ende der Fahnenstange. Oder wie wir hier sagen, then you are on your own. Bin seit Ewigkeiten in IEEE-UFFC und auch -AESS, da kriegt man solche Sachen schon ein wenig mit.

Nichtmal Rezepte fuer den Kugelgrill drin?

Sleep well.

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Gute Nacht, Joerg 

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Joerg

Nu mußte uns nur noch sagen, wo der Esel seinen Hintern hat, wegen der Golddukaten :-).

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Genau das ist die Frage, verdient man mit Fachbüchern die für 1000 Personen weltweit interessant sind denn als Autor bisher Geld?

Habe keine Ahnung, vermute aber, dass der Distributionsaufwand wie Drucken, Lagern, Verschicken, Werbung ein Mehrfaches der Autorenvergütung ausmacht. Was kommen von den 94,95Euro VK für den aktuellen Tietze/Schenk beim "Autor" an?

Butzo

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Klaus Butzmann

Man findet in dem Fall schonmal keinen Verlag (mehr).

Pattersen/Hennessy sollen ordentlich Geld gemacht haben:

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Da ist aber die Auflage deutlich höher. Für die AoE Autoren die mit 2. Auflage ordentlich verkaufen könnten scheint der pekuniäre Ansporn nicht groß genug zu sein.

Normalerweise kaufe ich keine Print-on-Demand Bücher. Von dem wollte ich aber die aktuelle Auflage und habe es ahnungslos bestellt:

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Die ersten 4 Auflagen sind von Verlag publiziert worden der dann wohl wegen sinkender Nachfrage Rechte an kanadischen Autor zurückgegeben hat. Der hat das dann mittelprächtig nochmal layoutet und publiziert über:
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Es ist ein großformatiges 25x18cm US-Paperback ( wie US-Datenbücher ). Klebebindung und farbiger Softcover waren von regulärem Buch nicht zu unterscheiden. Es kam ca. 2 Tage später als direkt bei amazon.de bestellte Bücher ab Lager kommen. Der Clou ist der Vermerk auf der letzten Seite: "Printed in Germany bei Amazon Distribution GmbH Leipzig"

Eine recht brauchbare Diskussion auch bezüglich publish-on-demand auf Papier wäre:

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Guy Kawasaki hat früher (1989) schon regulär und durchaus erfolgreich auf Papier und über Verlage publiziert. Allerdings ist die Kindle-Version die ich habe eher mau layoutet bzw. von der Papierversion konvertiert.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Klaus Butzmann wrote on Sun, 13-08-11 14:46:

Bei meiner verstorbenen Mutter sind es rund dreißig Cent. ISBN-10: 3788140496, ISBN-13: 978-3788140496

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Axel Berger

Doch, kann man in einer Art "Selbstverlag" machen wie es unser Pastor tat. Da werden Buecher erst jeweils nach Eingang der Bestellung oder in kleinen Chargen gedruckt, und dafuer gibt es Services. Ist jetzt ein christlicher Service und nur ein Beispiel, es gibt viele andere:

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Vertrieb erfolgt dann ueber Amazon und ein recht breites Netz von anderen, oder Eigenregie.

Die 2.Auflage steht seit Jahren hier im Regal :-)

Die 3.Auflage ist in Arbeit, seid rund 2010 "am Fertigwerden". Wir haben Winfield Hill vermutlich zu oft mit Fragen nach dem Erscheinungsdatum genervt, dass er derzeit nicht in s.e.design aktiv ist. Er hatte uns alle dort oefter detailliert gefragt, was denn mit reingenommen werden sollte.

Kommt auf den Vertrag an. Ueblich ist, dass der Verlag die rechte zumindest fuer einige Jahre bekommt. Nicht unbedingt fuer immer. Ist Tietze/Schenk eigentlich je uebersetzt worden? Das waere fuer einen Erfolg recht wichtig.

Bei guten "Selbstvelag-Verlaegen" behaelt man die Rechte von Anfang an.

Warum nicht?

[...]
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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Da habe ich wohl den Überblick verloren, weil ich überhaupt keine Auflage habe. Aber "die nächste" kaufen wollte.

Der Knackpunkt ist wer die Werbung macht. Guy Kawasaki ist der lakonischen Meinung: die haben die Verlage ehedem auch nicht gemacht, pushen nur das was schon gut läuft.

Weil mir im Lauf der Jahre genug Eigenverlag-Klimbim in die Hände gekommen ist.

70er - 80er Jahre
  • gebundene Sammlung von Fotokopien bzw. schlecht eingestellte Reprokamera

90er Jahre

  • Klebebindung die nach einiger Zeit aufgibt.
  • gebasteltes Layout, wenns der Autor selber werkelt

Neuere:

  • weiterhin oft gebasteltes Layout
  • Grundanforderungen die Lektorat eines Verlags erfüllt fehlen oft: Inhaltsverzeichnis vorn, Stichwortverzeichnis hinten, verwendete Terminologie auf industrieüblichen Gebrauch abgestimmt.

Zwar inhaltlich interessant und auch hübsch gemacht und illustriert:

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Aber man hätte es von 208 auf 75 Seiten reduzieren können soviel weisse Fläche übergrosse Schrift ist drinnen.

Das sind 4 Stück kleinere Paperbacks mit recht dünnem und schmutzempfindlichem Cover:

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Inhaltlich solide layoutet und illustriert, gab wohl mal eine Verlagsausgabe. Aber für den Preis hätte man halt gerne Hardcover gehabt.

Eigenverlag / Print on Demand kann zwar vom Inhalt her recht interessant sein, hat aber von der Aufmachung bisher immer noch Problem im Preis/Leistungsverhältnis.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Am 11.08.2013 16:59, schrieb Axel Berger:

Ist ja noch weniger als ich mir vorgestellt habe, so über den Daumen 1% vom Verkaufspreis.

Danke für endlich mal einen echten Wert.

Gerechnet im Sinne "Geldverdienen" hat sich das bestimmt nicht, aber das gute Gefühl etwas sinnvolles geleistet zu haben bleibt.

Butzo

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Klaus Butzmann

Am Sun, 11 Aug 2013 19:41:24 +0200 schrieb Rafael Deliano :

Geht mir auch so, aber das wird wohl nix mehr.

Bei meinem Buchhändler sind schon drei sich widersprechende Einträge über den voraussichtlichen Erschinungtermin in den Daten. Ich warte nicht mehr drauf.

Das gibt es leider häufiger auch bei konventionell verlegten Büchern. Der Vogel verlag kann das z.B., Stichwortverzeichnis weglassen.

Marc

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Marc Santhoff

Rafael Deliano wrote on Sun, 13-08-11 19:41:

Einzelfertigung tut sich immer schwer, preislich mit Massenproduktion zu konkurrieren. Für Dinge, die anders nicht zu haben sinf, zum Beispiel Scans völlig vergriffener nicht neu aufgelegter Werke und niedrig zweistellige Stückzahlen kann Book on Demand IMHO durchaus mit Copyshops und Primitivbindung konkurrieren und man hat dann was vernünftiges in der Hand.

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Axel Berger

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