Kabelqualität bzw. -spezifikation für Koax-Kabel

Hallo!

Eine Frage bzgl. Signalqualitäten und Kabel ...

Gegeben: ein KabelBW-Internet-Anschluß. Unten im Keller am Übergabepunkt sitzt der rückkanalfähige Signalverstärker. Die sogenannte Medien-Dose oben in der Wohnung ist per Koax-Kabel mit dem Hausverstärker verbunden (Uralt-Verkabelung). Von der Mediendose geht ein Koax-Kabel in das "Kabelmodem" von KabelBW, an das Ethernet und Telefon(-simulator) angeschlossen werden.

Welche Länge verträgt das Koax-Kabel von der Mediendose zum Kabelmodem? Der KabelBW-Techniker meinte: kurz, weniger als 5m, sonst leidet die Signalqualität und somit der Durchsatz vom Internet [1]. Für meine Installation wäre es allerdings vorteilhaft das "Kabelmodem" an eine andere Stelle zu verlegen, so daß das Koax-Kabel rund 20m lang wird. Welche Kabelqualität ist nötig? Reicht 75100AFZ-3SF-25 von Reichelt? Die Stecker vom KabelBW-Kabel sehen den Steckern aus diesem Reichelt-Bundle-Angebot ähnlich. Gibt's da eine Verwechslungsgefahr? [2]

Reichelt preist dieses Angebot damit an, daß man für die Montage der Stecker kein Spezialwerkzeug bräuchte, in den Datenblättern&Downloads beschreiben sie allerdings, wie man mit dem Cableconn Kabelstripper für

10,95 da ran geht. Rät die hiesige Expertenkompetenz davon ab, oder geht's wirklich problemlos? :-)

Gruß, Ralf

[1] ... und genau das glaube ich ihm nicht so ohne weiteres. [2] "Selbstverständlich" gibt's in der mitgelieferten Doku, sofern man die so nennen möchte, keine Hinweise auf Kabelqualitäten oder Steckerbezeichnungen. Aber wie man einen USB-Treiber in Windows installiert, ist beschrieben ...
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Ralf Kiefer
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Dann bring die MMD ans Modem, muss aber in der Regel neu einegepegelt werden.

Lutz

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Lutz Illigen

Dazu kann ich leider nichts sagen. Ich kenne nur Sat-Installationen.

Ich würde wohl das Kabelmodem so nahe an den Hausanschluss setzen, wie irgend möglich. Von dort kann man dann wohl mit LAN-Kabel weggehen, welches die 20 Meter dann eher verträgt.

Das Kabel habe ich auch schon verbaut und bin zufrieden. Preis/Leistung passt meiner Meinung nach.

Man kann das Kabel auch mit einem Messer absetzen. Dauert länger aber geht für ein/zwei Stecker. Nachteil dieser Stecker ist meiner Meinung nach, dass der Pressvorgang durch Aufdrehen auf die F-Buchse geschieht. Das Original-Absetzwerkzeug hat dafür sogar einen Gabelschlüssel eingebaut.

Da ich schon vom Tuner abgerissene F-Buchsen gesehen habe, stehe ich der Idee, einen Stecker durch festes Aufschrauben auf den Tuner zu verpressen, etwas kritisch gegenüber. Ich würde da als "Press-Gegenstück" einen Alt-Tuner aus einem analogen Sat-Receiver verwenden. Eventuell kann man auch das als Gegenstück missbrauchen:

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Eventuell kombiniert mit:

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Gruß

Manuel

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Manuel Reimer

Bei meinem Vater gab es ein ähnliches Problem, das Uralt-Kabel (so von ca. 1980) ging quer durch das Haus, das Kabelmodem bekam ein zu schlechtes Signal. Außerdem wurde nicht sternförmig verkabelt, sondern wie damals üblich mit Abzweigen bzw. als Bus.

Dort wurde jetzt nur neu sternförmig verkabelt, seitdem geht alles problemlos. Es sind sicher 20-30 Meter Kabel zwischen Verstärker und Modem. Als Kabel wurde nichts sonderlich Spezielles benutzt (dreifach geschirmtes Kabel von Reichelt, müsste 75065AFS-100 gewesen sein).

Viele Grüße, Torsten

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Torsten Schneider

Oha, neu einpegeln ist ein böses Stichwort, da dies wohl die Konfigurations-Software von KabelBW macht, die unsereins nicht hat, genauso wenig wie den Zugang zu dem Teil.

Danke für den vermutlich entscheidenten Hinweis, daß mein Vorhaben scheitern würde.

Gruß, Ralf

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Ralf Kiefer

Einpegeln für analoge Übertragungswege sehe ich ja noch ein, aber bei einer Digitalstrecke manuelles einpegeln? Da hätte jemand die letzten 20-30 Jahre verpennt, schon bei ISDN läuft eine automatische Leitungsentzerrung.

Butzo

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Klaus Butzmann

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