Klingeltrafo für Thermometer nutzen

Moin zusammen,

wir haben im Haus einen Kaminofen, der über einen Wärmetauscher quasi die Zentralheizung für das Einfamilienhaus spielt. Funktioniert soweit ganz gut. Um die aktuelle Temperatur des Pufferspeichers im Keller auszulesen, habe ich mir das LCD-Thermometer von Conrad (

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) geholt. So weit, so gut; läuft auch alles wie gewollt. Aber: alle 4-6 Wochen sind die 9V-Blocks leer...und die Anzeige zeigt zu niedrige Temperaturen an, also heizen wir nach.

Heute wars wieder so weit und ich habe erstmal ne passende Wandwarze aus dem Keller geholt und provisorisch das Thermometer damit versorgt.

Jetzt zur Frage: macht es Sinn, das Thermometer mit an den Klingeltrafo anzuschließen, da der sowieso die meiste Zeit vor sich hindümpelt? Oder handele ich mir damit nur neue Probleme ein?

Die Alternativen, die ich sehe sind:

- weiterhin 9V Alkaline

- 9V Akkus

- Wandwarze

- via Klingeltrafo.

Die Schaltung verbraucht laut Datenblatt 1 mA, bei den bisher verwendeten Panasonic 9V mit 572 mAh also eher etwas weniger. Also 4-5 Batterien im Jahr mit 3-4-mal komischen Messwerten. Bei Akkus wird das ganze wohl eher schlechter aussehen.

BTW: eigentlich bin ich gerade dran, mittels ATTiny/ATMega ein neues Thermostat zu basteln; das zieht aber ein vielfaches an Strom.

bis die tage jochen

--
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Jochen Wilberding
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Jochen Wilberding schrieb:

Kommt drauf an, ob eine elektromechanische oder eine elektronische Klingel dranhängt. Bei ersterer sollte es fiese Störimpulse geben, sobald jemand klingelt.

Mit freundlichem Gruß

Jan

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Jan Kandziora

Huebsch!

Wenn das Thermometer sonst nirgends angeschlossen ist sollte das gehen, einige Milliampere merkt ein normaler Klingeltrafo nicht. Ist aehnlich wie eine Libby-Dose auf der Ladeflaeche eines Fuenftonners. Aber: Der liefert eine nicht sehr stabile Wechselspannung, die ordentlich wegbricht wenn jemand aufs Klingelknoeppschen drueckt.

Muss also gleichgerichtet, gesiebt und dann (einigermassen) stabilisiert werden. Laut Anleitung 9-12V, aber bis 6V runter muesste das eigentlich gehen wenn 9V Batterien vorgesehen sind. Wandwarze mit geregelter Spannung waere zwar bastelmaessig dekadent, aber einfacher.

9V Akkus sind teuer und haelten oft keine drei Monate, und nach 2 Jahren sind sie total ausgelutscht. Das lohnt sich fuer ein Thermometer ueberhaupt nicht. Haben wir in der Kirche weil die Sennheiser Mikes sowas brauchen .

Ob es 1mA, 10mA oder 20mA sind, macht nix. Ok, dann gibt's keinen Umweltengel mehr.

Aber wundern tut mich das: Wir haben auch so ein Thermometer im Einsatz seit ich hier einen Evaporative Cooler (Verdunstungskuehlanlage?) eingebaut habe. Da deren Abgangstemperatur von der Feuchte der Aussenluft abhaengt habe ich ein Termometer rangehaengt. Auch von Conrad, irgendwann in Deutschland in den fruehen 90ern gekauft. Mehr als

5DM hat das nicht gekostet, LCD Anzeige, loeppt mit einer billigen Knopfzelle ein ganzes Jahr. Zum Glueck war das auch noch auf Fahrenheit umschaltbar :-)

BTW, die Fuelle der Warnhinweise in Euren Beipackzetteln laesst ja sogar unsere in Amerika verblassen:

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Ich haette nicht gedacht dass heutzutage noch jemand was mit einem ICL7106 rausbringt. Vor 25 Jahren, ok, aber inzwischen ist da meist ein nackter Chip mit Teerklecks drauf.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Das Thermometer ist vermutlich mit einem veralteten Chip, z.B. dem 7106 aufgebaut. Wenn Du nur die Temperatur messen willst, dann nimm eines der =FCberall angebotenen Fertigthermometer. Da h=E4lt die Batterie typisch 1...2 Jahre. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Jochen Wilberding schrieb:

Es gibt fertige Thermometer mit externem Fühler für weniger Geld in jedem Baumarkt! Oder bei Ebay.

Das Teil ist auch nicht für Betrieb mit einer 9V-Batterie geeigenet. Logisch, dass die Batterie alle paar Wochen leer ist

Der Klinmgeltrafo liefert i.d.R. AC

vergiss es

vergiss es erst recht!

möglich

mit extra stabilisierender Gleichtrichtung

Warum kaufst du nicht einfach was fertiges? Die Dinger bekommt man doch nachgeschmissen. Eine Wetterstatin mit Funk-Aussenfühler zum Beispiel gibt es oft schon ab < 10 EUR! Und die haben meist sogar einstellbare Alarmpipser die ab oder unter bestimmten Temperaturen Alarm geben können. Wenn' dann bei dir piept, weisst du, dass der Kessel zu kalt ist.

Du kannst dir auch einen kleinen Chinesen einstellen, der dir die Temperatur auf einem konventionellen Thermometer abliest und laufend zuflüstert.

Apropos konventionell: Es gibt auch stromlose konventionelle Thermometer!

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Jens Fittig

Joerg schrieb:

Irgendwo müssen die Reste ja hin. Bausatz machen und Geld damit verdienen ist besser als kostenpflichtig zu entsorgen.

ACK

Ich habe das Conrad-Dingens auch vor ein paar Jahren gekauft. War für das Auto gedacht. Nach mehreren Stunden Fehlersuche (Ursache Conrad!) und später laufend unzuverlässiger Anzeige habe ich es entsorgt. Es kam ausser zum Test und Fehlersuche nie zum Einsatz.

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Jens Fittig

Ob man den Außenfühler in den Kessel tunken darf? Und er dann noch durch die Kesselwand funkt?

Wenn denn jemand im Keller hinhört..

Um ein Thermostat zu ersetzen muß der Chinese aber auch die Heizleistung anpassen.

Genau. Und wenn es kostenfrei sein soll, kann er die Batterie ausbauen und zum täglichen(?) ablesen kurz anklemmen.

--
Gruß, Raimund
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Raimund Nisius

Raimund Nisius schrieb:

Blödes Geschwätz!

1: kann man den Fühlerwiderstand nach extern verlegen. Und dann so anschliessen wie der OP jetzt bereits einen Fühler angeschlossen haben muss. Sonst würde sein Conradteil ja nicht funktionieren. Das hat er bestimmt auch nicht im Kessel hängen.

2: Gibt es Aussenfühler mit Anschluss für einen externen Fühler. (meine letzte ALDI-Wetterstation hat so einen)

Blödes Geschwätz! Wer hat gesagt, dass er die Wetterstation in den Keller stellen soll?

Hier war nirgends die Rede von einem Thermostat!

Noch mehr blödes Geschwätz?

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Jens Fittig

^^^^^^^^^^ Êxtra für Dich, als Lesehilfe.

Soso.

--
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Raimund Nisius

Raimund Nisius schrieb:

ok - das war aber unter "BTW"

Die Frage war nach einer Lösung für seine Temperaturmessung bzw. deren Stromversorgung..

Und deine Antwort war absolut OT und wertlos!

Nur extra für dich zum Verständnis

Im "BTW" - aber das war nicht die Frage!

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Jens Fittig

Mit Fernablesung wird es aber dann schwierig, sofern keine direkte Sicht- verbindung besteht. Man könnte natürlich eine Webcam...

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Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
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Peter Heitzer

Harald Wilhelms schrieb:

Danke... Ich habe fast 2 Jahre nach einem Thermometer gesucht, das

i) Temperaturen > 90°C verarbeiten kann ii) mit 10 m Kabel sauber funktioniert iii) umschaltbar ist auf 2 Sensoren.

gibt es nicht; nichtmal im hochpreisigem Bereich. Alles, was es gibt, sind mit Heizungsregelung oder Anschluß fürn Rechner.

bis die tage jochen

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Jochen Wilberding

Jens Fittig schrieb:

aber nur für Temperaturen bis 70°C.

Das Teil ist für den Betrieb mit 9V-Block konzipiert.

shit, stimmt

ok

ok

hmm, ja.

weil Temeraturen bis 92° zu messen sind

haben wir. Im Keller direkt am Pufferspeicher. Da sind wir 1,5 Saisons lang täglich mehrmals hin zum ablesen der Temperatur.

bis die tage jochen

--
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Jochen Wilberding

Harald Wilhelms schrieb:

Schon der Erstaz des 7106 durch einen 7136 wird die Batterielebensdauer erheblich verbessern.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

hmmm, solange die Pinkompatibel sind, hält sich der Aufwand ja in Grenzen; auch finanziell; bei Reichelt 2,75 für den 7136.

bis die tage jochen

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Jochen Wilberding

Am 10.12.2010 09:55, schrieb Jens Fittig:

Mit TOP Genauigkeit von +/- 1°C!

Wer ernsthaft Messen will sollte da was besseres nehmen. Das die Schaltung schonmal 2 Spindelpotis zur Kalibrierung aufweisst lässt ja hoffen...

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Mario

Jochen Wilberding wrote in news:4d017ba2$0$7662$ snipped-for-privacy@newsspool1.arcor-online.net:

Also ich persönlich würde da eins dieser netten chinesischen Standardschaltnetzteilchen mit 12V für die üblichen ext. Festplatten etc. hinhängen. Verbrauchen recht wenig Strom.

Gruß R.R.

--
Ich bin unschuldig, ich hab sie nicht gewählt!
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Robert Rohling

Naja, die 40 Beinchen rauszul=F6ten, macht auch kein Vergn=FCgen. Da lohnt sich schon fast ein Neuaufbau mit einer Diode als F=FChler (Schaltung meist im Datenblatt). Schwierig k=F6nnte die Kalibrierung werden. Der h=F6chste, leicht zug=E4ngliche Fixpunkt f=FCr Laien sind 42=B0 (Fieberthermometer). Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Ich hatte drei davon gekauft und die waren ueberall im Einsatz. In Deutschland fuer Warmwasser und Waermepumpen Temperaturen, und hier dann fuer andere Dinge. Zuverlaessig sind die bei mir immer gewesen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Naja, so 0,3=B0 Genauigkeit l=E4sst sich schon erreichen, wenn man denn geeignete Kalibrierger=E4te hat. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

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