Interessanter Effekt mit ATmega128

Alexander Schreiber schrieb: ...

Hardware auch nicht: Der Sysadmin wies mich extra darauf hin, daß ich das Licht erst nach einem Shutdown ein/ausschalten dürfe, weil die RM-300 (oder MX-nnn?) sonst unkontrolliert booten würde....

Siemens, die verstehen was vom Waschen...

Falk

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Falk Willberg
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ITYM: SIEMENS = Schlechter In Elektronik Macht Es Niemand Sonst.

Daher auch die alte Frage des Verkaeufers: "Wollen Sie was Ordentliches oder muss es unbedingt von SIEMENS sein?"

Man liest sich, Alex.

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 looks like work."                                      -- Thomas A. Edison
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Alexander Schreiber

Im SPS-Bereich ist Siemens durchaus gut und hat laut unserer Programmierer einiges zu bieten, was die Konkurrenz in der Form nicht hat. Aber sie sind halt teuer...

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

s

Sie sind nicht einfach teuerer, im kommerzeillen Feld sind die Produkte auch oft durchdachter(sag ich mal pauschal). Das Zeug arbeitet auch nach Jahren zuverl=E4ssig. Keine Frage, Siemens ha= t gut Leute. Aber was n=FCtzt das, bei einer Unternehmensf=FChrung, die dam= it nicht am Markt wuchern kann? Die meint, sie kann nur mit Schmieren am Markt bestehen ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Naja, nach 7 Jahren als Unix-Entwickler auf MX300 mit Sinix 5.4 kann ich=20 da anderes berichten. Die MX300 (RM habe ich nicht mehr mitbekommen) war _v=F6llig_ unkaputtbar. Das war =FCberhaupt kein Vergleich mit damali= ger (und erst recht heutiger) PC-Hardware. Die Kisten standen bei v=F6lligen Laien rum und haben jahrelang ohne Zucken gearbeitet, haben ab und an mal (beim booten) drauf aufmerksam gemacht, da=DF der Luftfilter mal gereinigt geh=F6rt und ansonsten konnten bis zu 14 Benutzer=20 sinnvoll damit arbeiten.=20

Ach ja: drin war ein 486/50, 16MB RAM und 760MB Platte... das reicht heute f=FCr keine Fernbedienung mehr. Damals hingen bis zu 6 Kassen dran (POS nat=FCrlich) und bis zu 8 Terminals f=FCr Lagerverwaltung,=20 Warenwirtschaft, Onlinebestellung, Auskunftsystem u.=E4.

Der Nachfolger braucht einen Mehrprozessor-Server mit Gigabyte-RAM, RAID und schnelle Platten, voll ausger=FCstete Clientrechner und jede Menge Infrastruktur. Daf=FCr ist alles sch=F6n bunt. Die Umsatzzuw=E4chse= =20 der Kunden d=FCrften sich entlang der Inflationsraten bewegt haben...

Martin

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Martin J

Ja, definitiv, das ist auch einer der Punkte, die unsere Programmierer so erwähnen. Nur die Programmiersoftware ist ziemlich, äähn, seltsam.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

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Na, nun komm uns doch nicht mit Fakten. Alle(!) MX300, mit denen ich zu tun hatte, waren extrem instabil. Gut, das war exakt eine, aber das reicht für ein ordentliches Vorurteil ;-)

Falk

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Falk Willberg

Ich hatte mir SINIX 2002 .. 2004 zu tun. Zu dem Zeitpunkt war ich die aktuellen kommerziellen Unices sowie die freien (BSD und Linux) gewohnt. Dagegen war SINIX sehr ... seltsam. Damit hantieren zu muessen hatte durchaus was von Unix-Archaeologie. Und gegen HP-UX mies auszusehen ist schon echt eine Leistung ;-)

Die RM-Kisten waren zu dem Zeitpunkt echt nur noch ein schlechter Witz. Mittelmaessig leistungsfaehige Hardware zu echten Luxuspreisen. Und die Zuverlaessigkeit .. naja, nicht wirklich besser auch vernuenftige PC Serverhardware.

Heutzutage sind die POS-Terminals dicker, aber dafuer laeuft dann auch Java, das gleicht den Leistungssprung der Hardware wieder aus[0].

Ich habe so einen Generationswechsel bei der POS-Infrastruktur mal recht nahe erlebt. Zuerst Windows NT auf Linux, als die Prototypen fertig waren wurde das per ordre de mufti weggeschmissen und auf Windows2003 gezielt. Das alleine hat die Hardwareanforderungen auch nur vervierfacht. Aber ok, wenn Damager technische Entscheidungen unberuehrt von jedweder Ahnung treffen ist das kein Wunder.

Naja, RAID ist schon ganz hilfreich, wenn die Daten auf den Platten nicht ganz egal sind. Nur leider ist das vielgepriesene Hardware-RAID auch eine Katastrophe fuer sich.

Man liest sich, Alex. [0] Ja, man _kann_ mit Java auch effiziente, schnelle Software schreiben. Nur ist das beim typischer Coder so ein Sache ...

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Alexander Schreiber

Alexander Schreiber schrieb:

Woher hast du diese etwas arg seltsame Ansicht? Smiley vergessen? Die RM-Kisten waren (bzw. - teilweise - sind!) das beste, was einem als=

EDV-Verantwortlichem passieren konnte. Keine andere Maschine lief und l=E4uft derart zuverl=E4ssig und stabil =FCber Wochen, Monate und Jahre= . Hardware wie Betriebssystem sind wahrlich erste Sahne! Leider wird auch dort inzwischen der Umstieg auf Windows-Schrott vollzogen :-(

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Alexander Schreiber schrieb:

Zu dem Zeitpunkt war es aber mit samt der RM-Hardware auch schon moralisch komplett verschlissen. Die Kisten hatten ihre Hochzeiten so um 1997 herum oder noch davor, und zu dem Zeitpunkt war im PC-Bereich oft noch viel Schrott unterwegs.

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cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL

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Joerg Wunsch

Rupert Haselbeck schrieb:

Naja, mit solch absolutistischen Aussagen sollte man vorsichtig sein. Wir hatten zu der Zeit auch schon FreeBSD-Server im Kundeneinsatz, die es durchaus mit den RMs aufnehmen konnten (Uptimes von 2 und mehr Jahren waren da auch nicht selten), und ich habe auch kaputte Platten bei RMs restauriert (das war aber nach deren moralischem Lebensende, als $KUNDE der Bank mit dem angeschlossenen Elektrogroßhandel nicht mehr das entsprechende Geld für den Wechsel der Platte hätte in den Rachen werfen wollen).

Das wichtigste an den SINIX-Kisten war eigentlich das beamtenfähige Terminal mit seinen Dutzenden an Funktionstasten.

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Joerg Wunsch

Rupert Haselbeck schrieb:

=2E

RM 600-620, wir hatten =F6fter den Techniker da. CPU-Board ausgefallen,=20 zum Schlu=DF lie=DF sie eben mit ein paar weniger bis zur Au=DFerbetriebn= ahme.

Stabil is was anderes.

Guido

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Guido Grohmann

Joerg Wunsch schrieb:

In der Tat ist es wohl nicht sonderlich angemessen, Technik von vor 15 Jahren mit solcher von heute zu vergleichen. Die ersten RMs kamen bereits Anfang der 1990er auf den Markt, die letzten wurden wohl so um 2000 herum ausgeliefert. Ich habe das "Gl=FCck", nebenbei etliche Maschinen im Alter von teils nur 10 bis=

hin zu 15 Jahren betreuen zu d=FCrfen. Das Hauptproblem besteht inzwischen darin, geeignete Platten daf=FCr aufzutreiben...

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

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