IRF730 mit TTL-Pegeln ansteuern

Hallo,

Ich möchte einen IRF730 mit TTL-Pegeln (5V) aus einem AtMega8 ansteuern.

  1. Problem: Der IRF730 schaltet erst ab 9V (besser 10V) richtig durch. Wie löst man das?

  1. Problem: Ich möchte Frequenzen bis zu 100kHz schalten können (allerdings nur als kurzen Puls). Also ungefähr 20msec ausgeschaltet und dann kurz 10us einschalten. und wieder 20 msec aus usw. Also termische Überhitzung sollte nicht das Problem sein.

Hat jemand Tips, wie man das am besten macht? Ich vermute für Problem 1 wäre eine globale Spannungsversorgung von 12V nicht verkehrt und dann ein Linearregler für den Mikrocontroller. Nur wie schaltet man jetzt mit einem Digitalausgang am geschicktesten das Gate des IRF730 zwisch 0 und 12V hin und her?

Bin für alle Tips dankbar!

MfG,

Markus

PS: Der IRF730 soll einen Boostconverter steuern, der auf bis zu 250V (ganz wenig Leistung) hochsetzen können soll, deshalb muss der so vollständig wie es geht durchschalten.

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Markus
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Markus schrieb:

Mit welcher Spannung wird der versorgt?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Dieter Wiedmann"

Entweder mit 12V oder mit 5V. Das kann man sich dann ja aussuchen. Was besser wäre weiß ich nicht. Ich würde mal vermuten mit 12V geht es besser.

5V oder 12V VCC + R(L) L BA159 | ___ ___ o---------|___|--UUU-----o---->|-------o------o---------o----. | | | | | | | | | | | | | ||-+ 400p| | 300p | | | ||
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Markus

Markus schrieb:

250V aus 5/12V mittels einfachem Boostkonverter ist nichtmal für kleinste Leistungen sinnvoll. Mach das mit einem LL-MOSFET und einem Speichertrafo als Sperrwandler. Wenn du verrätst was du so an Spulenmaterial rumliegen hast rechne ich dir soger die Wickeldaten kurz aus.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Dieter Wiedmann"

Leistungen sinnvoll.

Womit du (mal wieder) nicht auf die ursprüngliche Frage antwortest ;)

Es geht mir um die Erzeugung von kurzen Peaks. (Das soll heißen es reicht völlig aus, wenn die 250V nur kurzzeitig als Vspitze erreicht werden)

Die Leistung ist wirklich minimal. Nehmen wir die gewünschte Maximalspannung von 250V an. Das sind bei 2k Last kurzzeitig 31,25 Watt. Bei einem zeitlichen Verhältnis von 10 us zu 20 msec sind das im Schnitt 15,6 mW.

Ich habe Spulen mit folgenden Induktivitäten hier:

33m 10m 1m 0,1m 0,01m 0,001m.

MfG,

Markus

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Markus

"Markus" schrieb im Newsbeitrag news:45b1fdbe$0$30317$ snipped-for-privacy@newsspool1.arcor-online.net...

Du wirst jetzt wissen wollen, warum das so wieder nicht geht.

  1. 250V mit 1k6 belasten gibt 150mA, also 38W.

Dazu sagst du 'ganz wenig Leistung', Mann Makus. Die paar pF Kondensatoren sind auch ein bischen klein um die Spannung von Puls zu Puls zu puffern.

  1. Nehmen wir mal 5V. Um von 5V auf 250V zu kommen, muesste die Spule ihre Spannung ver50fachen. Klar, eine theoretische SPule tut das auch, eine praktische Spule laedt jedoch die Energie des Magnetfeld nur in den Kondensator wier Wicklungskapazitaet um. Bei normaler Bauform wird das mit einer Guete besser 50 nichts. Selbst bei 12V ist die ver20fachung schon mit deutlichen Verlusten behaftet.
  2. Du hast keinen geregelten Ausgang und keinen Schutz des MOSFET vor Saettigung der Spule (und damit effektiv Kurzschluss an deinen
12V, die werden dann wohl einbrechen). Das ist bei 10us ein und 20ms aus auch nicht noetig, weil sich die Energie der Spule komplett entlaedt, aber mit diesem Tastverhaeltnis wirst du nicht die noetige Leistung transportieren koennen.
  1. Wie kommst du auf 10us und 20msec und 100kHz ?

Heisst bei dir 20ms das der Wandler 20ms aus ist ubd gar keine 250V produziert, und nur (wie lange?) an ist und mit 100kHz also 10us dann wandelt (wobei der MOSFET alle 10us nur 500ns eingeschaltet ist?)

Oder hast du dich nur mal wieder um Groessenordnungen verschaetzt?

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Markus schrieb:

Oh doch, ich hab dir damit gesagt: lass es, es wird nicht funktionieren. Manfred war ja sogar so nett es dir en Detail zu erklären.

Passt doch.

Milchmädchenrechnung, auch hier: siehe Manfreds Posting.

Auf was für Kernen? Welche Drahtstärken? Gibts zu denen ein Datenblatt?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"MaWin"

Hallo MaWin,

exakt.

Nein du hast mich richtig verstanden. Ich will nur ganz kurze Pulse haben. Die Pulslänge darf natürlich ruhig etwas länger werden als 10us aber höchstens

100us.

Des weiteren werden 100V vermutlich schon ausreichen für meinen Zweck, aber als Peak habe ich einfach mal um die 250V vorgegeben. 150V sollten mindestens vorerst erreichbar sein. ob später noch weniger ausreicht muss man noch gucken.

Also nochmal zurück zu der eigentlichen Frage: Wie schaltet man mit dem TTL-Pegel eines Ausgangs des AtMega8 einen FET möglichst schnell auf ca. 12V.

MfG,

Markus

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Markus

"MaWin"

Hallo MaWin,

eingschaltet: 0,00001 Sekunden ausgschaltet: 0,02 Sekunden eingschaltet: 0,00001 Sekunden ausgschaltet: 0,02 Sekunden eingschaltet: 0,00001 Sekunden ausgschaltet: 0,02 Sekunden eingschaltet: 0,00001 Sekunden ausgschaltet: 0,02 Sekunden eingschaltet: 0,00001 Sekunden ausgschaltet: 0,02 Sekunden usw...

Nein du hast mich richtig verstanden. Ich will nur ganz kurze Pulse haben. Die Pulslänge darf natürlich ruhig etwas länger werden als 10us aber höchstens

100us.

Des weiteren werden 100V vermutlich schon ausreichen für meinen Zweck, aber als Peak habe ich einfach mal um die 250V vorgegeben. 150V sollten mindestens vorerst erreichbar sein. ob später noch weniger ausreicht muss man noch gucken.

Also nochmal zurück zu der eigentlichen Frage: Wie schaltet man mit dem TTL-Pegel eines Ausgangs des AtMega8 einen FET möglichst schnell auf ca. 12V.

MfG,

Markus

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Markus

"Markus" schrieb im Newsbeitrag news:45b20ab3$0$30325$ snipped-for-privacy@newsspool1.arcor-online.net...

Du brauchst Impulse von 500ns, also Flanken von weniger als 50ns, bei ca.

1nF Last, also knapp 1A Umladestrom, und wenn die Spannung beim Abschalten in weniger als 50ns um 250V steigt, wird auch etwas Strom rueckwaerts von D nach G ueber Crss geleitet. Nimm MC34151 oder einen aehnlichen MOSFET Treiber, aber nun nicht den allerdollsten mit 6 oder 10A Umladestrom.

Das fuer 37 Watt diskontinuierlich bei den Verlusten einer 1:20 Transformation sagen wir 80 Watt reingehen muessen, du eine Spule mit

10uH und 12A brauchst, z.B. E25/13/7-0.5 mit 9 Windungen mehradrigen Drahtes von zusammen 2.2mm2 Querschitt, dein MOSFET nicht ausreicht, kannst du mit
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ausrechnen.
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MaWin

"Markus" schrieb im Newsbeitrag news:45b20cf9$0$18844$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

Klingt danach, als ob du nur ein mal in 20ms den MOSFET einschalten willst (Prinzip Zuendfunke). Vergiss das, die Spule braucht dann eine so hohe Induktivitaet (130mH?) , das du sie niemals so wickeln kannst, das die Wicklungskapazitaet niedrig genug wird.

Zumindest brauchst du dann das Prinzip Zuendtrafo, also 2 Wicklungen.

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MaWin

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