Kabelqualität Reichelt (SCSI)

Hallo zusammen,

ich hab´ derzeit mit einem SCSI-Scanner (Nikon LS-2000) ein paar Probleme, der einzige Controller, an dem er (unter Linux) läuft, ist ein Adaptec

2940, alle anderen Controller mag er nicht.

Also habe ich überlegt, neue Kabel und aktive Terminatoren anzuschaffen. Reichelt hat sehr günstige Kabel im Angebot. Kann man dem trauen? Weiß jemand, ob die Kabel trotzdem qualitativ hochwertig sind? Z.B. gibt´s ein externes 68-HD auf 50-HD für ca. 7,- EUR, die hirschauer Apotheke will gleich 40,- EUR dafür.

Danke & Grüße, Sebastian

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Sebastian Voitzsch
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Ich habe bisher nie Probleme mit Reichelt-Kabeln gehabt oder von solchen gehört (aber noch kein SCSI probiert). Die Qualität ist dann halt solide statt esoterisch ;-)

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Andreas Koch

Wenn ich das recht sehe, ist der Scanner schon einige Jahre alt. Damals waren die SCSI-Varianten dafür berühmt, eigentlich nur mit dem mitgelierten Pseudo-SCSI-Adapter und den zugehörigen Treibern halbwegs vernünftig zu laufen. Das hatte nicht viel mit dem Kabel zu tun, sondern mit der miesen Implementierung des SCSI-Standards im Scanner.

Dass er an dem Adaptec läuft, liegt wahrscheinlich eher an dessen weiter Verbreitung als an seiner Qualität.

HTH, Rainer

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Rainer Goellner

Der LS-2000 wurde ohne Controller ausgeliefert, der SCSI-Chip im Scanner stammt von Symbios (gut, das muß nix heißen).

Auf Kabel-Probleme komme ich eigentlich nur, weil der Scanner am Controller unter Windows anstandslos läuft, unter Linux aber eben nicht (wird erkannt, beim Zugriff tut das Scannerprogramm erst 1 Minute nix, danach bleibt es komplett hängen; während der Wartezeit leuchtet die Busy-LED am Controller). Google nach Schlagworten ergab, daß der Linux-Initio-Treiber sehr wählerisch bezüglich der Terminierung sei. Da aber beide Enden (Controller und Scanner, mehr gibt´s nicht) aktiv terminieren, kommt höchstens noch das Kabel in Betracht.

Aber vermtulich ist es günstiger, einfach auf den Adaptec zu setzen (der ja im Defektfalle auch nur noch 5,- bei eBay kostet...) und gut. Ich habe nur Sorge, daß es irgendwann gar nicht mehr vernünftig läuft.

Sebastian

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Sebastian Voitzsch

Sebastian Voitzsch schrieb:

Meine (u.a. erwähntes Kabel für Dawicontrol DC-2976 UW -> Plextor PX32TSi im externen Gehäuse) funktionieren tadellos.

Gruß Henning (der sich früher[TM] keine SCSI-Hardware leisten konnte, und deshalb letztes Jahr zwecks Nostalgie ein SCSI-only-System mit Hardware vom Flohmarkt und ebay zusammengestellt hat, und dafür sogar SCA-Adapter bei Reichelt bestellt hat - dieses Jahr aber auf dem Flohmarkt dem Charme eines RAID-Controllers mit i960-Prozessor und 18GB-Platten doppelter Bauhöhe widerstanden hat)

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Henning Paul

Probleme,

Adaptec

Die "Berühmtheit" mag für diesen speziellen Scanner sein, aber die Regel ist, dass SCSI auch SCSI ist. Hier läuft ein UMAX via SCSI über ein

2940UW, alles SCSI-Standard dahinter. (BTW, das ist im SCSI-Protokoll auch festgelegt, Device-Type = 6, dass muss also mit jedem SCSI-Adapter gehen. Wenn, dann ist der Treiber/die Applikation hinter dem Device-Treiber Mist)

Henry

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Henry

Scanner

Controller

erkannt,

es

Linux-Initio-Treiber

(der ja

nur

Sieht dann wohl nach Linux und seiner Applikation aus....

Henry

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Henry

Sebastian Voitzsch schrieb:

Ich kann mir nicht vorstellen, daß man in Software eine fehlerhafte Terminierung ausbügeln kann. Dazu müsste man in den Controller wohl 27 A/D-Wandler mit 12 Bit oder so einbauen und den mit nem Viterbi die Signale auf dem Bus entzerren lassen. Und natürlich regelmäßig den Kanal schätzen...

Ich vermute eher, daß sich das Problem mit geeigneten Kernelmoduloptionen beheben lässt. Die kann ich Dir aber auch nicht nennen, ich hab hier nur AHA2940U und Symbios Logic 53C875 und 53C810 laufen. (Und den

8bit-ISA-Controller eines ScanJet mit 53C7xx (IIRC), wo ich den Linuxkerneltreiber patchen musste, damit der erkannt wird und der mangels Kenntnis der "magischen IO-Konfigurations-Portzugriffe" (wg. PALs auf der Platine) weder mit IRQ noch mit MMIO läuft und dementsprechend langsam ist.)

Gruß Henning

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Henning Paul

Es reicht, wenn man das Timing etwas großzügiger auslegt und z.B. Wartezeiten (bus settle delay) ein bißchen verlängert. Die Linuxtreiber haben den Ruf, sehr standard-konform programmiert zu sein und besonders empfindlich auf Abweichungen zu reagieren. Das jedenfalls ist die Erklärung, die man im Netz immer liest, wenn derartige Probleme auftauchen. Vorstellen kann ich´s mir, ob´s stimmt weiß ich nicht. Und irgendwelche Softwareunterschiede muß es geben - sonst würde es nicht mit identischer Hardware unter Windows funktionieren. Last not least benutzt die Adaptec-Variante bis auf das eine Kernel-Modul dieselbe Software, bis dahin ist also auch die Software in Ordnung.

Das Modul initio hat keine Parameter.

Grüße, Sebastian

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Sebastian Voitzsch

Sebastian Voitzsch schrieb:

Das ist auch bei USB-Treibern häufig der Fall, hab ich gehört (Georg Acher, IIRC). Die Hardware hält sich nicht an Standards, die Windows-Treiber kriegen heimlich einen Workaround eingebaut und dann ist wieder das "böse Linux" schuld, wenns nicht funktioniert. Da sind viele Leute dann auch undankbar den Leuten gegenüber, die den Linuxtreiber überhaupt erst geschrieben haben.

Einbauen. Wozu ist es sonst OpenSource.

Gruß Henning

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Henning Paul

Du erinnerst dich falsch. Beruechtigt dafuer waren eigentlich nur Scanner von Mustek.

Die Kabelqualitaet von externen Rundkabeln war schon immer fragwuerdig und duerften mit den heutigen schnellen SCSI-Varianten eher noch problematischer geworden sein. Als relativ einfach Loesung dieses Problems habe ich uebrigens auch extern immer Flachbandkabel verwendet und hatte noch nie ein Problem.

Vorraussetzung natuerlich das der Scanner auch wirklich eine SCSI Buchse hat und nicht diese SUB-D25 Notloesung.

Olaf

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Olaf Kaluza

Naja, vielleicht troestet es dich ja das deine News hier auf einer Elite-47 rotiert. Da steht in Handbuch das man bei der Installation Sicherheitsschuhe tragen soll. :-]

IDE? Nein danke!

Olaf

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Olaf Kaluza

Ich habe letztes Jahr einen geschenkt bekommen (da war das Widerstehen nicht schwer ;-). Macht Spass damit zu spielen kann ich nur sagen ...

Micha

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Michael Baeuerle

Michael Baeuerle schrieb:

Mangels Dachbodenplatz muß ich mittlerweile auch schon immer mehr solchen Geschenken widerstehen :-(.

Griß Henning

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Henning Paul

Kommt drauf an. Ich hatte schon Audiokabel mit ein paar Adern einer Litze als Abschirmung. Funktioniert haben aber bis auf ein DVI-Kabel, dem 1280x1024 zuviel war, alle.

- Philip

--=20 Have you ever raced another motorcycle on a public highway? (+6)

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Philip Herzog

Hallo,

Sebastian Voitzsch schrieb:

Solche Preisunterschiede sind im Zubehörbereich normal. Eine Korrelation mit der Qualität gibt es meist nicht. Allerdings kann die Qualität dennoch deutlich abweichen. Nur dass man es eben nicht am Preis erkennt.

Solange nichts anderes (auch intern) an dem SCSI-Kontroller hängt, dürfte die Kabelqualität selbst unter widrigen Umständen nicht zum Problem werden. Ich frage mich allerdings, welchen nutzen ein 5068 Pol SCSI-Kabel an einem AHA2940 bringt. Hat der Scanner Wide-SCSI, oder ist es eher ein 2940UW. In letzterem Fall kann man die Anforderungen an das Kabel deutlich reduzieren, indem man den Ultra-Modus im SCSI-BIOS abschaltet. (Auf 10 bzw. 20MB/s (wide) begrenzen)

Marcel

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Marcel Müller

Grundsätzlich weiß ich das wohl. Neulich habe ich in der örtlichen Apotheke ein "normales" Kabel gekauft - damit wurde der Scanner nicht mal erkannt (ich wußte zum Glück, daß der Scanner in Ordnung ist, sonst hätte ich den glatt im Verdacht gehabt). Nachdem ich für ein vorhandenes Kabel einen Adapter Centronics->50pol HD gekauft habe, funktionierte es wunderbar. Dieselbe Apotheke hat auch "high quality" im Angebot (die sind stets schwarz und werden mit doppelter Schirmung beworben), kosten aber dafür >=

30,- EUR.

Trotzdem hat der 2940UW nur einen 68pol HD-Anschluß, der Scanner hingegen einen 50pol HD. Also kommt man ohne entsprechendes Kabel nicht weit. Derzeit steckt ein Slotblech im Rechner, was den internen 50pol. Pfostenstecker auf eine 25pol SubD-Buchse leitet - dieses würde ich gerne abschaffen (u.a. wegen Slotblech-Knappheit).

Den Initio-basierten Controller habe ich jedenfalls aufs Altenteil geschickt

- der Scanner war unter Linux nicht zum laufen zu bewegen. Der 2940UW für

10,- EUR inkl. Versand kennt derlei Probleme nicht...

Sebastian

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Sebastian Voitzsch

Sebastian Voitzsch schrieb:

Und vor allem wegen der grauenhaften 25pol-Buchse.

Gruß Henning (hat noch irgendwo 2 AHA1542CF mit 50pol Centronics auf dem Slotblech herumfliegen)

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Henning Paul

Henning Paul schrieb:

Hehe, es macht schon was her, wenn man mit dem angeschlossenen SCSI-Kabel den ganzen Computer um den Kopf schwingen lassen könnte:-)

Centronics ist schon was ordentliches. Ich habe mir mit Verlängerungs- Leitungen eine Art Patchfeld angelegt, um meine ganzen externen Geräte bequem umstecken zu können (ist sogar warm-plug-fähig(*)). Ich würde sonst vier Hosts benötigen - das wäre etwas Overkill. So habe ich jetzt nur zwei Hosts. Weniger ging nicht:-)

Gruß Christian

(*) Den Host muß man nach dem Anstöpseln eines neuen Devices schon neu initialisieren, aber das Betriebssystem muß nicht neu gestartet werden.

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Christian Müller

Dachte ich auch immer - bis ich mir neulich einen 2940UW zerschossen habe. Das Anstecken eines externen Gerätes hat ausgereicht. Danach blieb der Rechner stehen und der Aufkleber auf dem Controller-Chip war verkokelt; anschließend war der Rechner mit Karte nicht mehr zum Booten zu bewegen. Ich bin nur froh, daß mir das zu einer Zeit passiert, da ein 2940UW bei eBay nur 5,- kostet... Ab jetzt nur noch cold-plug am SCSI-Bus!

Sebastian

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Sebastian Voitzsch

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