9V-Block mit Eneloop?

Hallo,

vielleicht eine dumme Idee, aber nachdem ich mir das jetzt schon mehrfach habe durch den Kopf gehen lassen, stelle ich es nun doch mal zur Diskussion:

Gegeben ist ein Gerät, dass diese unschönen 9V-Blocks "frisst". Da ich an allen anderen Stellen vom Batteriemüll schon weg bin, und mit Eneloop sehr gute Erfahrungen gemacht habe, würde ich gerne dort auch Eneloop einsetzen. Nur müsste man von einer Spannung von ca. 2,4V auf 9V rauf. Dabei dürfte der Wandler im Leerlauf so gut wie nix verbrauchen, da der ja im Batteriefach liegt und so ständig seine 2,4V bekommt. Auch ein Tiefentladeschutz müsste her (da dachte ich an eine Z-Diode in Serie zu den Zellen).

Machbar? Sinnvoll?

CU

Manuel

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Manuel Reimer
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Wenn das Gerät 9V-Blocks "frisst", warum dann keine normalen 9V-Akkus? Wenn es allerdings weniger als 2 9V-Blocks im Jahr sind, lohnt sich der Aufwand mit eneloop und Wandler IMHO sowieso nicht.

Dann "fehlt" Dir immer die Z-Spannung beim Betrieb des Wandlers. Klappere die gängigen IC-Hersteller nach Step-Up-Wandlern ab und schau ob was passendes dabei ist.

MfG Michael

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Michael Schlegel

"Manuel Reimer" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@user.newsoffice.de...

Irgendwo gab's mal einen Bauvorschlag aus einer Zelle (1.2V oder 3V?) per Wandler 9V zu machen, war das in einer Elektor ?

Ich nehme an, dort wurde auch auf niedrigen Eigenstrombedarf und guten Wirkunsggrad geachtet, aber ob der Bauvorschlag wirklich gut war, weiss ich nicht.

--
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MaWin

Ja und ja. 9V Batterien sind ein Kreuz. Mickrige Kapazitaet, dauernd leer und zu guter letzt reissen diese leidigen Kontaktknoepfchen ab.

Sieh mal ob so etwas passt:

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Wenn das ein tragbares Mittelwellenradio ist, waere das natuerlich nicht so der Hit ;-)

Den Tiefentladeschutz muesstest Du ueber den Shutdown dranfriemeln, dann schaltet er herunter auf rund 1uA. Ich denke, so niedrig sind selbst Eneloop im Selbstentladen nicht.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ach was...das Hauptproblem ist das sie immer nur am Wochenende leer werden. Aber seitdem ich immer eine auf Reserve habe halten sie doppelt so lange.

Eine relativ einfache Moeglichkeit von 1.5V auf 9V zu kommen ist dieser LED-Schaltregler den sie vor ein paar Elektors mal gratis mitgeliefert haben. :)

Nachteil all dieser Schaltungen ist aber das sie immer etwas Strom ziehen und man daher seine 'Batterie' einschalten muesste.

Ich hatte schonmal daran gedacht einen Schaltregler zu bauen der aus den 3-4.2V eines Lithiumakkus 9V macht, aber abgeschaltet wird wenn der entnommene Strom unter einem bestimmten Wert faellt und dann die

3.6V an die Klemmen legt, und wenn die Kurzgeschlossen werden weil das Geraet eingeschaltet wird dann wird der Schaltregler wieder eingeschaltet. Da aber seit kurzem (siehe oben) die 9V Batterien ewig halten musste ich das noch nicht realisieren. :-)

Der ist echt schnuckelig. Koennte ich auch mal ein paar von gebrauchen.

Hm..bei aeh geschickten Layout kommt man damit auch bis auf UKW. :-)

Olaf

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Olaf Kaluza

Manuel Reimer schrieb:

IIRC gab es da eine AN von Jim Williams. Die hatte er in einem Buch beschrieben, es ging exakt um 9V-Blöcke und den Ersatz durch 2 Mignons, allerdings Primärzellen.

Bernd

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Bernd Laengerich

Manuel Reimer schrieb:

Hallo Manuel.

Ich habe momentan das gleiche Problem bei einer meiner Elektroniken (GPS). Auch ich bin von den Eneloop-Akkus sehr begeistert.

Da ich für meine Schaltung 5V benötige, habe ich mir einen StepUp-Converter entworfen, den ich einfach in meine Schaltung eingepflegt hatte.

Mit diesem Converter bekommt man aus min. ca. 0V8 bis zu 5V5 heraus. Features:

- Einstellbarkeit der Spannung per Poti der fix per Widerstand/Brücke.

- Strom bis 1A

- Ausgang für Batterielow (Schwelle einstellbar)

- Shutdown Eingang (oder Brücke auf PCB)

Falls von Deiner Seite Interesse besteht, kann ich Dir solch einen Converter verkaufen, da ich ohnehin direkt Platinen für 8Stck. bestellt hatte ;-)

Gruß, Björn

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"Björn G."

Hi,

AFAIR war das ein Stepup von Kainka an einem Goldcap in der Größe von einem

9V-Block. Schnelladefähig :-) Geregelt mit dem Ube-Zenerdurchbruch eines TUN. Müsste Anfang 2003 gewesen sein.

nicht wirklich ;-) Aber praktisch für all die Fälle, wo man die Batterie eigentlich immer dann brauchte, wenn sie leer war. Mir fällt da immer Leitungssuchgerät oder Ultraschallzollstock und solches ein. Mittlerweile hab ich aber von den Rauchmeldern immer eine Ersatz im Hause und hab daher den Bedarf nicht mehr.

Marte

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Marte Schwarz

Wolfgang Allinger schrieb:

Dito. Kann man das mit aktuellen GoldCaps nicht sogar ohne den StepUp-Wandler machen?

- Carsten

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C.P. Kurz

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akku.62495.lynkx

ist der link zu dem Artikel Kondensator-Akku Goldcap als Energiespeicher

Erschienen in Ausgabe 393, September 2003

Hört sich garnicht so verkehrt an, hab auch immer das Problem, dass die

9V Blöcke leer sind.

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger

Schau Dir mal die Entladekurven von C an. Na dämmerts?

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger

Wolfgang Allinger schrieb:

Nee. Was nimmt der StepUp Wandler dem GoldCap ab was er nicht eh schon kann?

- Carsten

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C.P. Kurz

Der StepUp Wandler erhöht die (nach e-Funktion absinkende) Spannung des C auf 9V bis die Spannung am C so niedrig ist, dass er nicht mehr 'stept' (umme 1V sollte gut gehen).

Du kannst latürnich ein/mehrere GoldCap so schalten, dass sie mehr als

9V haben. Aber wieder ärgert Dich die pöse e-Funktion.

Da brauchts Du nun einen StepDown Regler, der die Spannung auf 9V runterregelt. Und die Ladung unterhalb von 9V 'verdunstet' ungenutzt. Sch... Idee :-]

GoldCap mit höherer Spannung bei gleicher Kapazität speichert latürnich mehr Energie. Also GoldCap(s) mit zB. 24V vollballern und dann mit einem StepDown/StepUp Regler Uout auf 9V halten, bis der C auf unter 1V entladen ist, sollte besser sein... aber auch deutlich aufwändiger.

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger

Wolfgang Allinger schrieb:

Er kann auch ein C nehmen, bei dem die Entladekurve parallel zu der eines 9V-Blocks läuft. (Das gibt zusätlich reichlich Reserve. Zum Transport würde ich eine Sackkarre empfehlen)

SCNR, Falk

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Falk Willberg

Wolfgang Allinger schrieb:

Eben bei der Heimfahrt habe ich an dich gedacht und da kam ich dann tatsächlich selber drauf. Wäre bloß die Frage, ob die Konstruktion an sich mit aktueller HighTech von Maxim vielleicht noch ein bißchen effizienter zu kriegen wäre. Die Leserbriefe und Erwiderungen zu dem Projekt legen nahe, dass sowas möglich wäre. Und mit aktuellen GoldCaps wäre sicher auch noch einiges mehr drin.

- Carsten

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C.P. Kurz

Falk Willberg schrieb:

Och ein bißchen Abweichung wäre noch akzeptabel.

- Carsten

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C.P. Kurz

Nicht so vulgär bitte: Hodenwagen klingt echt vornehmer :-]

SCNR2

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger

Nicht so vulgär bitte: Hodenwagen klingt echt vornehmer :-]

SCNR2

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Wolfgang Allinger

Wenn es machbar ist, das Ding bis auf 9V "hochzuzüchten", dann schon. Ist das möglich?

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Dann braucht man aber noch einen Ausschalter, oder der Hochsetzsteller hat die Batterie schnell leergenuckelt.

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Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

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Uwe Bonnes

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