Zeilentrafo (DST) ansteuern - Fragen

Hallo,

Ich möchte gerne einen Zeilentrafo (Diodensplittrafo) mit einer neuen Primärwicklung versehen. Diese Wicklung soll auf dem freien Schenkel des Kerns angebracht werden. Das funktioniert; schon viele haben das so gemacht.

Allerdings möchte ich die Primärwicklung vollständig isolieren, damit ich die Hochspannung potentialfrei abnehmen kann.

Daher die Frage: Wie gut isoliert das Kernmaterial?

Noch eine Frage: Ansteuerschaltungen findet man im Web sehr viele. Die sind aber für mich nicht ideal, weil ich nur ganz kleinen Strom entnehmen möchte.

Meine bisherige Ansteuerschaltung arbeitet mit einem MOSFET mit ca. 500 Hz. Der Mosfet wird nur für 10 µs durchgeschaltet und sperrt dann wieder. (Das Timing kann ich ändern, fall notwendig)

Kann das mit einem DST funktionieren? Oder muss der unbedingt auf seiner Resonanzfrequenz schwingen? Wenn ich so 20kV bekomme, bin ich zufrieden.

Noch eine Frage: Kann man die Dioden im Trafo künstlich zerstören - durch Überstrom, z.B. einen 300V Elko über die Dioden entladen - und dann eine Wechselspannung entnehmen?

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Peter
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Nicht besonders. Mache wenigstens Kapton oder aehnliches drum.

Vielleicht kannst Du einen Treiber Chip fuer ESL nehmen? NXP hat eine Reihe, habe aber lange nicht mehr nachgesehen.

Ein reiner Zeilentrafo hat keine grossartige Resonanz, wobei man aber irgendwo im Bereich 10-20kHz bleiben sollte.

Wenn sie danach hochohmig geworden sind haettest Du nichts von der Aktion, ausser einem tonnenreifen Uebertrager ;-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Eigendlich schwingt der Trafo nicht auf Resonanz. Ererzeugt die hohe Spannung über das "gesteuerte" zusammenfallen des Magnetfeldes.

Wenn du nur wenig Strom brauchst passt das mit deiner Ansteuerung. Die Spannung hängt haupsächlich davon ab wie schnell das Magnetfeld nach dem Abschalten zusammenfällt. Das kann man über Kapazitäten und eine Spannungsbegrenzung an der Eingangsspule steuern.

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MFG Gernot
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Gernot Fink

Peter schrieb:

Dann haben sich wohl viele unnötige Mühe gemacht.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Peter schrieb:

Hinlauf ist im TV eh eher 50us, die Resonanz bei deinem Rücklauf tobt sich eh von alleine aus bis zu deinem nächsten Hinlauf. Die Resonanzfrequenz ist schätzungsweise höher als im TV, da einiges an sonstigem Klimbim hier nicht dranhängt. Eventuell könnte der Wirkungsgrad besser werden, wenn du künstlich die Resonanzfrequenz etwas absenkst, wenn man das allerdings falsch macht, provoziert man Stromspitzen beim Einschalten des MOsfets.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Was man in dem großen Online-Auktionshaus unter Zeilentrafo, Hochspannung, Tesla etc beobachten kann, läßt auf sehr, sehr viel Mühe schlie0en. Vermutlich das Analogon zu Schwarzpulver bei den Chemikern :-).

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Am 12.05.2011 21:04, schrieb Rolf Bombach:

Habs nun probiert und es funktioniert. Kondensatoren parallel usw. haben nichts verbessert. Offenbar klingelt der Trafo von alleine auf seiner Resonanzfrequenz nach. Mit Impulsen von 5-10µs gibts die höchste Spannung. Der Transistor braucht bei 1kHz Impulsfrequenz kaum was zu leisten selbst ein Kühlkörper ist überflüssig. Genau das wollte ich. Viel Spannung, wenig Strom und ungefährlich.

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Peter

Ungefährlich? Zeilentrafo? Wieviel Ws stecken denn im Trafo? Wieviel Hochspannung?

Kann sein, dass ich zu empfindlich bin... Aber ich möchte das nicht ausprobieren!

Saludos Wolfgang

--
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Wolfgang Allinger   Paraguay             reply Adresse gesetzt !
ca. 15h00..21h00 MEZ  SKYPE:wolfgang.allinger
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Wolfgang Allinger

Am 15.05.2011 00:43, schrieb Wolfgang Allinger:

Man muss schon wissen, was man macht. Einen 3nF Kondensator auf 20 KV laden dauert 1-2 Sekunden. Wenn der Kondensator geladen ist, ist es allerdings nicht mehr ungefährlich.

Hier ist es im Einsatz:

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;-)

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Peter

Nach dem Video (s.u.) bin ich mir da nicht mehr ganz sicher!

Tja, wer den gruseligen Versuchsaufbau überlebt ist entweder ein Glückspilz oder kennt sich wirklich aus.

So hat noch nie ein Versuchsaufbau meinerseits ausgesehen, nicht mal bei kleinen Spannungen.

Für meine Sensationslust reicht die Sanierung der hiesigen Hauselektrik völlig aus. Leitungen nur verzwirbelt, meistens hält nur das Isolierband die Enden zusammen. Klemmen an Steckdosen und Schaltern wurden offensichtlich nur mit dem Daumennagel angezogen. Einige konnte ich so aus der Wand ziehen und die Kabel blieben blank zurück. 2 waren schon heftigst verschmort. Man konnte schon die Feuerwehr praktisch hören :o

Die Drahtstärke hat absolut nix mit der Sicherungsstärke und dem Verbraucher zu tun. Der Boiler (ist ja locker 100 Ltr. gross) wird mit unterwegs dauernd wechselnder Farbe und Stärke 2-4 mm^2 verkabelt und bekommt eine 32A Sicherung und einen 25A Ausschalter. Der hat lt. Typenschild nur 1,8kW, also umme 8A! Da würde auch der übliche Zwirnsfaden vom Herd (s.u.) reichen.

Herd hing mit 4kW an 1 mm^2 und war mit 10A abgesichert. Na wenigstens passte da zufällig die Sicherung.

so geht das endlos weiter...

Saludos Wolfgang

--
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Wolfgang Allinger

Es sieht gefährlich aus, ist es aber nicht. Es gibt Dinge, bei denen ist es umgekehrt, z.B. Laptopnetzteile. Ich hab mal eins aufgemacht dsas war nur durch ne dünne Folie isoliert und die Lötpins haben sich durchgebohrt.

Gefährlich ist Strom, nicht Spannung oder Energie. Ok, Energie kann Brandwunden an der Einschlagstelle verursachen.

Gibt nochn Grund warums ungefährlich ist: Ich fass es nicht an, und nach dem Ausschalten entlade ich es. Die Nadel im Video ist selbstverständlich geerdet, die hat keine Spannung.

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Peter

Am 15.05.2011 14:37, schrieb Peter:

Das gefährlichste daran ist das 12V 1A Steckernetzteil aus chinesischer Produktion. Hab da noch nie reingeschaut.

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Peter

Am 15.05.2011 14:37, schrieb Peter:

Bei leichter Kraft drücken sich die Pins auch durch 0,5mm Teflon. Ich hatte mal ein Laptop (286er,

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Falk Willberg

Die Energie ist egal. Ein 100KV Netzteil mit 1mA hat 100 V Leistung. Wenn der Funke die oberen Hautschichten durchschlägt hat der Menschlische Körper aber nur noch einen Widerstand von 1kOhm und die Spannung bricht auf 1 Volt zusammen. Die hundert Watt können ja nur an einen angepassten Lastwiderstand abgegeben werden. Es ist natürlich indirekt gefährlich, wenn man vor Schreck umfällt oder einen Infarkt bekommt oder einen Schrittmacher trägt, und es dürfte sehr schmerzhaft sein, das gibt Löcher und riecht verbrannt.

Die Strombegrenzung ist das Wesentlichste.

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Peter

Moin!

Verrätst Du, was Du damit zeigen wolltest? Ladungsträger werden ionisiert (es fließt ein Strom) und treiben einen Rotor an...

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

n

Ich versuche, das Experiment von Professor Turtur zum Nachweis der Raumenergie zu replizieren.

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Es soll ohne Strom rotieren. Bisher rotierts aber nur mit Strom und Ionenwind. ;-)

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Peter Heckert

nen

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Es geht dabei um die Rettung der Welt:

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Das ist mein Hobby ;-)

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Peter Heckert

Ach du ScheiXXe ... Ich verweise mal auf

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XL

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Axel Schwenke

Vielen Dank, sch=F6ne Seite. Insbesondere auch der weiterf=FChrende Link auf Tesla.

Einerseits wirken solche Perpetua mobili ja naiv und antiquiert. Nat=FCrlich kann man aus einem =C4quilibrium von Kr=E4ften keine Energie gewinnen. Aber viele davon w=FCrden funktionieren, wenn man sie auf globale Massst=E4be vergr=F6ssern w=FCrde. Gezeitenkraftwerke sind m=F6glich. Auch aus dem Luftdruck kann man Energie gewinnen, wenn man einmal ber=FCcksichtigt, dass er schwankt.

Es ist nur eine Frage der richtigen Massst=E4be und Frequenzen. Woher kam die Energie f=FCr den Urknall? Sie kann nur aus dem leeren Raum gekommen sein und dieser ist daher nicht nur der Endpunkt, sondern auch der Ursprung aller Energie, die im Kosmos fliesst.

Also muss man daraus Energie gewinnen k=F6nnen. ;-)

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Peter Heckert

Stichwort "Vakuumfluktuation".

Gruß Henning

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Henning Paul

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