Hallo Allseits,
gegeben ist eine schnöde IR-Fernbedienung zu einer Videokamera. Die Fernbedienung reicht laut Herstellerangabe 5-6m, in der Praxis, je nach Fremdlichtverhältnissen bei gutem Zielen auch mal 8-10m (bei vollen Batterien.
Gespeist wird das Teil durch zwei Mignonzellen. Drin verbaut:
Unbekannte IR-Diode (an +3V liegend), dann über 1Ohm-Shunt auf einen Transistor, welcher auf GND zieht. Dazu parallel als Stromspeicher ein 10V/47µF Elko.
Eben mal ein wenig mit nem DSO dran gemessen, in der Hoffnung ein paar Kenndaten über die IR-LED zu erhaschen:
An der LED fallen 2,6V ab, bei einem Impulsstrom von 400mA.
Wenn es ohne viel Aufwand möglich sein wollte, würde ich die Fernbedienung gerne auf bis zu 30m Reichweite bringen (mit gutem zielen und direkter Sichtverbindung auf den IR-Empfänger).
Vielleicht hat ja hier schonmal jemand Erfahrung damit sammeln können:
Bringt es etwas die originale LED gegen sowas wie eine Osram SFH4550 zu tauschen?
Beim Vergleich mehrerer IR-LED's anhand von Datenblättern viel mir von den elektrischen Kenndaten auf, das fast durchweg immer 100mA als Nennstrom bei einer Durchflußspannung von 1,5V genannt waren.
Wie kritisch ist die Wellenlänge?
850/880/950nm liegen m.E. recht weit auseinander, besonders wenn ich mir die Bandbreiten in diversen Datenblättern anschaue...LED's eben. Eine 880nm bringt bei 850 oder 950nm gar nix mehr raus. Wie "selektiv" sind da die in der Unterhaltungselektronik üblichen IR-Empfänger?Grüße
Jürgen Hüser